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Regionalität auch bei den Baustoffen: Fachverband fordert Kennzeichnung

10. März 2018, 00:04 Uhr
Regionalität auch bei den Baustoffen: Fachverband fordert Kennzeichnung
Das Mörtelband vom Ziegelwerk Pichler ist ein Beispiel für Innovationen in der Baustoffbranche. Bild: Ziegelwerk Pichler

WIEN. Stein- und keramische Industrie in Österreich wuchs im Vorjahr um 3,62 Prozent.

Österreichs Stein- und keramische Industrie hat unter dem Strich ein gutes Jahr 2017 hinter sich. Die Umsätze der mehr als 300 Unternehmen des Fachverbandes wuchsen um 3,62 Prozent auf 3,53 Milliarden Euro.

Bei näherem Hinsehen sei das Wachstum aber nur von den hochspezialisierten Industriezuliefer-Branchen getragen worden. "Die bauaffinen Branchen lagen mit 2,53 Prozent deutlich unter dem BIP-Wachstum", sagte Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbandes bei einem Pressegespräch in Wien. Umso erfreulicher sei, dass die Beschäftigtenzahl mit fast 14.000 Mitarbeitern im Jahr 2017 konstant gehalten werden konnte.

Preisdruck bei Baustoffen

Quer durch alle Branchen lasse sich eine Tendenz und Herausforderung feststellen. Die Baustoffindustrie sei unter einem starken Preis- und Innovationsdruck. "Mit Standardprodukten und ,more of the same‘ werden wir uns auf Dauer nicht behaupten können", sagte Pfeiler. Als Beispiel für Innovationen nannte er etwa eine selbstreinigende Fassade.

Damit die Branche ihr Innovations- und Wachstumspotenzial heben könne, müssten politische Weichenstellungen vorgenommen werden. "Konkret geht es um die Forcierung heimischer Baustoffe, um eine Regionalitäts- und eine Infrastrukturoffensive", sagte Fachverbands-Obmann Manfred Asamer.

Die Pläne der Regierung, den Einsatz heimischer Baustoffe im öffentlichen Raum zu forcieren, werden vom Fachverband unterstützt. Darüber hinaus fordert der Fachverband eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung für alle Baustoffe. Regionalität ist dem Fachverband auch im Bereich der Infrastruktur ein großes Anliegen. "Wir brauchen auch abseits der großen Achsen eine funktionierende Infrastruktur und den Ausbau regionaler Verkehrswege. Auch um die Lebensqualität auf dem Land zu stärken, Arbeitskräfte vor Ort zu halten und der Landflucht entgegenzuwirken", sagte Robert Schmid, Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes. (hn)

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