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Swinger-Eldorado: Um das „Tal der Nackten“ herrscht große Erregung

30. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Swinger-Eldorado: Um das „Tal der Nackten“ herrscht große Erregung
Das idyllische Weißenbachtal in den Schlagzeilen Bild: Litzlbauer

STEINBACH. Als Eldorado für FKK-Fans und Swinger ist das Weißenbachtal seit Jahren bekannt. Doch heuer nehmen die Beschwerden überhand.

Es sind nicht die Anhänger der Freikörperkultur, sondern Liebhaber des Freiluft-Sex, die’s ungeniert neben dem Radweg treiben, und damit den Zorn von anderen Erholungsuchenden erregen, denn das idyllische Weißenbachtal gilt als Geheimtipp für Anhänger des FKK, aber auch für Swinger und Homosexuelle. Eine Mutter, die mit ihren Kindern dort baden wollte, empört sich: „Das ist echt arg!“ Was sie am meisten ärgert: Niemand fühle sich dafür zuständig. Bis zu 100 Nackabatzln sind an schönen Tagen im Weißenbachtal anzutreffen, wird berichtet. Gerüchten zufolge sollen dort sogar Pornofilme gedreht werden.

„Ich bin mir vorgekommen wie in einem schlechten Film“, schildert wiederum ein Familienvater seine Erlebnisse am neuen Radweg durch das Weißenbachtal. An einem Sonntag gegen 14 Uhr stießen zwei Familien mit Kindern auf sechs nackte Männer, die am Radweg standen und onanierten. Ein paar hundert Meter weiter entdeckten die Ausflügler zwei Pärchen bei Sexspielen, beobachtet von vier Männern, die selbst Hand an sich legten.

Warum dulden die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) die FKK- und Swingerszene im Weißenbachtal? „Wir haben uns das juristisch angeschaut“, erklärt ÖBf-Pressesprecher Bernhard Schragl. „Als Grundeigentümer können wir nur ein absolutes Badeverbot aussprechen.“ Ein bloßes Verbot von Nacktbaden oder anderen „gewissen Praktiken oder Neigungen“ sei nicht möglich. Für Schragl ist ein absolutes Badeverbot jedoch eine überzogene Maßnahme. „Deswegen liegt der Ball bei der Behörde, die gegen diese Auswüchse vorgehen soll.“

Heißes Thema – runder Tisch

Nachdem die Oberösterreichischen Nachrichten im August über das Treiben im idyllischen Weißenbachtal berichtet hatten, rief Bürgermeister Franz Kneißl zu einem runden Tisch. Vertreter von Gemeinde, Behörde und Bundesforste diskutierten im Herbst über Maßnahmen, wie das Problem in den Griff zu kriegen sei. Angedacht wurde, die FKK-Zone vom Radweg weg zu verlegen und zu beschildern. Während der Wintermonate will man an der Lösung feilen, sodass sie rechtzeitig bis zur Badesaison 2012 umgesetzt werden kann.

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