Rot, blau, silber: In allen Farben glänzen die Modelle beim Autofrühling
LINZ. Autos schauen statt Blumen setzen: Der Kälteeinbruch lässt sich prächtig nützen, um bei der größten Automobilausstellung im Linzer Design Center vorbeizuschauen
Gehören Sie auch zu jenen, die am Wochenende bunte Primeln ins Freie setzen wollten? Vergessen Sie’s! Die würden bei diesen Temperaturen ohnehin nicht lange überleben. Nutzen Sie die kalten Tage lieber für einen Besuch beim Linzer Autofrühling. Denn dort wird einem wirklich warm ums Herz – bei all der Sorgfalt und Liebe, mit der hier mehr als 400 Modelle ins rechte Licht gerückt werden.
Und wer sich öfter Gäste einlädt, weiß, wie viele Handgriffe nötig sind, bis alles picobello ist. Da räumt Robert Hartl aus Tollet beim gestrigen Lokalaugenschein dicke Stapel Jaguar-Prospekte ins Regal beim Seipl-Stand und bringt letzte Preisschilder auf den alltagstauglichen wie luxuriösen Limousinen an. Er, der das Autogeschäft quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat ("Der Papa hatte eine kleine Quetschn in Michaelnbach"), weiß, dass er mit dem neuen I-Pace ein Ass im Ärmel hat, das Tausende Besucher zum Jaguar-Stand ziehen wird. Aber auch gegenüber, bei Toyota Mitterbauer, wird heftig gewerkt. Petra Mauritz und Edith Affenzeller sind die guten Geister, die sonst die viele Büroarbeit im Autohaus erledigen, heute aber alles für die Gäste vorbereiten. Sekt und Mineral werden eingekühlt, die Kaffeemaschine auf Vordermann gebracht, damit alles schnell zur Hand ist, wenn die Kundschaft eintrifft. Denn Gastfreundlichkeit ist nicht nur im Wirtshaus umsatzsteigernd – sondern auch im Autogeschäft.
Im ersten Stock der Center-Halle, wo Aveg/Mayer Linz ihre Audi-, VW-, Seat- und Skodamodelle präsentieren, hat sich schon vor der offiziellen Eröffnung ein potenzieller Käufer "eingeschlichen". Gern wird er beraten von Rene Hartl aus Feldkirchen (nicht verwandt mit dem gleichnamigen Kollegen von Jaguar-Seipl). Und so ein Verkaufsgespräch geht Hartl leicht von der Hand. Als gelernter Mechaniker weiß er, was Kunden wichtig ist, auf welche Informationen sie Wert legen. Und es schaut gut aus. Da wird ein Zündschlüssel bald den Besitzer wechseln.
Ein Portrait über den Organisator lesen Sie hier.
Die OÖN beim Autofrühling:
48. Linzer Autofrühling:
- Der 48. Linzer Autofrühling ist von Freitag, 16. März, bis Sonntag, 18. März, im Linzer Design Center (Europaplatz 1) geöffnet.
- Die Öffnungszeiten: Freitag: 11 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag 9 bis 18 Uhr.
- Die Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 10 Euro, ermäßigte Tickets gibt’s um 8 Euro. Familientickets (2 Erwachsene, zwei Kinder bis 15 Jahre) kosten 20 Euro, die ermäßigte Familienkarte 16 Euro. Kinder haben um 2 Euro Eintritt, Menschen mit einem Handicap um 8 Euro. Ermäßigungen gibt’s unter anderem mit der OÖNcard, mit ÖAMTC- und ARBÖ-Gutscheinen sowie für Raiffeisen-Mitglieder.
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Anscheinend sind da im Forum wirklich fast nur Suderanten, Nörgler usw.
ist ja schon fast egal welcher Bericht, hauptsache man kann fest dagegen wettern. *gggg
kein Mensch braucht diese Veranstaltungen wirklich- was richtig Neues gibt es nicht.
Der Trend geht zum Panzerspähwagen (SUV), hoch, keine Fenster, kein Kofferraum- leider gibt es keine preisgünstigen Kombis mehr-außer Dacia
Beim Strom liegt noch alles im Argen- habe in Wels einen Verkäufer gefragt, wofür ein Elektroauto eine Starterbatterie braucht- er wusste es nicht...
Die Aufgabe eines Verkäufers ist : zu verkaufen, -technische Schulungen sind da nicht so gefragt.
Übrigends : Im Unfall-Fall wird bei einem e-Auto automatisch der Strom des großen Fahrakkus abgedreht - und damit trotzdem noch einige Dinge ( z.B. Warnblinker ) funktionieren, ist eine 12V-"Starter"-Batterie Pflicht.
DER NEUE LUXUS IST -KEIN AUTO! zu brauchen!
Diesen Luxus kann ich mir nicht leisten.
Wirtschaft ist "Staatsziel" , also Leute : Kaufen, Kaufen, Kaufen !
ja und da darf man ruhig auch alles verpesten u verdrecken, umwelt u mensch gefährden, das ist alles kein problem , wenn nur der rubel rollt!
Der Fetisch hat einen Namen.
Was wäre Freiheit ohne Blech im Kastl ...
Jetzt werden wir wieder tagelang mit der penetranten OÖN-Berichterstattung zum Linzer "Autofrühling" zugemüllt. Und das in Zeiten, in denen die Verkehrssituation im Großraum Linz angespannter den je ist. Staus wohin das Auge blickt, Feinstaubwerte werden regelmäßig überschritten. Wo bleibt denn die umfangreiche Berichterstattung darüber, dass zahlreiche Projekte beim Bahnausbau vom Rotstift betroffen sind? Wenn die OÖN einen sinnvollen Beitrag zur Verbesserung der Linzer Verkehrssituation leisten möchten, dann werden sie einmal die Prioritätensetzung und Werthaltung bei der Berichterstattung überdenken müssen!