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2:2 – Ried schenkte wieder zwei Mal Führung her

Von Raphael Watzinger, 10. März 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 19
Bildergalerie Das OÖ-Derby endete 2:2
Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer (GEPA pictures)

LINZ. Erste Fußball-Liga: Rieder Leihgabe Gabriel Lüchinger schoss Linzer Ausgleich.

Ungemütliche Zeiten stehen an. Bei der SV Guntamatic Ried steigt nach dem gestrigen 2:2 (1:1)im OÖ-Derby gegen Blau-Weiß Linz der Druck jetzt wirklich. Auch im dritten Frühjahrsspiel in der Ersten Fußball-Liga gelang dem Team von Trainer Lassaad Chabbi nur ein Unentschieden. Innsbruck (2:1 in letzter Minute in Wattens) liegt bereits vier Punkte voran. Auch Wiener Neustadt (3:0 über FAC) ist in Form.

Die Rieder verteilten wieder Geschenke. Nur drei Minuten nach dem 1:0 kassierte man das 1:1 (14.). Vier Minuten nach dem 2:1 den erneuten Ausgleich (64.). Held des Abends war Gabriel Lüchinger. In der 64. Minute traf der Schweizer, der bei Ried noch einen Vertrag bis 2019 hat, und nur an Blau-Weiß verliehen ist, mit einem eiskalt verwerteten Elfer ins Kreuzeck zum 2:2-Ausgleich. "Ich bin auf dem Platz, um zu treffen. Es ist mir egal, gegen welche Mannschaft. Wenn ich zum Elfmeter antrete, dann denke ich nicht viel nach, sondern schieße einfach scharf", sagte der Schweizer nach dem Tor cool. Unmittelbar dem Treffer ging sein Blick allerdings schon in Richtung Rieder Trainerbank. Lüchinger lächelte: "Ganz in der Nähe sind meine Familie und meine Freundin gesessen."

Im Innviertel war er im Herbst bei Lassaad Chabbi nie zum Einsatz gekommen. Jetzt hat er für Blau-Weiß im zweiten Spiel zum zweiten Mal getroffen.

Davor wäre das Spiel eigentlich perfekt für Ried gelaufen. Reifeltshammer traf bei seinem Comeback nach sieben Monaten Verletzungspause zum 1:0 (11.). Die Antwort der Sageder-Elf ließ nicht lange auf sich warten: Daniel Kerschbaumer hatte in der 14. Minute mit einem harten Tackling den Ball von Rieds Marcos erobert und Thomas Hinum bedient – dessen Abschluss konnte Ried-Schlussmann Thomas Gebauer parieren, den Nachschuss drückte Mamby Koita ins Tor.

Ried hatte mehr vom Spiel, drückte vor allem vor und unmittelbar nach der Pause. Ein Geschenk von Blau-Weiß schien dann die Vorentscheidung zu bringen. Ein klares aber unnötiges Foul von Pikkarainen im Strafraum führte zu einem Elfmeter. Wießmeier traf ins linke Eck (60.). Doch auch das reichte nicht. Vier Minuten später stellte sich Grabher im Strafraum ungeschickt gegen Krainz an. Der Blau-Weiß-Spieler wollte den Elfer - und bekam ihn. Lüchinger traf.

Jetzt gegen Innsbruck

Nach dem Ausgleich riskierte Ried noch einmal alles. Der Eingewechselte Prosenik vergab im Finish den Matchball zum Sieg. Jetzt wartet auf Ried am nächsten Freitag der große Schlager gegen Tabellenführer Innsbruck. Für Blau-Weiß war der Punkt wie ein Sieg.

Die Stimmen zum Derby

Sauer war Rieds Manager Fränky Schiemer: "Das ist fahrlässig und nachlässig, was wir machen. Wir beginnen gut, führen mit 1:0, und werden ab der Führung leichtsinnig. Das sind Sachen, die wir einhundert Mal besprochen haben. Es ist egal, ob es vor dem 1:1 ein Foul an Marcos gegeben hat, oder nicht, wir müssen den Ball einfach wegschießen, anstatt den Schritt zurückzumachen."

Ried-Trainer Lassaad Chabbi: "Wir müssen diesen Virus abstellen. Wir sind in den drei, vier Minuten nach Toren von uns zu unkonzentriert. Das müssen wir mit harter Arbeit ausbessern. Der Druck, den wir haben, ist trotzdem wunderschön. Ich muss ruhig bleiben."

