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Innovationen, die zum "guten Ton" gehören

13. Mai 2017, 00:04 Uhr
Innovationen, die zum "guten Ton" gehören
Kopfhörer für Mixing- und Mastering-Anwendungen sowie für anspruchsvolles Hören auf höchstem Niveau. Bild: beyerdynamic

Als weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics zeigt die IFA vom 1. bis zum 6. September 2017, wovon sich Millionen Kunden für ihre Einkäufe inspirieren lassen. Schon jetzt gibt es erste Einblicke in die Neuheiten.

Soundbars und -bases sind die Spezialisten für den Ton zum Bild. Zum brillanten, kontrastreichen Bild gehört satter, raumfüllender Ton. Je flacher die Fernseher werden, desto schwieriger ist es allerdings für die eingebauten Lautsprecher, kräftige Klänge zu produzieren – so will es leider die Physik.

Abhilfe gibt es in vielen Varianten

Soundbars zum Beispiel, schmale Lautsprecherleisten, die man unter den Bildschirm platziert, sind ein geeignetes Mittel. Als Alternativen kommen immer öfter auch kompakte Modelle ins Spiel, die zwischen seitliche Bildschirm-Füße passen.

Eine andere Lösungsvariante sind Soundbases, sehr flache Lautsprecher also, die man einfach unter den Fernseher schiebt. Ihr Vorteil: Sie nehmen kaum zusätzlichen Platz in Anspruch und brauchen keine feste Installation.

Beide Gerätearten unterstützen immer öfter auch Surround-Tonformate mit einer horizontalen Reihe von kleinen Frontlautsprechern und weiteren Exemplaren, die den Schall zur Seite abstrahlen. Durch gezielt erzeugte Raumreflexionen entsteht so der akustische Eindruck von Raumtiefe, den die Surround-Tonspuren vermitteln sollen.

Virtuelle Surround-Wiedergabe funktioniert sogar mit 3D-Tonformaten wie Dolby Atmos: Die für die Höhendimension zuständigen Tonkanäle werden einfach über Lautsprecher wiedergegeben, die gegen die Zimmerdecke strahlen und den Ton somit zurückwerfen. Der klingt dann so, als käme er von oben.

Viele Soundbars und Soundbases lassen sich aber auch mit zusätzlichen Surround-Lautsprechern und bei Bedarf mit Subwoofern zu echten Mehrkanalsystem kombinieren. Auch viele über WLAN-Funk angesteuerte Multiroom-Systeme bieten diese Möglichkeit.

Musik ohne Kabel

Lautsprecher, die Musik über WLAN oder Bluetooth empfangen, zählen zu den IFA-Trendprodukten für den guten Ton. Es gibt sie in unzähligen Varianten: Manche setzen nur auf eine der beiden Funktechniken, andere unterstützen beide. Übertragungsprotokolle wie Apple Airplay und immer öfter auch Google Cast sind beliebte Ausstattungsmerkmale.

Als Musikquellen für die drahtlose Übertragung kommen NAS-Festplatten, Computer, Tablet-PCs, mobile Musikplayer und Smartphones in Frage. Das Internet steuert weitere Programmquellen bei: ein ganzes Universum an Radiostationen aus aller Welt und natürlich Streaming-Dienste für jeden Musikgeschmack.

Innovationen, die zum "guten Ton" gehören
Portable Bluetooth-Lautsprecher mit einzigartiger Gehäuse- und Chassis-Konstruktion Bild: DALI

Störende Nebengeräusche werden ausgeblendet

Auch Kopfhörer lassen sich die Musik immer öfter drahtlos zuspielen. Dass einige Smartphones der jüngsten Generation keinen analogen Kopfhörer-Anschluss mehr haben, stützt den Trend: Bluetooth-Funk ist hier das Übertragungssystem der Wahl.

Immer mehr Hersteller kombinieren die digitale Übertragungstechnik mit Noise-Cancelling-Funktionen zur Unterdrückung der Umfeld-Geräusche: Winzige eingebaute Mikrofone fangen den Umgebungslärm ein, generieren daraus ein spiegelbildliches Signal und mischen es der Musik hinzu. So lassen sich Störgeräusche beinahe restlos auslöschen.

Manche Hörer bieten auch Geräuschunterdrückung nach Maß: Im Flugzeug lassen sie sich auf die maximale Wirkung einstellen, um den Lärm der Triebwerke auszublenden. Im Stadtverkehr aber ist die starke Dämpfung aller Umgebungsgeräusche gefährlich: Wer herannahende Fahrzeuge nicht hört, kann nicht immer rechtzeitig reagieren. Also lässt sich die Geräuschunterdrückung in mehreren Stufen abschwächen.

HiRes Audio: HiFi-Qualität jenseits der CD

Die CD hat vor rund 35 Jahren Maßstäbe für die Qualität digitaler Musik gesetzt. In der Studiowelt sind längst weit höhere Qualitätsparameter üblich. Und immer mehr Musikportale bieten Tonkonserven auf diesem Niveau an, zum Beispiel mit der Abtastfrequenz 96 Kilohertz und 24 Bit Auflösung. Das deutlich feinere Audio-Raster der sogenannten HiRes-Tonkonserven ist hörbar – gute Wiedergabesysteme und perfekte Aufnahmen vorausgesetzt: Luftigere Klänge und schärfere Raumdefinition gehören zu den typischen Phänomenen. Download-Portale bieten HiRes-Dateien in verschiedenen Kodierungen an, besonders häufig im verlustfreien Kompressionsformat Flac.

Aber auch Dateien im Format DSD, der Audio-Kodierung der Super Audio CD, stehen hoch im Kurs. Die IFA 2017 zeigt viele neue HiFi-Geräte, die solche anspruchsvollen Musikkonserven ohne Qualitätsverlust abspielen können, von leistungsfähigen Mobilplayern über spezielle Kopfhörer bis hin zu Streaming-Clients in hochkarätigen HiFi-Anlagen.

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