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Firmen mit fehlender Strategie für die Digitalisierung verlieren Mitarbeiter

WIEN. Die Hälfte der Mitarbeiter will Unternehmen mit geringem Digitalisierungsgrad verlassen.

Weniger als die Hälfte der Betriebe weiß noch nicht, wie es mit der zunehmenden Digitalisierung umgehen soll. Bild: APA

In den nächsten drei Jahren will mehr als die Hälfte der Mitarbeiter kündigen, weil ihre Unternehmen keinen entsprechenden Plan haben, wie sie mit den Herausforderungen der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung der Welt umgehen werden. Das hat eine globale Befragung von mehr als 3700 Führungskräften und Angestellten durch das Beratungsunternehmen Deloitte ergeben. Die Befragten stammen aus 131 Ländern und decken 27 verschiedene Branchen ab.

Bei den Führungspositionen zeigt sich ein ähnliches Bild: Ein Drittel der befragten Führungskräfte plant den Arbeitgeber im nächsten Jahr zu verlassen, sollten nicht ausreichend Ressourcen und Möglichkeiten zum digitalen Wandel geschaffen werden.

"Viele Mitarbeiter und Führungskräfte sind bereit, ihr Unternehmen zu verlassen, wenn dieses den digitalen Anschluss verpasst", warnt Julian Mauhart, Partner bei Deloitte Österreich. "Dieser globale Trend kommt auch immer mehr in Österreich an. Die Notwendigkeit zum digitalen Fortschritt hat sich in den Köpfen verfestigt, jetzt müssen in den Unternehmen Taten folgen, denn die Mitarbeitermobilität nimmt stetig zu."

 

Weitere Ergebnisse der weltweiten Befragung

1. Strategie: Viele Unternehmen sind laut dem Digital Business Report von Deloitte noch nicht bereit für die digitale Transformation. Nur 52 Prozent der Unternehmen haben eine klare Digitalisierungsstrategie. 29 Prozent geben an, überhaupt keine digitale Strategie zu haben. Weitere 19 Prozent konnten keine klare Aussage dazu machen.

2. Mitarbeitersuche: Gut auf die Digitalisierung vorbereitete Unternehmen haben bessere Chancen, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. 71 Prozent der Unternehmen mit Digitalisierungsstrategie schaffen es, damit die Aufmerksamkeit von Bewerbern auf sich zu ziehen. Digitalen Anfängern fällt dies bedeutend schwerer (10 Prozent).

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Artikel 01. Oktober 2016 - 00:04 Uhr
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