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One-Woman-Show, Extrem-Mindmapping und strukturiertes Lernen

Von Valentina Dirmaier, 14. Oktober 2014, 00:04 Uhr
One-Woman-Show, Extrem-Mindmapping und strukturiertes Lernen
Sabine Seyrkammer lernt mit Hilfe vieler bunter Post-its. Bild: privat

OBERÖSTERREICH. Drei Studenten, eine Gemeinsamkeit: Ordnung muss sein, egal ob auf dem Schreibtisch, im Lern-Zeitplan oder in den Unterlagen

"Ich mag keine Zettelwirtschaft, mein Schreibtisch muss komplett leer sein", erzählt Patrick Wawricka. Damit sich der Wiwi-Student die Theorie einprägen kann, kommen beim Linzer regelmäßig Mind-Maps zum Einsatz. Und der Erfolg gibt seiner Methode recht: "Bis jetzt hat es immer zu einer positiven Note gereicht. Seitdem das Stoffgebiet immer größer wird, muss ich mir eine Übersicht verschaffen", erzählt Wawricka.

Bibliotheks-Narr oder Post-it–Fetischist?
Patrick Wawricka liebt Ordnung und Mindmapping. Und der Schreibtisch muss aufgeräumt sein. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Patrick Wawricka liebt Ordnung und Mindmapping. Und der Schreibtisch muss aufgeräumt sein.

"Wenn ich lerne, muss es auf jeden Fall ruhig sein. Keine Musik, kein Fernseher. Ich muss mich konzentrieren können, und das geht am besten, wenn es völlig still ist", erklärt Johanna Schrems. Wenn die Studentin der Pädak der Diözese Linz büffelt, kommt das einer One-Women-Show gleich, denn sie lernt am liebsten alleine.

Damit genug Vorbereitungszeit auf die Klausur bleibt, legt sich die 20-Jährige aus Ort im Innkreis einen straffen Zeitplan zurecht – aber nicht schriftlich, "das mache ich mit mir selbst im Kopf aus", erklärt die angehende Volksschullehrerin. Ob ihr Lernen Spaß macht? "Wenn ich mir alles richtig einteile und nicht zu viel auf einmal zusammenkommt, dann schon. In der Hauptschule und in der HBLA hab’ ich beinahe alles auswendig gelernt, weil ich vieles nicht verstanden habe. Das geht mittlerweile nicht mehr. Ich muss alles hinterfragen, bis ich es verstehe."

Ähnlich ergeht es auch Sabine Seyrkammer. Die FH-Hagenberg-Studentin versucht sich das Gelernte selbst zu erklären. "Das hört sich jetzt komisch an, aber manchmal rede ich mit mir. Das hilft. Manchmal stoße ich dabei auf weitere Fragen", gesteht die 21-Jährige aus Rüstorf. Der Ordnung halber katalogisiert die Schwanenstädterin ihre Unterlagen mit verschiedenfärbigen Post-its. Um die Übersicht nicht zu verlieren, verlässt sich Seyrkammer auf ihre To-do-Listen. "Wenn ich etwas gelernt habe, wird’s auf dem Plan abgehakt. Prinzipiell bemühe ich mich, die Liste abzuarbeiten, und habe Gott sei Dank auch immer die Motivation, sie einzuhalten. Bei anderen funktioniert das oft nicht so tadellos. Ich versuche mich immer zusammenzureißen, dann kann ich mich nach dem Lernen meinen Freizeitaktivitäten widmen."

 

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