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Pegasus 2017: Das sind Oberösterreichs beste Firmen

Von nachrichten.at   08.Juni 2017

Es war ein Abend, an dem es nur Sieger gab. Die 24. Auflage des Wirtschaftspreises Pegasus der OÖNachrichten war wieder einmal ein voller Erfolg. Oberösterreichs beste Unternehmen 2017 bilden die wirtschaftliche Elite des Landes ab und zeigen, dass neben großartigen Leitbetrieben auch zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe und innovative Jungunternehmer das wirtschaftliche Rückgrat für den Wohlstand in Oberösterreich sind. Die Gewinner kamen aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus, vielen stieg auf der Bühne das Wasser in die Augen.

Auch Peter Greiner hatte nasse Augen, als er den Pegasus in Kristall für sein unternehmerisches Lebenswerk erhielt. Er, der am Dienstag 75 wurde, hatte den Greiner-Konzern internationalisiert und groß gemacht. Im Moment des Triumphes blieb Greiner bescheiden: Er bat einige seiner Mitarbeiter auf die Bühne, um mit ihnen gemeinsam zu feiern. "Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen." 

Groß war die Freude auch bei Andrea Lehner, die mit dem Spezialpreis für Frauen in führenden Positionen ausgezeichnet wurde. Die Mühlviertlerin hat mit Wachsstreifen für Augenbrauen den Durchbruch geschafft. Ihre Produkte sind mittlerweile in vielen Ländern weltweit erhältlich. Lehner zeigte sich gerührt bei der Preisverleihung und richtete einen Appell an alle Frauen: „Wenn ihr glaubt, eine tolle Idee zu haben, dann traut euch drüber und macht eure Idee zu einem Produkt. Lasst euch nicht unterkriegen!“

Strahlende Gesichter, jubelnde Preisträger

Bei den Leitbetrieben ab 250 Mitarbeitern siegte die Lenzing AG. Vorstandschef Stefan Doboczky hatte den Faserhersteller 2015 in turbulenten Zeiten übernommen und in die Erfolgsspur zurückgeführt. „Wir sind ein stabiles Unternehmen, auch weil wir unsere Wurzeln in Oberösterreich haben“, sagte Doboczky. Auf den Plätzen in dieser Kategorie landeten der Automobil- und Industriezulieferer Miba aus Laakirchen und der Logistikspezialist TGW aus Wels. 

Applaus brandete auch auf, als der Sieger in der Kategorie „Das starke Rückgrat“ verkündet wurde: Loxone Electronics aus Kollerschlag. Für den Smart-Home-Spezialisten war es bereits der zweite Pegasus in Gold. 2015 hatte Loxone in derselben Kategorie gesiegt. Der zweite Platz ging heuer an das Freistädter Familienunternehmen Happy Foto. Dritter wurde die Bauschutt-Recyclingfirma Rubble Master. 

In der Sparte „Klein, aber effizient“ hatte the fitness company die Nase vorn. Die Freude war Geschäftsführer Gottfried Wurpes ins Gesicht geschrieben. Er vertreibt seit 26 Jahren erfolgreich Fitness-Geräte an Firmen und Sportprofis. „Wir haben erst vor drei Tagen Anna Veith unter Vertrag genommen“, sagte Wurpes und grinste. 

Zum zweiten Mal gab es den Sonderpreis für innovative Jungunternehmer. Das Saalpublikum bestimmte per Livevoting mit dem Handy den Sieger. Pixelrunner aus Hagenberg setzte sich gegen Evotech aus Schörfling und Zagler Müslibär aus Braunau durch. Das Pixelrunner-Gründertrio Ronald Schaumberger, Christian Saminger und Rainer Kargel fiel sich auf der Bühne in die Arme und strahlte mit dem goldenen Pegasus um die Wette. 

Mehr als 700 Besucher ließen sich heuer die Pegasus-Gala nicht entgehen. Spitzen aus Oberösterreichs Politik und Wirtschaft staunten auch über die Künste der russischen Sandmalerin Irina Titova - sie begeisterte die Zuseher mit zwei Auftritten und rundete einen tollen Abend ab. 

 

 

 

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