Schon drei Milliarden weg: Kärntner Hypo wird zum Steuerzahler-Albtraum
WIEN/KLAGENFURT. Die Kärntner Hypo Alpe Adria hat am Dienstag bei einer außerordentlichen Hauptversammlung wieder einmal eine Geldspritze vom Bund bekommen.
700 Millionen Euro Steuergeld braucht die Bank für die Halbjahresbilanz, und weiteres Geld werde wahrscheinlich nötig sein, sagte Aufsichtsratspräsident Klaus Liebscher am Dienstag im „Ö1-Morgenjournal“.
Wie viel Geld die österreichischen Steuerzahler heuer noch für die Bank aufwenden müssen, sei „noch nicht abschätzbar“, sagte Liebscher. „Wir werden sehr bemüht sein, den Zusatzbedarf so gering wie möglich zu halten.“ Eine endgültige Prognose könne man aber erst zu einem späteren Zeitpunkt abgeben.
„Bad Bank“ im Herbst?
Auch wenn sich Liebscher mit Schätzungen über den weiteren Finanzbedarf der Hypo Alpe Adria zurückhält, es kursieren Schätzungen, wonach das Institut bis Jahresende insgesamt zwei Milliarden Euro brauchen wird, falls keine so genannte „Bad Bank“ für die Auslagerung fauler Kredite gegründet wird. Bisher wehrt sich Finanzministerin Maria Fekter gegen dieses Instrument.
Liebscher sagte am Dienstag, es gebe noch keine finale Entscheidung. Verschiedene Optionen sollten erarbeitet werden, die bis Ende August, Anfang September vorliegen werden. „Danach wird man beurteilen, welche für die Republik Österreich und die Bank am attraktivsten ist“, sagte Liebscher. Er selbst macht nie einen Hehl daraus, dass er eine Bad Bank für notwendig erachtet.
Was die Hypo bisher kostete
Offenbar hat sich jetzt auch die Politik damit abgefunden. Mit einer derartigen Lösung, „hinter der ich voll stehe und hinter die sich dann auch die Politik stellen wird“, sollten die Belastungen bei der Hypo Alpe Adria reduziert werden, so Liebscher.
Bisher hat die Notverstaatlichung der Bank fast drei Milliarden Euro an Steuergeld gekostet (siehe Grafik). Zählt man alle kapitalwirksamen Hilfen, die seit dem Jahr 2008 in die Hypo flossen, ergibt sich die Summe von gut 4,5 Milliarden Euro. Dazu kommen noch öffentliche Haftungen, die schrittweise reduziert werden sollen. Zum Halbjahr werden sie rund 15 Milliarden Euro betragen, hieß es am Dienstag. Wer dem bisherigen Vorstandsvorsitzenden Gottwald Kranebitter, der Ende August ausscheiden wird, nachfolgen könnte, ist noch völlig offen. Als potenzielle Nachfolger werden auch zwei Namen aus Oberösterreich genannt: Kommunalkredit-Chef Alois Steinbichler und die frühere Bawag-Vorstandsdirektorin Regina Prehofer.
Salzburger Nachrichten 17.7.13:
Echtes Staatsgeld verschlungen haben vor allem 3 Banken: Die HAA und die ÖVAG mit ihrer Tochter Kommunalkredit (erste notverstaatlichte Bank). Von den 13,6 Mrd. Finanzstabilisierung aller Banken fallen 74% oder 6,9 Mrd. auf ÖVAG+Kommunal und 3,1 Mrd. auf die HAA.
Da staunt der Medienkonsument. Und noch etwas in Vertrauen: Verantwortlicher Finanzvorstand war anläßlich der Versenkung der Kommunalbank in zyprischen Gewässern.....Frau Min. Schmied. Noch Fragen? L.
schwebt über diese "Bank" - verdient die Hypo-Alpe-Adria
überhaupt noch diese Bezeichnung , kann doch nur ein schlechtes
Licht auf reelle Geldinstitute werfen.
Noch immer scheinen nicht alle Schuldigen, die jahrelang auf "Teufel komm raus" gezockt haben, gefunden. Einer der diese
Bank wie sein Eigentum betrachtete hat sich längst im alkoholisierten Zustand ins Jenseits verabschiedet, denn ansonsten müsste er heute vor Gericht stehen. Die undurchsichtige Handlungsweise seiner Nachfolger sowie von
FM Pröll erscheint nicht nachvollziehbar. Fekter war, soweit
bekannt in diesem Schlamassel nicht involviert, muss es jetzt
aber mit dem Steuerzahler ausbaden.
dieser Angelegenheit wurde von dem ehemaligen Kanzler Pröll gemacht, der glaubte, diese Bank "retten" zu müssen und sie sogar der Bayrischen Landesbank wieder abgekauft hat. Er verteidigt diesen schweren Fehler auch heute noch und meint, dass dieser Schritt richtig war. Auch damit, die anderen österreichischen Banken keine schlechte Nachred im Ostgeschäft haben. Natürlich war dieser Schritt absolut nicht richtig, man hätte die Bank niemals zurücknehmen dürfen und im schlimmsten Fall in den Konkurs schicken sollen. Das war auch damals absehbar, aber dazumal war es eben bequemer, dahinzuwursteln. Das ganze ist ein folgenschweres Milliardengrab für die ÖsterreicherInnen geworden. Soviel zur vorgeblichen Wirtschaftskompetenz der ÖVP.
betrifft.
