Linz: 5°C Ort wählen »
 
  °C ·  mehr Wetter »

Tratsch über Belangloses kann den Job sichern

PHILADELPHIA. Kurze E-Mails an Kollegen zum Thema Fußball oder der Plausch über unbedeutende Dinge des Tagesgeschehens können den Arbeitsplatz retten.

Tratsch hat auch seinen Wert Bild: (colourbox)

Angestellte, die Nachrichten über "unproduktive" Themen wie Sport oder Speisen verschicken, behalten ihren Job in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eher, hat eine neue Studie der University of Pennsylvania – übrigens die Universität, die die meisten Milliardäre hervorgebracht hat – ermittelt.

Für die Analyse wurden unter anderem E-Mails sowie Messaging-Plattformen von 8037 anonymisierten Angestellten einer IT-Consultingfirma untersucht. Bei der Auswertung der Daten fanden die Forscher heraus, dass die Mitarbeiter, die Wörter wie "Mittagessen", "Kaffee" oder "Baseball" darin verwendeten, ihren Job eher behielten als andere, die dies nicht taten.

Die Art der Kommunikation ist für die Wissenschaftler ein besserer Job-Indikator als die messbare Leistung des einzelnen Arbeitnehmers. "Solche Tratscher schaffen vielleicht nicht den größten Profit für das Unternehmen. Aber ihre Chefs finden sie trotz allem wertvoll", meint Lynn Wu, eine der Forscherinnen an dem Projekt.

Das bedeute nicht, dass Leistung nicht mehr geschätzt würde, sondern vielmehr, dass Angestellte mit dem lockeren Tratsch einen Wert ins Unternehmen bringen, der einfach noch nicht gut genug gemessen werden kann. So gibt es Bestrebungen der Firmen, einflussreiche Mitarbeiter zu identifizieren. Das sind solche, die gut vernetzt sind – über alle Firmenbereiche hinweg.

Kommentare anzeigen »
Artikel 31. Oktober 2014 - 01:04 Uhr
Mehr Campus

Am 5. Juni wird der Campus der JKU wieder zur malerischen Laufkulisse

LINZ. Beim zweiten "Campus Run" stellen nicht nur Studierende ihre Sportlichkeit unter Beweis: Neu ist die ...

9. JKU MedTalk: Interdisziplinäre Forschung in der Medizintechnik

LINZ. Am 3. April diskutieren Experten über neue Lösungsansätze in der Medizin

Meditierend zum Wissen

LINZ. Informatiker Bruno Buchberger präsentiert sein neues Buch über Wissenschaft und Meditation

Open House: Alle Infos rund ums Wunschstudium

LINZ. Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz öffnet am kommenden Freitag, 5.

Technologie gegen den toten Winkel

HAGENBERG. Die fehlende Sicht im "toten Winkel" – der Bereich direkt um das Fahrzeug herum, den Autofahrer ...
Meistgelesen   mehr »
Services