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Vieles neu und doch viel Routine zum Uni-Start

Von Stefan Minichberger, 06. Oktober 2015, 00:05 Uhr
Vieles neu und doch viel Routine zum Uni-Start
Geschäftiges Treiben zum Start des Wintersemesters auf der JKU. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Für die Studenten der Johannes-Kepler-Universität Linz begann am Montag das Wintersemester 2015/2016.

Neuer Rektor, neue Vizerektoren, neues Logo. Vieles ist neu an der Johannes-Kepler-Universität (JKU), doch zum gestrigen Start des Wintersemesters war doch irgendwie alles beim Alten. Studenten tummeln sich in den Gängen, suchen Hörsäle, um ihre ersten Kurse zu besuchen, und stellen sich vor dem ÖH-Shop an, um Skripten zu besorgen.

Für Andrea Hametner aus Melk und Anna Hauer aus Schärding ist der Semesterstart bereits Routine. Die beiden studieren im dritten Semester und kommen gerade aus dem Kurs "Unternehmensbesteuerung". "Unterschreiben und Bücher holen." Das seien in der ersten Woche die Kernaufgaben, sagen sie. Das gilt für viele. Vor dem ÖH-Shop hat sich mittlerweile eine Menschentraube gebildet.

Vieles neu und doch viel Routine zum Uni-Start
Andrea Hametner (l.) und Anna Hauer (beide 3. Semester) kauften Bücher und Skripten.

Andrea Hametner (l.) und Anna Hauer (beide 3. Semester) kauften Bücher und Skripten.

Kurz vor zwölf Uhr wird auch die Warteschlange in der Mensa immer länger. Knoblauchcrème-Suppe und saftiges Rindsgulasch mit Semmelknödel - das "Classic Menü 2" ist begehrt. Wer sich dagegen beim "1er-Menü" bei den Farfalle Tricolore anstellt, kommt rasch zu seinem Mittagessen. An den Tischen wird diskutiert: über Kurse, Stundenpläne, aber auch über die ersten Studentenpartys die demnächst starten sollen.

Mentoren für Neulinge

2081 neuzugelassene Studenten wurden für dieses Semester an der JKU bisher registriert. Die Zahl wird noch ansteigen. Denn erst mit der Einzahlung des Beitrags für die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) ist man offiziell Student. Die Zahlungsfrist endet erst am 30. November, sodass wohl noch mindestens 1000 Neuinskribenten dazukommen werden.

Mit 20 Neulingen ist Markus Weninger im Kepler-Gebäude unterwegs. Der 23-Jährige aus Ottnang ist als Mentor im Studiengang Informatik tätig. "Wir begleiten die Neuen durch das erste Monat und treffen uns dazu vier bis fünf Mal", sagt der Student im siebten Semester. Nützliche Webseiten, Facebook-Gruppen und andere wertvolle Tipps werden dabei kommuniziert. "Auch ein Treffen mit einem Professor steht auf dem Programm", sagt Weninger. Für die Erstsemestrigen ist auf der Uni schließlich doch alles neu.

Vieles neu und doch viel Routine zum Uni-Start
Markus Weninger führt als Mentor im Studiengang Informatik 20 Erstsemestrige ein

Markus Weninger führt als Mentor im Studiengang Informatik 20 Erstsemestrige ein

 

"Welche Kurse, welche Professoren, welche Hörsäle?"

Die Erstsemestrigen-Berater beschäftigen sich zu Semesterstart mit den Anliegen der neuen Studenten.

"Der Semesterbeginn ist immer ein bisschen stressig", sagen Michael Obrovsky und Daniela Kostadinovic vom Vorsitzteam der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU). Nicht nur, dass die beiden selbst ihr Studium voranbringen wollen. Sie sind mit ihrem ÖH-Team auch mit der Beratung der vielen Erstsemestrigen beschäftigt.