Sie hat doch auch schon - Faymann übrigens ebenso - die Bank in der Öffentlichkeit durch ihr Gerede dermaßen geschädigt, dass sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende Dietz (VP) als auch der Geschäftsführer der Bank (parteilos) das Handtuch geworfen haben. Die beiden Genannten haben ihren Rückzug aus der Bank unmissverständlich sinngemäß damit begründet, dass das mieselsüchtige Geplappere aus Kreisen der Regierungsparteien (Fekter und Faymann) den möglichen Verkaufserlös für die gut funktionierenden Teile der HAA um -zig Millionen € gedrückt hat.
dass uns Steuerzahler, somit auch Besitzer der Bank, reiner Wein eingeschenkt wird. Was steht uns noch bevor? Nachdem um eine Bilanz legen zu können Eigenkapital zugeführt werden muss, ist einiges im Argen. Nur was? Welche Summe am dubiosen Kredite haftet aus, wer sind die Kreditnehmer? Weshalb sind die Darlehen, die Leasingverträge nicht einbringlich? Wer zeichnet dafür verantwortlich? Usw. Warum wurden Auslandstöchtern in Slowenien, Serbien, Kroatien, Italien bisher nicht dicht gemacht?
Wie lange sollen wir noch Unsummen in die Bank stecken, bevor Reaktion gezeigt wird. Fekter ist bekannt als Frau die ständig vorlaut vor sich hin plappert, nur bei der Hypo AA schweigt sie wie einst Schüssel. Es kann nicht sein, dass wir Steuerzahler für Gaunerpartien die übers Ausland abgewickelt wurden aufkommen müssen.
Vor allem sollen diese ganzer IV-Gangster und Bankster ihre Gewinne rücküberweisen die sie beim Verkauf der Bank mitgeschnitten haben. Zufällig sind das ja genau die Gfraster die jetzt die Erhöhung des Pensionsalters fordern
wir beschweren uns wegen der gelder, die nachgriechenland gezahlt werden, der sumpf in kärnten scheint noch viel größer zu sein als befürchtet! hoffentlich entsteht da nicht ein neuer "euro-kanal" wo das geld unserer steuerzahler den bach runter geht...
diese eine Bank schon gekostet hat, hätten alle Staatsbürger eine Weltreise machen können ... Da Geld bekanntlich nicht auf Bäumen wächst, müssen wir alle dafür aufkommen, ein DANKE ans Jörglland
Dankeschön" an Frau GM Schmied und ihre Vorstandskollegen von der Kommunalkredit, die unsere Taschen auch immens "erleichtert" haben .... Da kann sich der derzeitige, äußerst kompetente CEO Steinbichler, ein gebürtiger Auracher, noch so sehr bemühen, die Altlasten sind nicht abzubauen!
Natürlich sollte es heißen "Frau BM Schmied"!
Danke FPÖ/BZÖ/FPK/FPÖ
sind Feigmann und der total Versager Pröll Effler ? Es zeigt sich wieder, dass Politiker, speziell Rote, in Wirtschaftlichen Dingen absolut unfähig sind.......
der FP des BZÖ und Jörg Haiders. Die Milliarden dir wir als Steuerzahler für diese korrupte FP Gaunerpartei mit der Hypo AA noch zahlen dürfen ist nicht abzusehen.
Klar Faymann und Pröll haben dubiose Kredite vergeben, die Bank bewusst in den Graben geworfen usw. Die Dummheit mancher Poster ist nicht zu übertreffen. Nur immer schön den Brotladen aufreißen auch wenn nur Schwachsinn dabei herauskommt.
SWAP Linz ist im Vergleich zu dem Bankdesaster Hypo AA ein Schmarren. Kärnten haftet nach wie vor mit knapp 13 Milliarden für die Hypo. Na, ja und was sind schon 3 Milliarden an Steuergelder die wir ausschließlich für die Korruptionsgauner der FP aufwenden bisher aufwenden durften..
nicht so dumm wie Pilatus sein zu glauben,dass es die alleinige Schuld von Haider und seinen Erben ist,was da mit der Hypo gelaufen ist und noch weiter läuft.Das ist die Schuld von Faymann und dem dicken Pröll die eine verhängnisvolle Fehlentscheidung getroffen haben und jetzt verzweifelt von ihrem Versagen damals abzulenken versuchen und bei Blindgängern wie Pilatus auch Erfolg haben,wie man sieht.Und ein Vergleich mit dem SWAP von Linz ist an Blödheit nicht mehr zu überbieten.
