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Wohnbau-Bank WBIB wird aufgelöst Rätselraten über Länder-Engagement

14. April 2018, 00:04 Uhr
Wohnbau-Bank WBIB wird aufgelöst Rätselraten über Länder-Engagement
30.000 zusätzliche Wohnungen sollten entstehen, jedoch wird nun doch keine Haftung gewährt. Bild: Reuters

WIEN/LINZ. Gescheiterte Bundes-Wohnbauoffensive: Hypo Oberösterreich zweifelt an Verländerung.

Vor drei Jahren wurde die Wohnbauoffensive von der damaligen Bundesregierung angekündigt. 30.000 Wohnungen sollten über mehrere Jahre zusätzlich in Österreich errichtet werden.

Bei einem Investitionsvolumen von 5,75 Milliarden Euro waren Darlehen der Europäischen Investitionsbank in Höhe von 700 Millionen Euro geplant. Für 500 Millionen hätte der Bund haften sollen, um den Bauträgern günstige Konditionen zu sichern.

Doch nach jahrelangem Hin und Her sowie politischen Scharmützeln entschied die neue Regierung im März, die Haftung nicht zu geben. Die WBIB solle, wie berichtet, stattdessen in die Wohnbaustruktur der Länder integriert werden, hieß es vom Finanzministerium.

Gerüchte um Niederösterreich

Wie diese Verländerung aussehen soll, darüber herrscht derzeit Rätselraten. Diese Woche wurde spekuliert, dass eine "WBIB neu" unter dem Dach der Hypo-Landesbanken agieren könnte. Weit gediehen seien die Gespräche mit der Hypo Niederösterreich. Deren Wohnbaubank könnte Alleineigentümerin einer WBIB neu in Niederösterreich werden. Später könnte es solche Modelle auch in der Steiermark, in Oberösterreich und Wien geben, wurde in politischen Kreisen in Wien ventiliert. Die Hypo Niederösterreich teilte auf Anfrage der OÖNachrichten aber mit, dass man entsprechende Berichte nicht bestätigen könne.

Die bisherigen WBIB-Eigentümer – Hotel- und Tourismusbank, Raiffeisen Bausparkasse und die Wohnbaubanken von Erste/Sparkassen, Hypos und Bawag – haben vor einer Woche in einer Generalversammlung in einem Vorratsbeschluss jedenfalls die Auflösung der "alten" WBIB beschlossen.

Hypo-Oberösterreich-Generaldirektor Andreas Mitterlehner bezweifelt, dass es zu einer Verländerung kommen werde. Es sei fragwürdig, wer Interesse an einem Modell haben könne, das im Bund nicht erfolgreich umgesetzt worden sei. Die Hypo Oberösterreich habe jedenfalls keine Intention. Auch werde das Thema Haftungsübernahme in den Ländern mittlerweile sensibel gehandhabt.

Generell sieht Mitterlehner die WBIB-Idee skeptisch. "Das Problem der Bauträger ist nicht die Finanzierung. Es gibt genug günstige Angebote." Vielmehr gehe es um die teuren Grundstücke. (az)

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