Personalberater Trescon sucht international Ärzte
LINZ. 2013 sei nach einem guten Jahr 2012 für die Personalberater ein "lebloses Jahr" gewesen.
"Es war gekennzeichnet von Preisschlachten. Aber da sind wir nicht dabei", sagt Bernhard Winkler, einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Linzer Trescon.
Sein Unternehmen habe auf die schwierige Situation in mehrfacher Hinsicht reagiert. "Wir sind Qualität, und Qualität kostet etwas. Dazu stehen wir", sagt Winkler. Die Dienstleistung der Trescon wurde modularisiert und damit den Kundenbedürfnissen besser angepasst. Und neben der aktiven Suche nach Spitzenkräften habe man auch bei der Internationalisierung zusehends Erfolge. Die 10-Prozent-Beteiligung der Münchener Cantor-Gruppe und die Mitgliedschaft bei der CFR Group, einem Netzwerk eigentümergeführter Personalberater, trügen Früchte.
Personalsuche mit Partnern
"Wir begleiten im Ausland und suchen mit Partnern Führungskräfte", sagt Winkler. In diesen Bereich fällt auch die internationale Rekrutierung von Ärzten für Österreich. Was angesichts der nicht gerade berauschenden Rahmenbedingungen für Mediziner, vor allem im Vergleich zu manchem Nachbarland, durchaus eine Herausforderung ist.
Bewährt habe sich das Engagement älterer ehemaliger Spitzenmanager als Personalberater, darunter auch der ehemalige DSM-Manager Rudolf Dormann, die ihre jahrzehntelange Erfahrung in den Prozess der Personalsuche einbringen konnten.