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Experten-Warnglocken zu Bitcoin schrillen immer lauter

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2018, 10:02 Uhr
Eine 71-Jährige aus Steyregg wurde Opfer von Bitcoin-Betrügern. Bild: APA

FRANKFURT. Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny will aus Vorbehalten gegen Geldwäsche mit Bitcoin eine Mehrwertsteuer auf das Zahlungsmittel einführen, "weil es keine Währung ist".

Das sagte Nowotny in der "SZ". Beteiligte sollten ihre Identität offenlegen müssen. Vom Wort "Digitalwährung" nehmen mittlerweile immer mehr Experten Abstand.

Viel zu schwankungsanfällig sei der Bitcoin, als dass er ein probates Zahlungsmittel sein könnte. Vor drei Wochen war er auf fast 20.000 US-Dollar (16.576,88 Euro) gestiegen, vor zwei Wochen auf annähernd 11.000 Dollar gefallen - um nun wieder bei mehr als 15.000 Dollar zu stehen. Wäre das der Euro, würde wohl Panik bei vielen Menschen ausbrechen.

Nowotny sagte im Zeitungsbericht: "Es kann doch nicht sein, dass wir gerade beschlossen haben, den 500-Euro-Schein nicht mehr zu drucken, um Geldwäsche zu bekämpfen und jedem noch so kleinen Sparverein strenge Regeln aufbrummen, um dann zuzusehen, wie weltweit munter mit Bitcoin Geld gewaschen wird." Man müsse durchsetzen, was bei anderen Finanzgeschäften auch die Grundregel sei: "Alle Beteiligten an einem Geschäft müssen ihre Identität offenlegen. Damit würde Bitcoin zusammenbrechen."

Bei Bitcoin ist insgesamt immer häufiger von einem "Spekulationsobjekt" die Rede: Die Wette darauf, dass man nach dem Kauf immer jemanden findet, der bereit ist, noch mehr Geld für diese Sache auszugeben - die aber die meisten nicht einmal durchschauen. Vornehmlich das ist es, was bei Joachim Goldberg, Blogger und Experte für Verhaltensökonomik, die Alarmglocken schrillen lässt.

"Es ist wie damals bei der Dotcom-Blase, als sich nur die wenigsten ernsthaft mit der Materie der Tech-Unternehmen auskannten, sich aber jeder fragte: Warum bin ich nicht auch dabei?" Goldberg glaubt, dass es unter anderem Geschichten sind, von "dem einen Freund, der über Nacht reich geworden ist", die den Ausschlag geben. Für den Zuhörer bleibe das als Referenz im Gedächtnis hängen, genauso wie die Nachrichten über immer neue Kursexplosionen.

"Jeder Mensch nutzt solche Referenzpunkte", sagt Goldberg. Sie lösten einen Reiz aus, gegen den man sich schlicht nicht immer wehren könne. Damit einher gehe auch die Angst, etwas zu verpassen - in der Anlegerpsychologie oftmals als "FOMO" (fear of missing out) bezeichnet. Diese Vorstellung, bei der ständig zitierten Preisrallye nicht dabei gewesen zu sein, versetzt den Investor von vornherein in einen Zustand des Bedauerns. Ein unschönes Gefühl, das jeder Mensch versucht, zu vermeiden. Im Zweifelsfall führt das zu einer höheren Risikofreude.

Dass die Leute beim Bitcoin momentan durchaus risikofreudig sind, zeigen die "Cryptocurrency"-Umfragen, die das Beratungsunternehmen Sentix seit September wöchentlich durchführt. Dabei wird nicht nur die aktuelle Stimmung rund um die bekannteste aller Internetwährungen erfasst, sondern auch der "strategische Bias", also das, was die Leute dem Bitcoin mittelfristig an Wert zuschreiben.

"Der Bias reflektiert die Weisheit der vielen", beschreibt es Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. Bauchweh bereitet ihm die zunehmende Diskrepanz zwischen den Stimmungswerten, die derzeit immer weiter ansteigen, und dem sinkenden Bias. "Die Emotionen überdecken hierbei das Wissen", resümiert Hübner. "Man könnte auch sagen: Gier frisst Hirn."

Gäbe es diese Konstellation im deutschen Aktienleitindex Dax, dann, so der Experte, hätte er schon längst zum Verkauf geraten. Er ist überzeugt davon, dass es sich bei der Bitcoin-Rallye mittlerweile um eine klassische Finanzblase handelt. "Die spekulative Anziehungskraft hinter Bitcoin kann zu erheblichen Marktverwerfungen führen", warnt er und ist damit einer von vielen.

