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"Verwüstung in der Karibik übersteigt Vorstellungskraft"

13. September 2017, 00:04 Uhr
"Verwüstung in der Karibik übersteigt Vorstellungskraft"
Dieser Teil der britischen Jungferninseln wurde vom Hurrikan "Irma" komplett verwüstet. Bild: Reuters

MIAMI/PARIS. Nachdem sich der verheerende Hurrikan "Irma" über Florida abgeschwächt hat, wird in den betroffenen Gebieten in der Karibik und auf dem US-Festland immer mehr das Ausmaß der Schäden sichtbar.

"Die Verwüstung in der Karibik übersteigt alle Vorstellungskraft", sagte der niederländische König Willem-Alexander gestern bei einem Besuch im karibischen Sint Maarten. "So etwas habe ich noch nie gesehen. Und ich habe ziemlich viel Naturgewalt und Kriegsgewalt gesehen." Als Hurrikan der höchsten Stufe war "Irma" vor knapp einer Woche über die niederländisch-französische Insel gezogen.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron, der gestern auf der Insel Guadeloupe eintraf, sprach unterdessen von der "größten Luftbrücke seit dem Zweiten Weltkrieg". Die Behörden würden alles tun, damit die Bewohner so schnell wie möglich zu einem normalen Leben zurückkehren könnten, betonte Macron.

Millionen Menschen ohne Strom

Auch im arg getroffenen US-Bundesstaat Florida begannen bereits die Aufräumungsarbeiten. Das Ausmaß der Schäden wird dort nach und nach sichtbar. Der Sturm deckte unzählige Hausdächer ab und kappte Leitungen. 6,2 Millionen Haushalte und 15 Millionen Menschen waren gestern ohne Strom. "Mindestens 54 Prozent der Häuser und Unternehmen in Florida sind am frühen Dienstag ohne Strom gewesen", schrieb etwa die Zeitung "Washington Post".

Laut dem Hurrikanzentrum in Miami gingen die Sturmfluten entlang der Küste gestern langsam zurück. Gefahr durch Überschwemmungen bestand jedoch weiterhin. Jacksonville, mit 880.000 Einwohnern die größte Stadt Floridas, stand noch immer unter Wasser. Die Pegelstände erreichten Rekordhöhen. Floridas Gouverneur Rick Scott sagte: "Wir wollen allen helfen, so schnell wie möglich wieder zum normalen Leben zurückzukehren. Das wird einige Zeit dauern, sind die Schäden doch enorm."

Hurrikan tobte mit 300 km/h

Insgesamt gab es durch den Hurrikan "Irma" bereits 48 Tote – 37 in der Karibik und elf in den USA. "Irma" war am vergangenen Mittwoch erstmals auf der kleinen Karibikinsel Barbuda an Land getroffen. Er war der stärkste jemals über dem Atlantik entstandene Hurrikan. Zudem hatte kein Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen über einen so langen Zeitraum Windgeschwindigkeiten von fast 300 Kilometern pro Stunde erzeugt. Einige Gegenden in der Karibik wurden so schwer zerstört, dass sie als unbewohnbar gelten.

Video: In den USA zieht "Irma", inzwischen zum Tropensturm herabgestuft, weiter nach Norden. Auch in den Bundesstaaten Georgia und South Carolina hat er schwere Schäden angerichtet. In Florida beginnen jetzt die Aufräumarbeiten.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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INKA7 (166 Kommentare)
am 13.09.2017 16:13

Wieso wird Kuba als betroffener Staat von den OOEN hartnäckig ignoriert?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 13.09.2017 16:37

Die Kubaner sind die "Bößen" und Guantanamo, die Guten, war nicht betroffen.

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Criticus (181 Kommentare)
am 13.09.2017 13:15

Wenn ich das Video über die schlimmen Verwüstungen in Florida
anklicke, will ich nicht vorher von der verblödeten "Lutz-Familie" unterhalten werden!
Meiner Meinung nach kann das doch nicht verkaufsfördernd sein,
wenn man ständig auf großflächigen Titelseiten und Werbeprospekten mit dieser penetranten Familien - Saga
konfrontiert wird!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.09.2017 16:36

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.09.2017 12:48

ich kann mich an solchen Verwüstungen nicht erinnern ...
SCHLIMM !
wie es die Menschen getroffen hat ...geschweige denn Fauna und Flora die JAHREN brauchen werden um sich zu erholen .

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meinereiner (161 Kommentare)
am 13.09.2017 00:35

Und noch immer sind viele Amerikaner der Meinung, daß der Hurrikan nichts mit der Klimaerwärmung zu tun hat. Ganz wie ihr Präsident. Somit muß man auch nichts an der Lebensführung ändern.
Arme Irre !

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 13.09.2017 12:03

Ja, die bösen Amis. Unser Lebensstil passt sich derweilen immer mehr dem der Amis an. Und auch bei uns denkt kaum jemand ernsthaft daran, seinen Lebensstil zu ändern. Die Verkaufszahlen von SUV's steigen, der Absatz von Billigtextilien und Fertignahrung erreicht zweistellige jährliche Zuwachsraten. Der Flugverkehr nimmt zu. Die Landschaft wird mit 08/15-Häusern zugepflastert. Gut für die Wirtschaft, heißt es.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.09.2017 12:46

reibungslos

leider ist es so .. das nennt man EGOISMUS !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.09.2017 12:50

reibungslos

leider ist es so .. das nennt man EGOISMUS !

mein ökologischen " grünen " Fußabdruck ist WEIT unter dem Durchschnitt .

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