Stürmer Thomas Fröschl: "Dieses Unentschieden tut einfach nur weh."Blau-Weiß-Trainer Thomas Sageder war überglücklich. "Es war beeindruckend, wie wir gegen Ried zwei Mal einen Rückstand egalisiert haben. Mich freut die Einstellung der Burschen. Unser Kapitän Thomas Hinum ist nach den Toren aufgestanden und hat die Mannschaft aufgerichtet. Natürlich haben wir in dieser Phase auch von Rieder Fehlern profitiert."

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13  Kommentare
13  Kommentare
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gerhard1610 (285 Kommentare)
am 10.03.2018 09:34

Grundsätzlich ist ein Stadion sowie die nebenliegende Halle in dieser Lage zu hinterfragen, da hier wertvolle Flächen für die Stadtentwicklung sowie für den Bau notwendiger Wohnungen verschwendet werden.
Betrachtet man in weiterer Folge die Erfolge und die Zukunftsaussichten des Linzer Fußballs, wie er durch Blau-Weiß Linz verkörpert wird, wäre ein Abriss ohne weiteres vertretbar. Wie viele Zuschauer kann dieser Verein bei einem Spiel vorweisen, die gestrigen ca. 2.500 dürften schon das Maximum sein.
Man sollte als verantwortungsvoller Linzer Politiker zum Beispiel nach Wiener Neustadt blicken, wo die Flächen der bisherigen Sportstätte für den Wohnbau genutzt werden sollen und das Stadion neu gebaut.
Hier ist auch der Weg des LASK als zielführend zu sehen, einerseits wurde das trostlose Umfeld des Linzer Stadions verlassen, anderseits der Entschluss für den Bau einer eigenen Spielstätte getroffen.

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laskpedro (3.328 Kommentare)
am 10.03.2018 12:49

und da kamen die hälfte aus ried

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mclossi (71 Kommentare)
am 10.03.2018 13:56

heul doch leise

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mclossi (71 Kommentare)
am 10.03.2018 13:58

Der Weg des LASK, ein Stadion für 20.000. Klar LASK würdig. Großkotzig wie im Bilderbuch. Pasching steht Ihnen gut, da sollten sie bleiben.

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 12.03.2018 10:14

In einem haben Sie recht.Pasching ist gegenüber dem Linzer Stadion ein Schmuckkästchen. Allerdings für Schlagerspiele zu klein.Anders verhält es sich bei Blau Weiß ,da sind Spiele lm Linzer Stadion ein glatter Witz.Für diesen Klub ist die Bruchbude Donau Park Stadion viel zu groß! !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.03.2018 19:21

Das Linzer Stadion ist nicht für den einen oder anderen Verein da, sondern für den Linzer Sport. Und der besteht nicht nur aus Fußball. Von der Stadt den Abriss ihrer öffentlichen Einrichtungen zu verlangen ist nicht nur verantwortungslos, es ist feindlichgegen die Stadt und ihre Bevölkerung,

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snooker (4.419 Kommentare)
am 10.03.2018 08:16

Dieses Spiel anschauen zu müssen, war einfach eine Qual.
TV-unwürdig.

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 10.03.2018 11:52

Zwingt dich keiner dass du es dir anschaust

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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 10.03.2018 12:16

Aber dann sollen sie ein gutes Spiel zeigen, wir zahlen doch alle Gebühren. Ried ist weit nicht so gut wie sie sich geben. Durchschnittsmannschaft, schwacher Trainer, Spieler abgehoben, gibt's noch was?

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nangpu (1.649 Kommentare)
am 10.03.2018 13:00

Warum soll dieses Spiel nicht im TV gezeigt werden? Immerhin hadelte es sich um ein OÖ-Derby.

Werden die ASK'ler jetzt schon größenwahnsinnig!?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 10.03.2018 13:22

????? In Tirol gab es gestern ja auch ein Derby 😉😂😂😂

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nangpu (1.649 Kommentare)
am 10.03.2018 13:45

Na und! grinsen

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Streiti (33 Kommentare)
am 10.03.2018 20:30

Welches im Herbst 2 Mal live übertragen wurde...

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