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Google vermied offenbar 2016 Steuern in Milliardenhöhe

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2018, 19:06 Uhr
Wertvollste Marken: Google überholt Apple
(Symbolbild) Bild: (Reuters)

MOUNTAIN VIEW. Der US-Internetriese Google hat einem Medienbericht zufolge durch Überweisungen von den Niederlanden auf die Bermudainseln Steuern in Milliardenhöhe vermieden.

Google habe im Jahr 2016 insgesamt 15,9 Milliarden Euro an eine Briefkastenfirma in dem britischen Überseegebiet transferiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Dokumente der niederländischen Behörden.

Google nutzte dabei dem Bericht zufolge zwei Konstrukte, die als "Double Irish" und "Dutch Sandwich" bekannt sind. Dafür seien Einnahmen von einer irischen Tochtergesellschaft an eine niederländische Firma ohne Angestellte und dann an eine Briefkastenfirma auf den Bermudas überwiesen worden, die wiederum einer weiteren in Irland registrierten Firma gehöre.

Ein Google-Sprecher teilte Bloomberg zufolge mit, das Unternehmen komme all seinen Steuerverpflichtungen nach und halte sich in jedem Land auf der Welt, in dem es tätig sei, an die Steuergesetze.

Wie Bloomberg unter Berufung auf Dokumente der US-Finanzbehörden weiter berichtete, lag Googles effektiver Steuersatz für 2016 weltweit bei 19,3 Prozent. Demnach habe die Steuerersparnis durch die Überweisung auf die Bermudas bei 3,7 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) gelegen.

Bei Anwendung des in Irland geltenden Steuersatzes hätte der Internetkonzern demnach 2,4 Milliarden Dollar an Steuern gespart. Insgesamt sei der Betrag, den Google auf die Bermudas transferiert habe, 2016 sieben Prozent höher gewesen als im Jahr zuvor.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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docsockshot (704 Kommentare)
am 03.01.2018 20:09

Die Finanzämter verfügen über ein mächtiges Instrument um diesen Mist abzustellen.

Sie haben das Recht Steuern zu schätzen.

Es ist mir unbegreiflich wieso das nicht gemacht wird.
Hat irgendjemand Sorge Google,Apple & Co würden sich aus der EU zurückziehen ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 22:19

Mir ist wichtiger, ein Katzenschnurren zu hören als irgendwas über die Steuergier der Finanz.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 03.01.2018 20:01

Solange sich die HIRNLOSEN in Brüssel nicht einigen werden Google Amazon und co tun was sie wollen. Denke die EU ist ein Auslaufmodel .Klug war Mascherl Wolfi nicht dass waren die Eidgenossen

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