Nach Cyber-Betrug muss FACC das Kapital stärken
RIED IM INNKREIS. 126 Millionen Euro kommen vom Eigentümer.
Der Flugzeugteile-Produzent FACC hat gestern Maßnahmen beschlossen, die nach dem Cyber-Betrug vom Dezember die Kapitalkraft stärken sollen.
Nach Börseschluss teilte die FACC AG ad hoc mit, dass das Eigenkapital der Tochtergesellschaft Operations GmbH mit einer Kapitalmaßnahme erhöht werde. Die Mutter zahlt 47 Millionen Euro direkt; ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 79 Millionen Euro werde außerdem in einen unwiderruflichen Gesellschafterzuschuss umgewandelt. Das werde die Eigenkapitalstruktur der GmbH, die auch Emittentin einer Anleihe sowie eines Schuldscheines sei, deutlich stärken. Auf die Bilanzstruktur der AG habe das keine Auswirkungen.
Die FACC wurde zum Jahreswechsel Opfer eines Cyber-Betrugs mit 50 Millionen Euro Schaden. Die Finanzchefin wurde abberufen. Die Justizbehörden ermitteln noch. FACC gehört mehrheitlich der chinesischen Xian Aircraft.
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