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17 Prozenz mehr Getreide als im Vorjahr

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2017, 16:42 Uhr
Hohe Ernteerträge im Jahr 2016
Bild: APA/dpa-Zentralbild

WIEN. Insgesamt 5,69 Tonnen Getreide wurden in Österreich im vergangenen Jahr 2016 geerntet. Im Vergleich zum dürregeplagten Jahr 2015 entspricht das einem Plut von 17 Prozent.

Die Getreideernte in Österreich hat im Vorjahr den im August prognostizierten Wert von insgesamt 5,69 Millionen Tonnen erreicht. Im Vergleich zum dürregeplagten Jahr 2015 ist das ein Plus von 17 Prozent. Im Zehnjahresvergleich entsprach die Getreideproduktion des vorigen Jahres einem Anstieg von 12 Prozent, berichtete die Statistik Austria am Dienstag.

Wärme und ausreichend Niederschlag waren demnach insgesamt förderlich für die Entwicklung der Feldkulturen. So wurde eines der besten Ernteergebnisse der vergangenen zehn Jahre erzielt.

Rekordernte bei Raps und Sojabohnen

Ölsaaten und Körnerleguminosen wie Raps, Sojabohnen und Sonnenblumen erbrachten sogar eine Rekordernte von 451.900 Tonnen - ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem äußerst trockenen und heißen Jahr 2015 und eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt.

Hackfrüchte, also zum Beispiel Erdäpfel, Rüben, Mais und Feldgemüse, wurden mit 4,4 Millionen Tonnen um 29 Prozent mehr als 2015 eingebracht. Im Vergleich zum Zehnjahresmittel waren das um 14 Prozent mehr.

Die Getreideernte ohne Mais belief sich auf 3,5 Millionen Tonnen, was einer Steigerung von einem Zehntel entsprach. Der Wert lag um 17 Prozent über dem Zehnjahresschnitt. Ein ähnlich hoher Wert wurde zuletzt nur 2014 erreicht.

Die Körnermais-Produktion samt Saatmais erreichte knapp 2,2 Millionen Tonnen. Das war ein Drittel mehr als 2015 beziehungsweise um fünf Prozent mehr als im langjährigen Durchschnitt.

Die Weizenernte erbrachte fast zwei Millionen Tonnen - ein Plus von 14 Prozent. 94 Prozent der Ernte machte Weichweizen inklusive Dinkel - knapp 1,9 Millionen Tonnen, was einem Zuwachs von 13 Prozent entpricht - aus.

Um 52 Prozent mehr Kürbiskerne 2015

Eine Rekordernte wurde auch bei den Kürbiskernen erzielt, dank hoher Flächenzugewinne vor allem in Niederösterreich. Das Land überholte bei der Erntemenge die für die Kürbiskerne berühmte Steiermark, geht aus der Mitteilung der Statistik Austria hervor. Eingebracht wurden österreichweit 29.500 Tonnen - um 52 Prozent mehr als im Jahr 2015. Davon entfielen 13.237 Tonnen auf Niederösterreich und 12.201 Tonnen auf die Steiermark.

Trotz einer deutlichen Flächenreduktion wurde auch mehr Gerste geerntet als 2015. 859.700 Tonnen entsprachen einem Plus von zwei Prozent.

Die Zuckerrübenernte lag mit etwas über 3,6 Millionen Tonnen um 14 Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt. Erdäpfel wurden um 12 Prozent mehr als im Langzeitmittel geerntet. Eingebracht wurden 767.300 Tonnen.

Raps und Rüben wurden 141.900 Tonnen eingebracht. Auch dank mehr Flächen kam es zum Plus von 27 Prozent zum Jahr davor. Die Sonnenblumenernte stieg zwar massiv um 57 Prozent auf 59.900 Tonnen. Wegen der rückläufigen Flächen ist das aber ein Minus von 6 Prozent im langjährigen Durchschnitt. Sojabohnen wurden um 12 Prozent mehr eingebracht - 152.600 Tonnen trotz weniger Flächen

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3  Kommentare
3  Kommentare
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 03.01.2017 21:53

Wie man hört, verzichten die Großbauern, die heuer soviel ernteten wie noch nie, zu Gunsten ihrer notleidenden Bergbauernstandesgenossen auf sämtliche Subventionen, sowohl auf die von der EU als auch auf jene aus Österreich.

Ein schönes Stück an Bergbauernhilfe, die man nicht genug würdigen kann.

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cyrill24 (653 Kommentare)
am 03.01.2017 19:29

Bravo barzahler- absolut keine Ahnung um was es da geht, aber den Mund aufreissen!!!!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 03.01.2017 18:42

Da haben die Körndlbauern keinen Grund zum Jammern. Noch dazu wo der Arbeitsaufwand geringer als bei den Viehwirten ist. Vielleicht soll ein Solidaritätsgroscherl innerhalb der Landwirtschaft angedacht werden.

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