Pilatus ist ein Nachäffer der dritten Sozi-Reihe.
Was will man da erwarten?...
es muss natürlich schmerzen dass die Freunde der F-Partie die größten Abzocker waren- darüber lässt sich wohl nicht diskutieren, wenn man die Fakten sieht!
Da die damaligen Wunderwuzzis sowie die politische Führung unter Schüssel sich ja auch selbst Boni ausbezahlte erhebt sich die Frage warum wir als Volk nun für diesen Missstand blechen sollen. Nehmt den beteiligten Politikern ihr ohnedies zu Unrecht angehäuftes Vermögen einfach ab und treibt sie schlimmstenfalls auch in einen Privatkonkurs - warum muss dieses Gesindel auch hier straffrei ausgehen.
4,5 Milliarden bisher und kein Ende in Sicht, das haben wir Schüssel, also der ÖVP, und Haider von der Effler-Partie zu verdanken.
Und da glaubt jetzt jemand, sich am SWAP der Linzer reiben zu müssen, allerdings kann es sich da nur um Hirntote handeln.
mit der Kommunalkreditbank ???
Eine Frage:
Angenommen die SPÖ sitzt wieder in der nächsten Regierung.
Wer bitte ist in dieser Partei kompetent genug um ein Regierungsamt zu bekleiden?
blau-schwarz......
ein schrecken ohne ende......
...warum die Republik dieses Faß ohne Boden von der Bayern LB übernommen hat. Wer waren da die Entscheidungsträger! Nicht daß ich die Entscheidungsträger unter Führung von J.H. in ihrer Verantwortung für dieses Desaster kleinreden möchte, ganz im Gegenteil! Aber der Schwachsinn und die Verantwortung für den Heiratsantrag an eine schön geschminkte Leiche haben Jörg Haider und seine Epigonen nicht getätigt!
...die Republik dieses Faß ohne Boden der Bayern LB abgenommen hat? Ich finde dazu keine Hintergrundinformationen!
resumé: wie sonst kanns überhaupt SO weit kommen...
Da können uns die Politiker noch so viel vormachen und Märchen erzählen, die Schulden lassen sich niemals zurück bezahlen und auch das ausgeglichene Budget bleibt ein Märchen.
Warum kann der Staat/die Staaten das benötigte Geld zum Staatsbetrieb nicht direkt von der EZB zum gleichen Zinssatz (o,5%) bekommen, sondern müssen dieses bei privaten Banken! zu 5 - 8 % aufnehmen und wenn eine Bank dann Pleite macht diese auch noch retten? Nur um die Spekulanten - zu denen auch zahlreiche Politiker zählen - unbeschadet zu lassen?
Dann verstaatlicht gleich alle Banken!
Weil einen Bank kein Wohlfahrtsinstitut ist. Und weil der Staat für die Banken das beste Geschäft ist. Es ist genügend Substanz zum Verpfänden da und Steuereinnahmen fließen immer, sogar in den ärmsten Staaten. Diese sollten nach der Zielsetzung der Banken ausschließlich ihnen zugute kommen. Es macht daher Sinn, dass hohe Zinsen gezahlt werden.
Es geht nicht. Schulden soll ein keiner zurückzahlen. Die werden sowieso irgendwann mal gestrichen. Auf Kosten der Bürger als Sparer, Steuerzahler usw... Sei es Inflationierung, Schnitt oder wie auch immer.
Eine Staatsanleihe hat ihre Rendite und mehr wird es nicht - das war die attraktive Alternative. Es kommt an sich drauf an, wie lange können noch Zinsen gezahlt werden und wieviel Geld muss in Umlauf gebracht werden, damit das Finanzsystem überlebt.
Der EUR ist ca. gut 70 eher 72% Dollar und der Dollar ist noch nicht mal mehr ein Schatten seiner selbst.
Mhhh ... es kann sein, dass die GoldBugs gar nicht so falsch liegen. China importiert angeblich schon seit 3 Jahren gut Unmengen an Gold. Kann sein, dass die goldgedecke Währung machen und als Weltleitwährung so etwas kommt oder ähnliches. Damit ist unser Papier wertlos. Weder FED noch Europa haben noch Goldreserven. Die sind angeblich nach China und Russland verliehen, d.h. aber in der Praxis viel Spaß beim Abholen...
Außer Island und Irland hatte kein EU-Land den Mut, Banken Pleite gehen zu lassen. Warum?
den Verantwortlichen dafür aus?
Die (Mit-)Verantwortliche für die mittlerweile unverkäufliche Kommunalkredit AG sitzt noch in der Bundesregierung und scheitert gerade daran, das öst. Schulwesen zu reformieren.