Innungsmeister verteidigt Landesrat
LINZ. Oberösterreichs Bau-Innungsmeister Norbert Hartl verteidigt Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ).
Wie berichtet, führt der Politiker im geförderten Wohnbau "Standardausstattungskataloge" ein, um die Kosten zu senken. Eine Plattform aus Architekten und Firmenmanagern kritisiert das als "Rückschritt". Die Folgekosten würden dadurch sogar höher.
Der soziale Wohnbau habe sich in den vergangenen zehn Jahren massiv verteuert, sagt Hartl. Viele Baufirmen könnten wirtschaftlich nicht mehr überleben. Die Ausstattung der Wohnungen sei in Sachen Qualität und Architektur ständig angehoben worden, ohne die Budgets für die Mehrkosten zur Verfügung zu stellen. Hartl sagt, es müsse ein Umdenken geben, um leistbaren Wohnraum zu schaffen.
Gute Architekten und planende Baumeister seien in der Lage, mit Vorgaben, Raumprogrammen und mit vorgegebenem Budget lebenswerten Wohnraum zu schaffen, sagt Hartl: "Dafür braucht es nur Einfühlungsvermögen und den Willen zur optimierten Gestaltung."