Rainbach im Schwarzenegger-Fieber
RAINBACH IM MÜHLKREIS. Der Besuch von Arnold Schwarzenegger war gestern Tagesgespräch in der Mühlviertler Gemeinde.
Rund um Freistadt waren in der Nacht auf heute kaum noch Zimmer in Hotels und Pensionen zu bekommen. Grund dafür war die gestrige Eröffnung des neu errichteten Firmensitzes von Kreisel Electric, zu dem nicht nur Geschäftspartner und Ehrengäste aus aller Welt geladen waren, sondern auch Bundeskanzler Christian Kern, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter und ein echter Weltstar: Arnold Schwarzenegger.
Spätestens seit dem Umbau einer Mercedes G-Klasse des "Terminators" auf Elektroantrieb ist der Filmstar und ehemalige Gouverneur von Kalifornien von der Leistung des Mühlviertler Unternehmens so beeindruckt, dass er zusagte, persönlich zur Eröffnung des neuen Stammsitzes von "Kreisel Electric" im Gewerbegebiet Apfoltern in der Gemeinde Rainbach im Mühlkreis zu kommen.
Vorfreude auf einen Weltstar
Entsprechend groß war die Vorfreude in der Region auf dieses einzigartige Ereignis. "Jetzt wird das Thema E-Mobilität weltweit mit der Gemeinde Rainbach verbunden. Ein echter Glücksfall", sagte gestern Rainbachs Bürgermeister Fritz Stockinger. Schon jetzt habe Kreisel Electric 70 Arbeitsplätze im Inkoba-Betriebsbaugebiet Rainbach geschaffen. Die Region habe schon in der Bauphase von Kreisel profitiert, weiß Bäckermeister und Zimmervermieter Peter Scherb: "Viele Bauarbeiter haben bei uns genächtigt." Außerdem beziehe Kreisel Electric auch das Essen für seine Mitarbeiter aus der Region.
Die Neugier auf die internationale Prominenz war gestern natürlich auch im Ort präsent. So etwa am Stammtisch beim Maurerwirt im Ortszentrum von Rainbach: "Dass der Arnie bei uns in Rainbach vorbeischaut, ist schon eine Wucht." Gastwirt Dietmar Greul trat hingegen auf die Euphorie-Bremse: "Wir Normalsterbliche werden von diesem Besuch recht wenig mitbekommen, außer, dass es wohl viel Polizeipräsenz geben wird." Positive Schlagzeilen bringe der Besuch aber allemal: "Und langfristig ist es natürlich eine Wucht, dass wir so ein dynamisches Unternehmen wie Kreisel praktisch direkt vor der Haustüre haben."
Dass sich der prominente Gast aus Hollywood auf den Weg in das Mühlviertel machte, beeindruckte auch Friseurmeisterin Karin Plasek: "Es zeigt halt, dass ihm und seiner Familie das Thema durchaus ein Anliegen ist." Dass sich Schwarzeneggers Neffe bei Kreisel finanziell beteiligen wird, sei wohl mit ein Grund für die Teilnahme an der Eröffnungsfeier.
Auch wenn der Besuch Schwarzeneggers nur kurz sei, könne man als Region durchaus positiven Eindruck hinterlassen, hofft Beate Pammer. "Es ist schön, dass er das Mühlviertel besucht. Hoffentlich nimmt er gute Eindrücke mit nach Hollywood", sagt die Schülerin aus Leopoldschlag.
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