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Oberösterreich rüstet mit neuen Studiengängen auf

23. Mai 2015, 00:04 Uhr
Oberösterreich rüstet mit neuen Studiengängen auf
FH in Hagenberg erweitert Angebot in der IT-Sicherheit und in der Energieinformatik. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ, HAGENBERG. Neue Studien: Krankenschwesternausbildung wird akademisch, Hagenberg erweitert Angebot und Kepler-Uni frischt WiJus auf.

Vor einer besonders großen Veränderung steht die Ausbildung für Mitarbeiter im Bereich der Pflege in Österreich. Aufgrund einer gesetzlichen Änderung gibt es dort ab Jänner 2016 ein dreistufiges Modell: Die Berufe des Pflegeassistenten und Pflegefachassistenten werden neu geschaffen und ersetzen die bisherigen Berufe. Für die Gesundheits- und Krankenpfleger, die bisher eine dreijährige Diplom-Ausbildung absolvierten, ist ein Bachelorstudium der Pflegewissenschaften vorgesehen. Die Studenten werden sich in verschiedenen Fachgebieten, etwa Wundmanagement oder Demenz, vertiefen können.

Dafür wird die oberösterreichische Fachhochschule für Gesundheitsberufe mit Unterstützung des Landes einen neuen Studiengang anbieten. Dieser wird ab sofort entwickelt und soll im Herbst 2017 starten.

Mit "Information Security Management" baut die FH OÖ ihr berufsbegleitendes Studienangebot am Campus Hagenberg aus und trägt dem steigenden Bedarf an Expertinnen und Experten im Bereich Informationssicherheitsmanagement Rechnung. Aus diesem Grund kombiniert Information Security Management Inhalte aus den Bereichen Information Security Management, Business Continuity Management, Risk Management, IT, Law & Compliance und Social Skills. Durch die mehrsprachige Ausrichtung – die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch – erleichtert das Studium die zukünftige Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen im internationalen IT-Security-Bereich.

Das neue FH OÖ-Masterstudium Energy Informatics setzt sich mit den Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Elektromobilität, Smart Grid und Smart Cities auseinander. Um der Internationalität der Branche gerecht zu werden, wird das viersemestrige Vollzeit-Studium komplett in Englisch angeboten. Zudem werden im Studienplan Aspekte wie die internationale Gesetzgebung, die internationalen Märkte und international gültige Standards behandelt.

"WiJus" kehrt zurück

Vor zwei Jahren wurde das Studium Wirtschaftsrecht (WiJus) an der Johannes Kepler Universität (JKU) abgeschafft. Ab Herbst gibt es einen Neustart. "Das Curriculum ist beschlossen, jetzt wird es noch formalrechtlich überprüft", sagt ÖH-Vorsitzender Michael Obrovsky. Das Studium, das ursprünglich eher Jus-Studenten angezogen hat, wurde im neuen Studienplan auch für Wirtschafts-Studenten interessanter gemacht. Aufnahmetests wird es keine geben.

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