Von Nationalbanken - wie eben seitens der Österreichischen -, Banken und Ökonomen über Regulierer bis hin zu Politikern wird gefühlt stündlich und weltweit auf die Gefahr der Überhitzung hingewiesen. Auf der anderen Seite wird argumentiert, es sei schon seit Jahren immer wieder vor einem Crash gewarnt worden - der Rekordjagd des Bitcoin habe dies aber keinen Abbruch getan.

Auch Hübner glaubt, dass es mit den Preissteigerungen noch weitergehen könnte. "Blasen wachsen auch dann noch, wenn sie als solche bereits erkannt sind." Dies ändere aber nichts daran, "dass sie irgendwann platzen und es dann riesige Verluste gibt." Für Experte Goldberg bleibt am Ende das, was er lieber als "Reiz" denn als "Gier" bezeichnen würde. "Wenn man die Gier abschaffen will, müsste man eigentlich einen Teil des Gehirns rausschneiden."

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57  Kommentare
57  Kommentare
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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 04.01.2018 15:21

da brauch ich einen Novotny um mich warnen zu lassen.

wo waren so manche Gescheite und für die Finanzmarktaufsicht zuständige bei den Klopapieren die von Amerika in die ganze Welt verkauft wurden?

wahrscheinlich selber zu lange am Klo, oder man wollte ja vielleicht mit den Verkaufsprämien das Wirtschaftswachstum in Österreich ankurbeln?

Wie hieß doch die mündelsichere Immobilienpapierproduzierende Bank in Austria, soweit ich mich erinnere Kaffee Coin......

oder haben manche da eine Joint geraucht, aber einen chemisch hergestellten hirnschädlichen.

Übrigens in Austria braucht man nicht nur für Grasser fast ein Jahrzehnt.

Ich bin neugierig wie lange man für den angesoffenen Promilenker beim Wörthersee für ein Verfahren braucht, immerhin muss er ja noch viel Geld verdienen, damit alles gut ausgeht.

Aber unsere Haberer der Finanzmarktaufsicht sind nicht die berühmtesten der Welt.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 03.01.2018 21:06

Bitcoin = Geldwäscherautomat.
U.a. steht so einer in einem kleinen Lokal in einer Seitengasse
der Kärntnerstraße.
Ja und wer kein Geldwäscher ist, ist ein Glücksritter, der bei
einer Art Pyramidenspiel aufsitzt und was dann???
Alter Spruch, die Letzten beißen die Hunde!!!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2018 21:18

Völliger Blödsinn.

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hepra66 (3.805 Kommentare)
am 03.01.2018 19:15

Und wenn die Blase platzt, dann muss die „öffentliche Hand“ einspringen. AK wird sich einschalten, Argument: das hat niemand kommen sehen!
Gier frisst Hirn!

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( Kommentare)
am 03.01.2018 20:26

Einen Schmarren wird!
Wenn jemand sein Geld unbedingt ins Casino tragen will, warum soll die Öffentlichkeit für seine Verluste gradstehen?

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Peter2012 (6.079 Kommentare)
am 03.01.2018 19:05

Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum sich Nationalbank-Gouverneur Nowotny wegen Bitcoin so aufregt?

Rein rechtlich gesehen entspricht Bitcoin (bzw. sind Bitcoin gleichgestellt) einem Schneeballsystem oder Pyramidensystem. Diese Geschäftsmodelle sind durch die aggressive Werbung im Internet, in den Medien sowie durch Zuschriften auf private E-Mail Postfächer beschrieben. In Österreich, Deutschland, Schweiz sowie anderen Staaten sind derartige Systeme verboten und strafrechtlich relevant.

Viele Menschen welche in Bitcoin investieren wissen gar nicht von den strafrechtlichen sowie finanziellen Risiken. Selbst Staaten, die EU sowie die EZB wissen nicht dass solch ein Geschäftsmodell illegal ist.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2018 20:12

Völliger Blödsinn.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.01.2018 18:39

Novotny? Weiß er schon was ein Swap ist ? Vor ein paar Jahren glaubte er noch eine Swap sei ein Bausparer ......

