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Wohnbaubilanz mit "Schönheitsfehler" Häuslbauer verzichten auf Landesgeld

14. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Wohnbaubilanz mit "Schönheitsfehler" Häuslbauer verzichten auf Landesgeld
Gut 2600 Förderungsbewilligungen erteilte das Land im Vorjahr für den mehrgeschoßigen Wohnbau Bild: Giwog

LINZ. Zahl der Ansuchen auf Wohnbauförderung für Eigenheime sank im Vorjahr auf 1398.

Im Jahr 2009 suchten noch 3500 oberösterreichische Häuslbauer um Landesförderung an. Im Vorjahr waren es 1398. Dies sei der "Schönheitsfehler" in der ansonst positiven Bilanz der Leistungen der Abteilung Wohnbauförderung des Landes, sagte diese Woche Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner bei einem Pressegespräch in Linz.

Diesen Trend sieht Haimbuchner kritisch, weil viele Häuslbauer die Risiken langfristiger Bankdarlehen unterschätzten. Stoppen will er diesen Trend mit einem zusätzlichen Angebot, bei dem potenzielle Eigenheimbesitzer ein Fixzinsdarlehen um zwei Prozent mit einer Laufzeit von 20 Jahren bekommen. Die Hälfte der Zinsen übernimmt das Land, die OÖN berichteten bereits ausführlich.

Beim Mehrfamilien-Wohnbau sieht sich Haimbuchner hingegen gut unterwegs. Mit 2644 Einheiten habe man auch im Vorjahr wieder das selbstgesetzte Ziel von 2500 Wohnungen pro Jahr erreicht. 2139 Miet- und 505 Eigentumswohnungen sind im Vorjahr mit Landesförderung errichtet worden. 2015 waren es 2165 Miet- und 838 Eigentumswohnungen, die gefördert worden waren.

Vom insgesamt 283 Millionen Euro schweren Wohnbauförderungs-Budget flossen 65,2 Millionen Euro in die Wohnbeihilfe, um 1,36 Prozent weniger als im Jahr 2015. Das rief prompt die SPÖ auf den Plan, die darin einen "schweren sozialen Makel" der Wohnbaubilanz sieht. Für private Mietwohnungen gebe es nur Wohnbeihilfe, wenn die Miete unter sieben Euro pro Quadratmeter betrage. Wohnungen in dieser Preisklasse gebe es im Zentralraum Linz kaum noch, so SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor in einer Aussendung. Haimbuchner steht zu seinem restriktiven Kurs bei der Wohnbeihilfe. Oberösterreich zahle im Durchschnitt 167 Euro pro Monat und Wohnung. Das liege deutlich über dem Niveau anderer Bundesländer.

Die Förderung von "alternativen Energiegewinnungsanlagen" betrug im Vorjahr 5,3 Millionen Euro. Diese Förderung wird heuer auslaufen. Das Geld soll in den mehrgeschoßigen Wohnbau fließen, so der Landesrat. (hn)

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