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Wie schlau ist meine Heizung?

30. September 2017, 00:04 Uhr
Wie schlau ist meine Heizung?
Jedes Grad weniger spart richtig Geld. Bild: colourbox.de

Einsparpotenziale durch smarte, digitale Heizungen und clevere Spartricks für den Alltag

Um bis zu 15 Prozent kann der Energieverbrauch durch die Digitalisierung der Heiztechnik reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie vom Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden (ITG) im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). Denn mit einer intelligenten Steuerung läuft die Heizung stets im optimalen Bereich. Digitale Heizungen binden Wetterprognosen mit ein und erkennen automatisch, ob jemand daheim ist. Intelligente Geräte merken sich die Gewohnheiten der Bewohner und stellen sich darauf ein.

Im Störfall kann ein Energiedienstleister durch die Internetanbindung Fehler analysieren und aus der Ferne beheben. Dadurch kann der Kundendienst optimiert werden.

Fast alle Heizungshersteller bieten mittlerweile digitale Lösungen an. Viele Bestandsheizungen lassen sich außerdem mit einfachen "Plug-and-Play"-Lösungen nachrüsten.

Clever heizen und lüften

Fakt ist: Wer richtig heizt, kann dabei nicht nur Energie, sondern auch Kosten sparen. Gerade in privaten Haushalten stellen die Heizkosten oft den größten Anteil der monatlichen Ausgaben dar. Wie kann man aber sparen, ohne die Wohnqualität zu beeinträchtigen? Meist reichen schon einfache Mittel: den Heizkörper isolieren, die Fenster abdichten, regelmäßiges Stoßlüften. Jedes Grad weniger spart Heizenergie. Eine Faustregel besagt: Senkt man die Temperatur um nur ein Grad, spart man sechs Prozent der Heizkosten. Es muss in einer Wohnung im Winter nicht immer 25 Grad haben: Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad, in manchen Räumen genügen aber oft schon weniger. In der Küche heizen Herd und Kühlschrank mit, auch im Schlafzimmer darf es kühler sein als in anderen Wohnräumen, zwischen 16 und 18 Grad. Nicht vergessen: die Türen zwischen den Zimmern zumachen.

Richtig heizen bedeutet auch, so wenig Wärme wie möglich entweichen zu lassen. Es ist ratsam, die Rollläden nachts herunterzulassen – so lässt sich der Wärmeverlust weiter reduzieren. Die Wärme sollte möglichst in der Wohnung gehalten werden. Eine Isolationsschicht direkt hinter dem Heizkörper senkt den direkten Wärmeverlust über die Außenwand.

Man sollte auch darauf achten, dass die Heizkörper nicht durch Möbel verdeckt werden. Denn je weniger Freiraum ein Heizkörper hat, umso weniger effektiv kann er arbeiten. Zum richtigen Heizen gehört auch richtiges Lüften: Die Fenster stundenlang zu kippen bedeutet natürlich, dass man "nach draußen" heizt; außerdem kühlen die Wände aus. Deswegen sollte man stattdessen unbedingt Stoßlüften: zwei- bis viermal täglich fünf bis zehn Minuten alle Fenster weit aufmachen, für Durchzug sorgen und dann wieder komplett schließen. Denn richtiges Stoßlüften kann sehr viel Energie sparen.

Ist man mal ein paar Tage lang nicht in der Wohnung, sollte man die Heizung nicht ganz ausdrehen. Bei Temperaturen unter zwölf Grad kühlt die Wohnung so aus, dass es sehr viel Energie braucht, sie wieder hochzuheizen. Die Raumtemperatur sollt also, auch wenn man nicht daheim ist, ungefähr bei 15 Grad liegen.

Wie schlau ist meine Heizung?
Energieverluste und Kosten reduzieren. Bild: colourbox.de

 

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