Und grundsätzlich: man muss nicht überall dabei sein ..... 💸👍

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 03.01.2018 19:13

Da verwechselst aber was.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.01.2018 19:38

War er nicht damals Bawag Chef ? Oder so ?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 03.01.2018 17:08

Novotny ist so eine kleine Nummer im Bankwesen, daß die Bitcoinfans nur ein leichtes Lächeln für seinen Vorschlag übrighaben. Die Blase wird nicht so schnell platzen. Die Banken lancieren diese Meldungen in letzter Zeit vermehrt, weil man selbst nicht am Kuchen mitnaschen kann.

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( Kommentare)
am 03.01.2018 20:30

Warum zocken sie nicht einfach still und leise mit BC, wie es andere auch machen und ersparen uns dafür ihre unsinnigen Kommentare?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 03.01.2018 20:47

Unsinnige Kommentare? Könnte ich von Deinem auch behaupten....

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 16:01

wird ned lange dauern bis wieder die "die blase platzt jetzt" artikel kommen, mit zig hämischen kommentaren ala: "ich habs ja gesagt" und "ätschibätsch" drunter.
jedoch kommt es regelmässig ungefähr mitte januar zu kurskorrekturen, weil da die ami ihre stocks und funds aus steuergründen rausnehmen. ein paar wochen später ist es dann wieder am alltimehigh.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 15:07

Die Gier muss nicht aus dem Gehirn herausgeschnitten werden. Sie muss nuir verwandelt werden in eine gesunde Aggression, einen gesunden Lebensmut, gut genug für sich und die seinen zu sorgen.

Korruption entsteht aus maßloser Gier:
Österreichische Nationalbank verwickelt in Schmiergeldzahlungen an Aserbadschadschan und Syrien
http://www.tt.com/home/3875784-91/skandal-bei-nationalbanktochter-verfahren-auch-gegen-nowotny.csp

Wenn keine Gegenkräfte vorhanden sind, die Gier einschränken, dann siegt globale Maßlosigkeit. Im bestehenden Finanzsystem gibt es keine echte kontrollierende Instanz.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.01.2018 15:02

Die Krypto-Währungen vertrauen ebenso wie die Edelmetalle darauf, dass jemand zu einem späteren Zeitpunkt bereit ist, mindestens ebenso viel zu bezahlen.
Auch alle Währungen, egal ob Fiat oder mit Edelmetall-"Deckung" beruhen auf Vertauen. Die Volatilität entscheidet letztlich über die Akzeptanz.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 15:19

Bitcoin existiert nur als digitale Währung mit jederzeit nachverfolgbaren Geldflüssen, damit gibt es weniger Betrug als mit dem echten Geld.

Nowotntny verteidigt nur seine Pfründe und lenkt von der extremen Instabilität des globalen Finanzsystems ab, die besteht praktisch ausschließlich aus Luftblasen.

Unser Geldsystem mit dem spekulative Finanzwesen beruht auf Vertrauen,
ohne Absicherung und mit Versagensgarantie.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 03.01.2018 15:38

Genau so ist es.

Und wenn die Experten Warnglocken sehr laut läuten, wäre es Zeit zu investieren.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 16:28

Wenn sie beruhigen, dann sei wachsam. - Das ist Vertrauen?

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 03.01.2018 14:01

Der Nowotny hat recht, es werden da Waren bezahlt, ohne dass eine Mehrwertsteuer abgeführt wird. Das sind Schwarzgeschäfte bzw. Schwarzhandel.

Es wird früher oder später dazu kommen, dass pro Geschäft eine MWST abzuführen ist. Es werden noch weitere Beschränkungen kommen.

Daher halte ich es momentan riskant, da noch mit größeren Beträgen einzusteigen. Wer vor Jahren eingestiegen ist, kann jetzt abkassieren.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.01.2018 15:06

Der USt. unterliegen alle von Unternehmen im Inland gegen Entgelt durchgeführten Lieferungen und Leistungen.
Die Art der Zahlung oder die vereinbare Währung haben keinerlei Einfluss auf die Besteuerung. Man kann mit echtem Geld schwarz zahlen oder mit Bitcoins legale Rechnungen begleichen.

Das weiß garantiert auch Herr Novotny. Mit dem Vertrauen auf die Unwissenheit hausieren zu gehen, entspricht genau meinem Bild von unserem obersten Nationalbanker.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 15:50

don't make a wotny

einen "wotny" machen.
laut duden ist das die fähigkeit, unter raffinierter kompetenzvortäuschung stumpfsinn zu verbreiten.

da kann man nur sagen:

no wotny at all!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 15:28

Das ist Realität!

Die Entkoppelung des realen Tausches von produzierten Gütern von den Flüssen des Geldes erzeugte eine Übermacht des virtuellen Symbols, das wiederum in seiner Abstraktion eine Nähe zum Geistigen, Abgehobenen hat.

