"Der Spaß am Sport ist für Schüler am wichtigsten"
LINZ. "In den Tagen vor dem großen Lauf sollten Kinder wie Jugendliche nicht mehr viel trainieren", sagt Günther Weidlinger.
Ein bis zwei kurze Trainingseinheiten müssen reichen, denn "was jetzt nicht in den Beinen ist, kommt auch nicht mehr". Klare Worte fand der Botschafter des Linz-Marathons auch bei seinen Motivationsvorträgen für "Schule läuft", bei denen er an elf Schulen in ganz Oberösterreich unterwegs war. "Es ist wichtig, dem Nachwuchs die Wahrheit zu sagen, sonst laufen sie einmal mit und dann nicht mehr."
Weidlingers Wahrheit lautet beispielsweise, dass es nicht immer einfach ist, weite Strecken zu laufen. Den Kindern und Jugendlichen erzählt er dann, dass auch er nicht als Spitzensportler angefangen hat, sondern einfach fit werden wollte. Das soll die Schüler motivieren, sich realistische Ziele zu setzen und Spaß am Sport zu haben.
Ebenfalls machte er den Nachwuchssportlern klar, dass Bewegung einen positiven Lerneffekt hat. "Sportliche Betätigung regt die Synapsenbildung im Gehirn an", sagt Weidlinger. "Beim Laufen löst man so Probleme, die vor dem Aufgabenheft unlösbar scheinen."
Teilnehmerrekord erreicht
Offenbar konnte Weidlinger mit seinen Vorträgen vor Hunderten Schülern etwas bewegen. "Wir haben jetzt schon einen Teilnehmerrekord", sagt der ehemalige Langstreckenläufer. Mehr als 2300 Kinder und Jugendliche haben sich für die verschiedenen Läufe am Marathon-Wochenende in Linz angemeldet. (pas)
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