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Crowd-Investing auch bei Immobilien: Größtes Projekt Österreichs startet

24. Februar 2018, 00:04 Uhr
Crowd-Investing auch bei Immobilien: Größtes Projekt Österreichs startet
So wird das alte Gründerzeitpalais im ersten Wiener Gemeindebezirk aussehen, wenn es fertig neu gebaut ist. Bild: ZOOM visual project gmbh

WIEN. Anleger sollen 1,5 Millionen Euro für den Bau von 73 Wohnungen in Wien bereitstellen.

Crowd-Investing hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Projekte in Wirtschaft und Kultur werden mit Geld von Kleinanlegern umgesetzt. Kritisch debattiert wird Crowd-Investing ebenso, weil das Risiko teils sehr hoch ist.

Auch auf dem Immobilienmarkt spielt diese Form der alternativen Finanzierung langsam eine größere Rolle. Das Wiener Start-up "Rendity" hat sich darauf spezialisiert. Seit der Gründung dieser Crowd-Investing-Plattform im Jahr 2015 durch Lukas Müller, Tobias Leodolter und Paul Brezina wurden zwölf Projekte in urbanen Lagen umgesetzt.

Nun hat Rendity das bisher größte österreichische Crowd-Investing-Projekt im Immobilienbereich und das erste in der Wiener Innenstadt gestartet. Es geht um den Bau von 73 Wohnungen, die zwischen 50 und 240 Quadratmeter groß sind, am Standort eines früheren Gründerzeitpalais in der Renngasse im ersten Bezirk.

Entwickelt wird das Projekt mit dem Namen "No10", einem 24-Stunden-Concierge-Service und Fitnessräumen von dem Bauträger JP Immobilien. Die Bauarbeiten laufen, im Frühjahr soll die Dachgleiche erfolgen. 50 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. Anleger können nun bei Rendity Investitionen voranmelden. Ab 1000 Euro ist man dabei.

"Wir haben die Untergrenze bewusst so hoch angesetzt, weil wir mit Immobilien eine ernsthafte Veranlagung anbieten und kein Spielgeld wollen, wie das bei manchen Crowdfunding-Anbietern, bei denen man vielleicht nur 50 Euro investieren muss, doch der Fall ist", sagt Leodolter. Den Anlegern wird eine Rendite von 5,25 Prozent in Aussicht gestellt, die Laufzeit beträgt zwei Jahre. Über das Crowd-Investing sollen 1,5 Millionen Euro gesammelt werden. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 60 Millionen Euro.

Leodolter betont, dass man Crowd-Finanzierungen nur für durchfinanzierte Projekte mache. Das Mezzaninkapital der Anleger ersetzt nicht Fremd-, sondern Eigenkapital. So könne der Entwickler seine Rendite optimieren. Fast ebenso wichtig sei der "Marketingeffekt von Crowd-Investments". Daniel Jelitzka von JP Immobilien spricht von einer "effizienten Form der Kapitalaufbringung". (az)

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