Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

8:2! Die Reaktion der Black Wings war ein Schützenfest

Von Alexander Zambarloukos, 14. März 2018, 00:04 Uhr
8:2! Die Reaktion der Black Wings war ein Schützenfest
Bild: BWL

LINZ. Eishockey-Viertelfinale: Die Linzer versöhnten sich eindrucksvoll mit ihren Fans und verkürzten in der Best-of-7-Serie auf 1:2.

Nach nur 13 Sekunden fuhr Brian Lebler den ersten mächtigen Check zu Ende. Eine Aktion mit Signalwirkung. Spät, aber doch sind die Black Wings im Eishockey-Play-off-Modus angekommen. Und wie! Aggressiv, bissig, zweikampfstark – die Linzer zeigten eine ganz andere Körpersprache als beim 2:6 in Zagreb, deklassierten in Spiel 3 der Best-of-7-Viertelfinalserie den kroatischen Top-Klub 8:2 (3:1, 5:0, 0:1) und verkürzten auf 1:2.

Der nächste Akt steigt am Freitag (19.15 Uhr) – wieder in der Keine-Sorgen-EisArena, wo gestern der Bär steppte. 4865 Fans (darunter die Ex-Wings-Spieler Brett Palin und Daniel Oberkofler) gingen voll aus sich heraus, die Mannschaft hielt sich an die via Transparent geäußerte Forderung "Give it all – as we do" (zu Deutsch: "Gebt alles – wie wir es tun"). Es sollte sich lohnen.

Drei Tore binnen 84 Sekunden

Dieser Auftritt war richtig stark und die heiß ersehnte Reaktion, hinter der ein cleverer Matchplan stand. Coach Troy Ward hatte in Abwesenheit von Bobby Lukas (Infektion) alle vier Sturmreihen umgekrempelt und damit frischen Wind in den Laden gebracht. Außerdem lief der EHC nicht mehr ins offene Messer, gab dem Gegner nicht die Räume, die er braucht. Es war Powerhockey mit der nötigen Absicherung und Spiel-Disziplin.

Die Referees Mark Lemelin, der das Olympiafinale Russland gegen Deutschland (4:3 n.V.) geleitet hatte, und Christopf Sternat verhängten zwar sechs Zweiminutenstrafen gegen den EHC, aber das war verkraftbar, zumal bei den Wings an diesem Dienstag, dem 13. März, alles funktionierte. Auch in der zweiten Unterzahl, in der Dan DaSilva aus einem "Break" das 6:1 (33.) erzielte. 84 Sekunden später stand’s nach Goals von Rick Schofield und Joel Broda 8:1 (34.). Unglaublich. Zagreb fiel komplett auseinander.

"Aber es ist nur ein Sieg, wir dürfen nicht übermütig werden. Aber für den Kopf zählt das enorm viel. Ich wusste, dass wir das drauf haben. Endlich ist der Knoten geplatzt", sagte Linz-Manager Christian Perthaler nach dem höchsten Play-off-Sieg in der Geschichte des EHC. Zuvor waren ein 8:3 gegen Wien und ein 6:1 gegen Ljubljana als Bestmarken zu Buche gestanden. Übrigens aus der Meistersaison 2011/12.

Gestern trugen sich gleich sechs Wings-Spieler in die Schützenliste ein: DaSilva (2x), Mario Altmann (2x), Schofield, der insgesamt vier Scorerpunkte verbuchte, Lebler, Andreas Kristler und Broda. Bravo!

OÖN-Liveticker: Die Chronologie der Ereignisse zum Nachlesen

 

mehr aus Black Wings

Im Penaltyschießen: Linzer U20 musste sich Ujpest im Entscheidungsspiel knapp beugen

10 Jahre Meistertitel: Als in Linz einer goldenen Generation der Durchbruch gelang

Zwei Spieler verlassen die Black Wings

1:3 - Linzer U20 vergab beide Matchpucks und muss auswärts in ein Entscheidungsspiel

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 14.03.2018 14:21

Das 8:2 war nett, aber zu hoch. Ab dem 3:0 stand der zweite Zagreb-Goalie im Tor. Und der war alles andere als eine Festung.

Positiv war, dass die Cracks endlich Einsatz und Zug zum Tor gezeigt haben. Das war schön zum Anschaun.

Aber der Kantersieg ist nix wert, wenn wir nicht die nächsten drei Spiele gewinnen. Freitag daheim, dann zweimal auswärts.

lädt ...
melden
antworten
honi (133 Kommentare)
am 14.03.2018 08:15

Das war Playoff-Hockey vom Feinsten. Bravo! Geht doch - warum nicht gleich so?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen