Ein gutes Gedächtnis ist ein Erfolgsfaktor
LINZ. Wer sich gut Namen merkt, hat einen Karrierevorteil. Es kommt gut an, wenn man Geschäftspartner mit ihrem Namen ansprechen kann, auch wenn man sie erst einmal gesehen hat.
Nicht wenige Menschen sagen von sich, "Namen merke ich mir sowieso nicht", sagt Monika Puck, Gesundheitspsychologin und Referentin für Gedächtnistraining beim Karriereforum vergangene Woche in Linz. Das Fatale daran ist, dass mit diesem Satz das Gehirn einen Befehl erhält, den Namen nicht zu behalten. Die Tatsache, dass man sich den Namen nicht gemerkt hat, wird vom Gehirn in der Folge als Erfolg und Bestätigung abgespeichert. "Eine Dopamin-Ausschüttung begeistert das Gehirn, dass es wieder recht gehabt hat."
Ihre Tipps: Sich Zeit lassen beim Namenmerken. Die Visitenkarte länger in der Hand halten, den Namen aussprechen. Bilder damit verknüpfen, den Namen wiederholt aussprechen. Small-Talk mit der Person wird helfen, sich später an sie besser zu erinnern.