Vieles neu und doch viel Routine zum Uni-Start
ÖH-Vorsitzteam: Michael Obrovksky, Daniela Kostadinovic Bild: VOLKER WEIHBOLD

ÖH-Vorsitzteam: Michael Obrovksky, Daniela Kostadinovic

„Die Anliegen sind sehr unterschiedlich. Viele fragen, welche Kurse sie noch belegen sollen, wie sie am besten zu den Hörsälen kommen oder welche Professoren besonders beliebt sind. Und natürlich wollen viele auch wissen, wo man in Linz und an der Uni am besten fortgeht“, sagt Kostadinovic. Die ÖH organisiert zu Semesterbeginn immer eine eigene Erstsemestrigenberatung sowie ein Tutorium für Studienanfänger. „Das Erstsemestrigen-Tutorium ist neben der Beantwortung von Fragen vor allem auch dazu da, dass die Studenten sich kennenlernen. In diesen Treffen mit den Tutoren können sie sofort Anschluss finden“, sagt sie.

Die ÖH selbst hat sich über den Sommer neu formiert. Nach der ÖH-Wahl im Mai bilden die Aktionsgemeinschaft (AG) und die unabhängige ÖSU die Koalition für den ÖH-Vorsitz. „Wir kommen gut miteinander aus und haben unser Team mit neuen jungen Leuten ergänzt“, sagt Obrovsky, der auch schon die beiden Jahre zuvor ÖH-Vorsitzender war.

Für das aktuelle Studienjahr hat es sich die ÖH zum Ziel gesetzt, die Studienbedingungen weiter zu verbessern. „Die durchschnittliche Studiendauer ist immer noch zu lange. Wir wollen daher erreichen, dass zum Beispiel die Prüfungstermine besser über das Semester aufgeteilt werden und die Termine bereits zu Semesterbeginn bei der Anmeldung zur Lehrveranstaltung bekannt sind. Dann können sich die Studierenden die Zeit besser einteilen und verlieren kein Semester, weil sich beispielsweise zwei Prüfungstermine überschneiden“, sagt Obrovsky.    (ee)

 

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Umfrage: Für die Studenten begann gestern das Wintersemester an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Für viele Erstsemestrige war es überhaupt der erste Tag an der Universität. Über ihre ersten Eindrücke und Erwartungen sprachen sie mit den OÖNachrichten.

„Ich hatte heute bereits zwei Kurse in Englisch und Buchhaltung. Die ersten Eindrücke passen.“ - Ines Neidl (18), Wirtschafts-Studentin (WIWI), Linz

„Ich bin seit Sonntag da. Mir gefällt die Uni in Linz, weil sie überschaubar ist. Auch das Raab-Heim ist cool.“ - Melanie Schneiber (19), WIWI, St. Gallen

„Ich komme gerade aus dem ersten Vorbereitungskurs mit dem neuen Vizerektor. Er ist sympathisch.“ - Markus Bettinger (21), Linz, Informatik und Mathematik

„Ich pendle jetzt von Wels nach Linz. Vielleicht ziehe ich bald in ein Studentenheim. Es ist eine Kostenfrage.“ - Miroslav Kula (25), Wels, Mechatronik

„Ich studiere im dritten Semester. Es ist viel Aufwand, aber das Studium gefällt mir.“ - Leon Hiebl (19), Braunau, Mechatronik
 

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4  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.10.2015 08:27

wie schön.
unsere kommende elite braucht die hilfe anderer, um die richtigen hörsäle zu finden.
die mensa habens auch so gecheckt... zwinkern

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Busdriver (67 Kommentare)
am 06.10.2015 01:06

Bauchstich in Linz
Hinz es einen Grund warum ich diesen Artikel nicht kommentierten kann?

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( Kommentare)
am 06.10.2015 08:10

Hunz wahrscheinlich eine Sicherheitsmassnahme. Gibts halt im Fussballbereich nicht. Einerseits verzichtet die Hohe Politik auf die Weisheit der Völker, andererseits entgeht uns die Möglichkeit der virtuellen Darmreinigung.

Eine Schwäche aller Gesetze, dass bei Migranten kaum Möglichkeiten zur Durchsetzung der hiesigen Gesetze bestehen - das sollte SCHNELL geändert werden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.10.2015 09:20

weil die gutis eh dein post sperren lassen....

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