In dieser Loslösung von der trägen Erdgebundenheit ist die Überhöhung des Geldes begründet.

Faule Finanzprodukte werden längst wie Kartoffeln und Tomaten gehandelt, allerdings ohne Besteuerung. FPÖ und ÖVP stimmten stets gegen Finanztransaktionssteuern und gegen Transparenz der Kapitalflüsse.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 16:05

"FPÖ und ÖVP stimmten stets gegen Finanztransaktionssteuern und gegen Transparenz der Kapitalflüsse."

man kann es garned oft genug erwähnen!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 15:36

Wenn bitcoin als reine Anlegeform gesehen wird, wofür es nicht gedacht war, dann muss man mit einem späteren Kursverfall rechnen.

Die Welt der Spekulation kennt keine Mehrwertsteuer, Abgaben oder Grenzen.
Die Politik versäumt es, das Geldwesen zu reglementieren.

Niemand hat ein wirkliches Interesse an der Begleichung von Schulden, von ihnen leben die Banken und Aktionäre, bei denen sich unglaubliche Summen anhäufen.

Was mit dem überflüssigen Geld gemacht wird? Großinvestoren werden zu Krediten angestiftet um Projekte zu planen und zu verwirklichen, unabhängig vom Gemeinwohl. Viele Großprojekte entstehen nur, weil zu viel Geld da ist.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.01.2018 18:11

Der USt. unterliegen alle von Unternehmen im Inland gegen Entgelt durchgeführten Lieferungen und Leistungen.
Die Art der Zahlung oder die vereinbare Währung haben keinerlei Einfluss auf die Besteuerung. Man kann mit echtem Geld schwarz zahlen oder mit Bitcoins legale Rechnungen begleichen.

Das weiß garantiert auch Herr Novotny. Mit dem Vertrauen auf die Unwissenheit hausieren zu gehen, entspricht genau meinem Bild von unserem obersten Nationalbanker.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 10:24

die etablierten (bankster)strukturen wehren sich bereits mit händen und füssen gegen die ihnen abhanden gekommenen kapitalflüsse.
der prognostizierte crash ist, sofern er überhaupt eintritt, noch in weiter ferne, denn die akzeptanz für cryptowährungen steht erst am anfang - nimmt aber weltweit stetig zu.
die sager vonwegen mässiger transparenz sind quatsch. bei jeder seriösen "crypto-börse" muss man sich jetzt schon mittels amtlichem ausweis registrieren um ernsthafte ein-/verkäufe zu tätigen, und es wird streng kontrolliert dass man geschäfte nicht für dritte tätigt. auch gibt es anhand der blockchain eine lückenlose dokumentation jedweder transaktion.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 03.01.2018 11:57

Auch an den Aktienbörsen musste man sich schon immer registrieren lassen und alles wurde streng kontrolliert und lückenlos dokumentiert.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 12:34

ja und? das musst dem nowotny sagen, nicht mir.

ich verstehe sowieso nicht dass sich der gouverneur der nationalbank und somit hüter der geldpolitik sich anmaßt, eine fiskalpolitische forderung nach einer steuer auf fremdwährungsgeschäfte zu stellen. das ist ja wohl Sache der politik oder etwa nicht?

übrigens sagte der EUGH bereits NEIN zu MWST auf kryptowährungen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 03.01.2018 12:39

Der Bitcoin ist eben keine "Währung" im engeren Sinne, wie sich immer mehr herausstellt.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 12:46

WO stellt sich WAS heraus?

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 16:11

Aber doch! ist BitCoin eine Währung.

Sogar der aufgeplusterte US-Dollar ist ja auch eine.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 16:39

Alternative Währungen sind zu wenig breit bekannt, es kommen immer wieder welche hinzu.

Kaurimuscheln, Komplementärwährungen oder Regionalwährungen, der deutsche Chiemgauer, der stabile und die nationale Wirtschaft fördernde Schweizer WIR, Tauschkreise mit Zeitgutscheinen, oder das Schwundgeld:

Das Wunder von Wörgl, das wegen seines Erfolgs vom Beamtentum und einem dummen Konkurrenzneid abgewürgt worden ist:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/archiv/95106_Das-Experiment-von-Woergl.html

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 17:32

an wörgl musste ich auch vorher mal denken. war da nicht auch der nowotny massiv dagegen?

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 18:00

Kyselak.war.hier, der war damals noch gar nicht auf der Welt.
Anfang der Dreißigerjahre, mitten in der Wirtschaftskrise.

