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3:0 – Rote Laterne ist für Sierning kein Grablicht

Von Hannes Fehringer, 26. September 2017, 00:04 Uhr
3:0 – Rote Laterne ist für Sierning kein Grablicht
Interimscoach Jörg Rogl führte Sierning aus dem Koma Bild: Moser

STEYR, KIRCHDORF. Nach 495 torlosen Minuten schreibt SVS mit Dreipunkter in Landesliga Ost an, jetzt herrscht Aufbruchstimmung.

Um das Krankenbett des Patienten stand schon die Trauergemeinde, eine Ärzteschar kämpfte um die Wiederbelebung. Jetzt ist der SVS Sierning dem Tod in der Landesliga Ost von der Bahre gesprungen. Jürgen Rogl hat als Interimscoach vor dem Heimspiel gegen Union Lembach das richtige Rezept gefunden: Gleich mit der ersten Gelegenheit in der zwölften Minute löste die SVS-Elf gegen die Mühlviertler die Blockade, die die Mannschaft in 495 torlosen Minuten auf dem letzten Tabellenplatz festgesetzt hat. Ohne Schnörkel zog Alem Pasic aus 20 Metern Entfernung ab, sein Schuss wurde noch abgefälscht zur 1:0-Führung. Gleich nach Wiederbeginn wackelte das Netz schon wieder im Gehäuse der Lembacher. Christopher Pschernig fackelte nach einem Zuspiel nicht lange, stoppte das Leder kurz und beförderte den Ball ins Tor.

Der bereits designierte neue Trainer Gerhard Obermüller, den der SVS-Vorstand vom OÖ-Ligisten Perg ohne große Umstände bekam, sah eine plötzlich sehr effizient und zielstrebig spielende Sierninger Mannschaft. Dass Fußball nicht nur Sonnenschein ist, weiß der neue Coach auch. Vor zwei Wochen musste er bei Perg seinen Hut nehmen. Bei seiner neuen Mannschaft konnte er ins Notizbuch schreiben, dass auf den Tormann Yannick Stern Verlass ist, wenn’s doch noch brenzlig wird: Bevor Barnabos Babos mit seinem Treffer zum 3:0-Endstand die Sierninger Auferstehung von den Toten fixierte (75.), lenkte Stern einen Freistoßkracher noch mit den Fingerspitzen an die Querlatte. "Wir haben eine lange Durststrecke beendet", sprüht Vereinssprecher Peter Nimmervoll vor Aufbruchstimmung, dem Keller baldigst zu entfliehen und die Rote Laterne abzugeben.

In die mittleren Stockwerke unterwegs sind bereits die Union Dietach und der USV St. Ulrich bei Steyr, die am sechsten Spieltag beide voll punkteten.

In Gallneukirchen waren bereits zwei Minuten gespielt, als Schiedsrichter Kriener befand, dass sein Referee-Gelb zu sehr der Leiberlfarbe der Dietacher ähnelte, das Match unterbrach und sich in der Kabine ein blaues Trikot überzog. Ein Dietacher zu sein, dessen wurde der Pfeifenmann danach ganz und gar nicht verdächtigt. Kriener aberkannte die 1:0-Führung der gelben Gäste, weil er zuvor ein Foul gesehen hatte. Nach Patrick Aselwimmers Tor noch vor der Pause und Vernes Selimovics Kopfballtreffer nach einer Cornerflanke nur 30 Sekunden nach Wiederbeginn war das Match mit 2:0 für die Dietacher dennoch entschieden.

Ein Doppelschlag nach der Pause – Schmid und Nesimovic trafen binnen zwei Minuten – entschied die Partie zwischen USV St. Ulrich und dem SV Freistadt, die mit einem 4:2-Heimsieg der Elf von Coach Jörg Renner endete.

In der OÖ-Liga ist Aufsteiger ASK St. Valentin in den Mühen der Ebene angekommen. Auf eigenem Platz mussten sich die Mostviertler Edelweiß Linz 1:5 (0:2) geschlagen geben, was ASK-Trainer Harald Gschnaidtner so sieht: "Wir bezahlen momentan sehr viel Lehrgeld." Bei der Heimpleite bereiteten seine Spieler die meisten Tore der Linzer durch Eigenfehler vor. Micheldorf entführte aus Grieskirchen bei einem 2:0-Auswärtssieg drei Punkte, was mit dem sechsten Tabellenrang zu Buche schlägt.

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