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Ein Drittel der heimischen Betriebe will heuer neue Stellen schaffen

WIEN. Befragung von 100 Personal-Managern gibt Hinweis auf dynamischeres erstes Halbjahr.

Insgesamt wollen 76 Prozent der Betriebe bis Juli Mitarbeiter aufnehmen. dpa Bild: dpa-Zentralbild

35 Prozent der österreichischen Betriebe planen, 2015 Mitarbeiter für neu geschaffene Stellen aufzunehmen. Weitere 41 Prozent wollen Beschäftigte als Nachbesetzung für frei gewordene Jobs einstellen. Das ergab eine Befragung des internationalen Personaldienstleisters Robert Half unter 100 österreichischen Personal-Chefs. In Summe sind es also 76 Prozent der Unternehmen, die heuer neue Mitarbeiter brauchen.

Im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte des Vorjahres haben die Einstellungsabsichten der Unternehmen zwar ein wenig an Dynamik verloren – damals wollten 30 Prozent der befragten Manager zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und 56 Prozent sprachen sich für die Nachbesetzung von Stellen aus, in Summe also noch 86 Prozent. Dennoch sind auch 2015 die Jobaussichten für qualifizierte Fachkräfte weiterhin gut, schreibt der Personaldienstleister.

Zwei große Herausforderungen

"In Österreich plant also auch 2015 wieder ein Großteil der Unternehmen, Fach- und Führungskräfte einzustellen. Das stellt Arbeitgeber aber auch vor zwei große Herausforderungen: Erstens wird es immer schwieriger, passende Kandidaten zu finden. Zweitens müssen Unternehmen heutzutage rasch auf neue Marktgegebenheiten reagieren können", so Sven Hennige, Leiter des Bereichs Zentraleuropa und Niederlande bei Robert Half. Das spiegle sich in der Personalplanung der Unternehmen. "Wir beobachten, dass Unternehmen vermehrt Mitarbeiter mit befristeten Verträgen, Zeitarbeitskräfte sowie Interims-Manager einstellen", sagte der Personal-Experte weiter.

In der zweiten Jahreshälfte zeichnet sich laut der Befragung der Personalmanager eine geringere Dynamik bei der Einstellungspraxis ab. Nur noch 67 Prozent der Personalverantwortlichen in den heimischen Unternehmen planen, Mitarbeiter einzustellen. Die Zahl jener Unternehmen, die mit dem Abbau von Stellen rechnen, steigt in der zweiten Jahreshälfte von zwei auf zehn Prozent.

Optimistische Erwartungen

Personalchefs wollen Mitarbeiter einstellen, weil sie an eine gute Wirtschaftsentwicklung glauben. Laut Arbeitsmarktstudie ist ein Großteil der befragten Manager (75 Prozent) zuversichtlich, dass sich die Konjunktur in Österreich 2015 positiv entwickeln wird, das eigene Unternehmen sogar noch etwas besser.

E Mails in Meetings

Zu einem anderen Thema hat der Personaldienstleister Robert Half ebenfalls Personalmanager befragt: Bearbeitung von E-Mails in Meetings.

Das Ergebnis: Zwei Drittel (69 Prozent) der befragten Manager in Österreich geben an, dass Kollegen in Besprechungen häufig oder sehr häufig E-Mails lesen und beantworten. Doch für gerade einmal elf Prozent ist dieses Verhalten akzeptabel.

 

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Artikel 14. Februar 2015 - 00:04 Uhr
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