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ISH zeigte Bäder für mehr Wohnlichkeit und Privatsphäre

06. Mai 2017, 00:04 Uhr
ISH zeigte Bäder für mehr Wohnlichkeit und Privatsphäre
Grenzenloses Vergnügen bringt die bodengleiche Dusche. Bild: Villeroy & Boch

Die Weltleitmesse für den Verbund von Wasser und Energie präsentierte in Frankfurt wieder zahlreiche Innovationen.

Zum guten Bad 2017 gehört viel: Grün, Party in Pastell, ein Händchen für Holz, schöne Konturen und Haute Couture sorgen für Farbe und Schick. Licht- sowie Dusch- und Einrichtungskonzepte verbreiten Individualität. Apps und digitale Technologien bringen Fitness und Gesundheit. Am Ende steht das Spa mit Aquapressur mit Armaturen im Look des frühen 20. Jahrhunderts.

In diesem Jahr sagen die Experten der Farbe Grün den endgültigen Durchbruch voraus. Was draußen allerdings stets von allein gelingt, bedurfte drinnen erst eines Namenswechsels: Greenery oder aber Pistazie, Waldmeister, Avocado oder Salbei. Selbst Petrol und Aquamarin sowieso klingen sehr viel interessanter als simples Grün.

Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) sieht aber noch andere Farben als Gewinner der beginnenden Badsaison: sanfte Pastelltöne. Die machen einfach glücklich und lassen sich nicht nur mit zahlreichen anderen Farben, sondern auch Oberflächen attraktiv kombinieren. Die Nuancen reichen von Grau und Blau bis Rosa.

Malen mit Holz

Naturnah leben – ein bisschen von diesem Wunsch der Ferien vom Alltag erfüllt sich sogar im Großstadtbad. Am einfachsten gelingt das mit Holz, weil es Ruhe schenkt und Energie. Helle Fronten mit glattem Schliff weichen dabei gerne auch mal massiven Fronten in rustikaler Modernität. Oberflächen in edlem Nussbaum beschwören Chalet-Behaglichkeit, Eiche Venedig mit echten Spuren vom Schiffsbohrwurm, der eigentlich eine Muschel ist, verbreitet das Flair einer italienischen Villa an der Oberen Adria.

Zu viel Abwechslung tut aber nicht immer gut. Daher werden die einzelnen Lamellen der Naturholzplatten vor dem Zusammensetzen zu einem Möbelstück aufeinander abgestimmt. "Malen mit Holz" nennt man die Sortierung, für die es eines feinen Designer-Händchens bedarf. Das Ergebnis macht das raue Naturmaterial zart und sorgt so für ein harmonisches Bild im gleichfalls harmonischen Badezimmer.

Neue Technik für das Bad ohne Grenzen
Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera

Vom Kontrast zur Kunst, Kontur zu zeigen

Wem das zu viel der Eintracht ist, dem dürfte das Spiel der Kontraste gefallen. Die Badgestalter bauen nämlich weiterhin auf das starke und zeitlose Paar Schwarz und Weiß. Richtig wohnlich, so hieß es in der Vergangenheit, wird die Kombination erst, wenn Ethno-Muster oder Naturmaterialien mitmischen. Anders in diesem Jahr. Es darf cool bleiben. Warum auch nicht, denn wenn man schon mit den Stars des Interior-Designs zusammenarbeitet, dann soll deren Kreativität nichts neben sich haben. Die Kunst der Waschschale, Kontur zu zeigen, liegt mehr denn je in ihrer Reduzierung auf eine klare, zeitlose Grundgeometrie sowie an ihrer äußerst feinwandigen Produktion. Mit den besonderen Eigenschaften des Materials Stahl-Email ist das offensichtlich kein Problem. So entstehen Jahr für Jahr Design-Ikonen fürs Badezimmer.

Bereits im letzten Jahr weckte ein Hersteller mit einer überraschenden Idee, die glasierten Stahl und wohnlichen Stoff kombinierte, Begehrlichkeiten. Nun ist die Kollektion auf dem Markt und soll die sinnliche Qualität von Textilien ins Bad bringen. Dazu werden Schürzen von Wannen und Waschtischen gepolstert und mit einem gewebten, besonders widerstandsfähigen Funktionsstoff bezogen und dann wasserdicht an ein robustes Edelstahlgestell angebunden. Die neue Haute Couture fürs Bad steht in einem beigen Ivory, den zwei Grautönen Anthrazit und Elephant sowie in Moos zur Wahl. Und da ist es wieder, das gefeierte Grün.

Beleuchtungsqualität als Wissenschaft

Mindestens genauso wichtig wie die Farbe eines Waschbeckens dürfte für viele Badeinrichterinnen das Licht darüber bzw. daneben sein. Wie wohl alle Frauen wünscht sich auch Badbotschafterin Franziska van Almsick, wenn sie auf Reisen ist, "nichts sehnlicher als einen Spiegel, der mein Gesicht beim Make-up gleichmäßig und unverfälscht ausleuchtet". Deshalb lässt die ehemalige Weltklasseschwimmerin keine Gelegenheit aus, um charmant auf das unzureichende Licht in Hotelbädern hinzuweisen.

Das private Bad dagegen bringt da dank LED-Technologie ganz andere Beleuchtungsqualitäten mit sich. Neuerdings basieren sie sogar auf wissenschaftlicher Grundlage und einer interaktiven benutzerdefinierten Steuerung, die durch Leuchtelemente auf dem Spiegel sichtbar ist. Situationen wie Funktions-, Entspannungs- und Pflegelicht können ebenso ohne Berührung der Spiegelfläche gewählt werden wie eine Einstellung, die sich der Tageszeit automatisch anpasst.

ISH zeigte Bäder für mehr Wohnlichkeit und Privatsphäre
Funktions-, Entspannungs- und Pflegelicht können ohne Berührung der Spiegelfläche gewählt werden. Bild: VDS/Burgbad

Elegante Einrichtungskonzepte

Für beste Bedingungen für einen zeitweiligen Rückzug vom Alltag sorgen in jedem Fall die vielen neuen eleganten Einrichtungskonzepte der Markenhersteller. Sie schaffen die gewünschte Privatsphäre nach ganz persönlichem Geschmack und würden mit Sicherheit eine Reihe von Bildbänden füllen, wenn man das denn wollte. Wenn jedoch zurzeit auf etwas besonders viel Wert gelegt wird, dann auf die Kombinationsmöglichkeit unterschiedlicher Materialien und Oberflächen wie Glas, Metall, Holzdekor und Lack. Das gilt auch für Armaturenprogramme, die sich formal neutral und anpassungsfähig für den vielfältigen Einsatz gerüstet haben, um sich vollends in den Dienst der Raumarchitektur und ihrer Nutzer zu stellen.

Möglichst alle individuellen Badwünsche sollen erfüllt werden. Nicht umsonst hat diese Badsaison sich die Individualität zum großen übergreifenden Trendthema gemacht.

Weitere Informationen unter www.ish.messefrankfurt.com

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