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Unzufriedene Akademiker gehen auf Jobsuche

WIEN. Firmen bieten nicht die richtigen Perspektiven.

Auf gute Zusammenarbeit – wenn Ansprüche und Wünsche passen Bild: Colourbox

Sie sind im besten Alter, gut ausgebildet, hatten auch gute Positionen – und trotzdem sind sie zu einem hohen Anteil mit ihrer Firma und dem Arbeitsmarkt unzufrieden. Dieses Bild zeichnet die Personalberatung Michael Page von den Kandidaten mit akademischem Abschluss im Alter von 30 bis 49 Jahren auf Jobsuche.

Der Wunsch, die Firma zu wechseln, resultiere aus den veränderten Anforderungen an den Arbeitgeber, die viele Bewerber mitbringen. Diese würden von Unternehmen noch unzureichend erfüllt, sagt Christoph Trauttenberg, Chef der Personalberatung Michael Page Österreich. Fast 40 Prozent der Befragten sind auf Jobsuche, da sie sich persönlich weiterentwickeln wollen. Arbeitgeber setzten hier oft zu wenig Reize, um ihre Mitarbeiter zu fördern und im Unternehmen zu halten", heißt es von der Personalberatung.

Waren es früher meist finanzielle Anreize, mit denen Mitarbeiter motiviert werden konnten, so sind es heute Arbeitsklima, Führungsqualitäten und Entwicklungschancen. Themen wie Work-Life-Balance, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen müssten in den Führungsstrategien der Betriebe Einzug halten, so Trauttenberg.

Gleichzeitig rät er Bewerbern aber auch, ihre Anforderungen realistisch zu halten: "Die Arbeitswelt ist im Umbruch, Umstellungsprozesse in der Unternehmensführung benötigen aber ihre Zeit."

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Artikel 30. Juli 2016 - 00:04 Uhr
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