Schuschnigg, Dollfuß und natürlich der damalige Nationalbankdirektor beendeten das Projekt, das übrigens viele nachmachten.

Das bisherige Verhindern von Alternativbanken geht auf Nowotnys Konto.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 21:13

yup mein fehler! hätte besser schreiben sollen "der damalige nowotny".

mfg

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 16:49

Kyselak.war.hier (1142) 03.01.2018 12:34 Uhr

das ist ja wohl Sache der politik oder etwa nicht?

ja du magst schon recht haben ..

aber nicht vergessen ,es sind Banker die die Politik beraten !

Bitcoins sind UNZUVERLÄSSLICH !
ich bin schon 20 Jahren mit Börse beschäftigt , aber solche grundlosen Schwankungen habe ich selten erlebt .NUR in Krisen !
es mangelt ganz einfach an STABILITÄT und darum wir es noch eine Zeitlang dauern bis Bitcoins akzeptiert werden ! wenn überhaupt . so meine Meinung ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 16:51

und noch was :

Bitcoins sind IDEAL um Geldwäsche zu betreiben !!!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 16:58

Dazu eignet sich das alte System besser. Bei den Bitcoins kann man sämtliche Transaktionen nachverfolgen, jeder kann sie einsehen, Manipulationen werden sofort entdeckt.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2018 17:13

Bei Aktien sind die Schwankungen kein Problem für dich?
Du bist der Zeit einfach hinterher.
Ich habe in 3 Wochen mit BTC spielen mehr Gewinn gemacht als mit Aktien in 20 Jahren.
Zu konservativ angelegt und so Risikopapiere wie MS, Nvidia, Alphabet, Facebook... nicht beachtet.

Dafür jetzt innerhalb von 2 Wochen mit Zumtobel 17% gemacht... mit BTC nix mehr derzeit.
Schwankt jetzt zu wenig.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 17:41

natürlich pepone.
btc und andere sind als anlageform höchst spekulativ, und vor allem als langfristige eher ungeeignet. es sei denn man ist seit anfang an dabei und hat damals dementsprechend eingekauft.

solange der EUGH nicht umfällt kann sich der nowotny aber auf den kopf stellen für seine MwSt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 12:38

Alles lückenlos registriert, damit der FM alles mitkriegt.

Die Sicherheit der Aktionäre ist den Finanzministern noch nie am Herzen gelegen. Auch die FMA ist nicht mehr als eine Steuerkontrolle - die BAWAG-Malaise ist ein Beweis dafür.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 15:49

2016:

"Parallel dazu werde die Staatsverschuldung von heuer 83,5 Prozent bis 2019 auf 77,5 Prozent sinken. Hier schlage die Heta, die Abbaueinheit der früheren Kärntner Hypo Alpe Adria, einmal positiv durch. Denn sobald die Heta ihre Kassenreserven auszahlen darf – derzeit 5,7 Mrd. Euro – verringert sich die öffentliche Verschuldung. Wann das sein wird, hänge noch von diversen rechtlichen Fragen ab, so Nowotny."

Die FMA Beamten haben keine Kompetenz zur Korruptionsbekämpfung, sondern gehören als zahnlose Helfer zum System.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 16:07

Das ist immer so lustig bei der Öffentlichen Grapschhand. Da kriegen Konten erst dann Beine, wenn Termine abgelaufen sind. Vorher schlummern Milliarden im Nirwana. Leider auch Milliardenschulden.

Und keiner will es gewesen sein von den "Verantwortungslosen".

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 03.01.2018 16:26

Die Angst der Beamten bis oben hin kann man verstehen, sie können und dürfen nicht. Echte Helden sind selten.

Die Swap Affäre, auch die Fremdwährungskredite mit dem Schweizer Franken waren Fehlspekulationen also kleine Blasenpatzer , aber die Buwog, die Hypo mutwillige Korruption.

Auslöffeln müssen es so und so die Steuerzahler.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 03.01.2018 12:37

QED: Gier frisst Kyselaks Hirn.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 12:41

Der gierigste Drache im Land ist der Finanzminister grinsen

"Für den Sozialstaat"

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 12:45

gehts noch lächerlicher? bei dir ist es wohl der neid, gepaart mit halbwissen...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 03.01.2018 13:03

Nochmals QED. Der Artikel trifft erstaunlich gut auf Typen wie dich zu.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 03.01.2018 15:51

bring doch endlich mal argumente!

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