Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

ThyssenKrupp knüpft Zukunft der Stahlsparte an Politik

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2016, 08:12 Uhr
ThyssenKrupp machte Riesenverlust
ThyssenKrupp Bild: dpa

BERLIN. Der deutsche ThyssenKrupp macht die Zukunft seiner Stahlsparte von den politischen Rahmenbedingungen abhängig.

Sollten Pläne der Europäischen Union zur Neuordnung des Emissionsrechtehandels wie vorgesehen umgesetzt werden, sei Stahl aus Europa nicht mehr wettbewerbsfähig, sagte Konzernchef Heinrich Hiesinger im Interview mit der Zeitung "Welt am Sonntag".

Auf die Branche kämen Mehrbelastungen zu, die nicht zu stemmen seien. Weitere Einsparungen und Umstrukturierungen würden dann nichts mehr bringen. "Für Thyssenkrupp wäre die Stahlproduktion dann nicht mehr möglich."

Hiesinger setzt darauf, zusammen mit der Politik eine Lösung zu finden. "Darauf hoffe ich auch jetzt noch - weil es auch aus Sicht des Klimaschutzes die falsche Entscheidung wäre, die Stahlindustrie in Europa zugunsten anderer Hersteller mit dramatisch schlechterer Klimabilanz aus dem Markt zu drängen." Damit spielt der Thyssenkrupp-Chef auf Billigimporte aus China an, die der Branche derzeit neben einer schwächelnden Nachfrage zusetzen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Tonne Stahl in China sei deutlich höher als hierzulande. Er sei nicht gegen Klimaschutz, sagte Hiesinger. Es müssten aber gleiche Wettbewerbsbedingungen gelten. "Und wenn die von chinesischer Seite nicht geschaffen werden, müssen wir in Europa reagieren, zum Beispiel mit Mindestpreisen."

Vor kurzem erst schlug der Branchenverband Alarm. Die Industrie stehe 2016 vor einem schicksalhaften Jahr, warnte die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Die Branche stehe vor großen Risiken und kämpfe um ihre wirtschaftliche Existenz, sagte auch der Chef von Thyssenkrupp. Daher werde sich der Konzern an einer Konsolidierung beteiligen, sofern sich Chancen böten.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 03.01.2016 21:55

Kurz gesagt, Erpressung ...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 03.01.2016 13:22

- China ist der Welt größter Stahlproduzent ohne besonderer Umweltauflagen.
- chinesisches Eisenerz ist ein sehr ertragreiches Erz, welche auch von Europa in großen Mengen gekauft wird.
- durch die schwächelnde Wirtschaft in Asien suchen die Stahlerzeuger Chinas ihren Absatz zunehmen auch in Europa.
Diese Verdrängung führt bei der europäischen Stahlindustrie zu gravierenden wirtschaftlichen Veränderungen.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2016 10:51

na klaro .. desto mehr Waffen desto mehr Geschäft !!!

lädt ...
melden
NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 03.01.2016 13:13

... der aber leider nicht bzw. nur zu einem ganz kleinen Teil, in der EU oder in Österreich produziert werden wird.

Wollen wir wetten?

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2016 13:23

NedDeppat

Wetten dass gibt's nimma ... grinsen

jede Tonne Stahl die für IRGENDWELCHEN Waffen verwendet wird ist eine Tonne ZUVIEL !

damit meine ich auch die neue Vereinbarung in Texas dass den Bürger seit 1871 !!! wieder erlaubt Waffen OFFEN am Körper zu tragen ., für mich erlaubter MORD ... traurig

lädt ...
melden
cuibonoservus (631 Kommentare)
am 03.01.2016 08:18

Hätte nicht auch die VOEST für 2016 ihre Umsatzerwartung um 25% gesenkt.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen