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"Urbi et Orbi" - Papst rief zu Frieden in der Welt auf

Von nachrichten.at/apa, 25. Dezember 2016, 13:09 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Weihnachtsfeierlichkeiten im Vatikan
Bild: (Reuters)

VATIKAN. Der Papst hat am Christtag in seiner Botschaft zum Segen Urbi et Orbi zu Frieden in Syrien, im Nahen Osten, im Irak, in der Ukraine sowie in Zentralafrika und im Südsudan aufgerufen.

Vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz wünschte der Papst allen Menschen, dass sie Gottes Nähe spüren.

In seiner Weihnachtsbotschaft gedachte der Papst aller leidenden, verfolgten und bedürftigen Menschen in Konflikt- und Notstandsgebieten auf dem gesamten Globus. Er plädierte insbesondere für Frieden in Aleppo, damit es zu einem Ende der Gewalt komme und der erschöpften Zivilbevölkerung in ihrer verzweifelten Situation Hilfe geleistet werden könne.

Gedenken an Terror-Opfer

"Es ist Zeit, dass die Waffen schweigen und dass es zu einer diplomatischen Lösung in Syrien kommt", so Franziskus. Der Papst drängte auch auf Frieden im Heiligen Land. "Israelis und Palästinenser sollen endlich den Mut und die Entschlossenheit finden, um eine neue Seite der Geschichte zu schreiben, und den Willen haben, eine Zukunft in Harmonie aufzubauen", sagte Franziskus.

Der Papst erinnerte auch an die Opfer der Terroranschläge und an die Obdachlosen im Erdbebengebiet in Mittelitalien. Für die aktuellen Krisengebiete des afrikanischen Kontinents forderte der Papst Dialog und ein Ende des Blutvergießens. Mit Blick auf die Ukraine bat der Papst um Versöhnung und Brüderlichkeit für das bürgerkriegsgebeutelte Land. Frieden wünschte der Heilige Vater auch der Zentralafrikanischen Republik, dem Südsudan, Kongo und Libyen. Der Papst appellierte mit bewegenden Worten auch zum Einsatz für Kinder, die Opfer von Ausbeutung, Hass und Gewalt seien.

Zehntausende am Petersplatz

Die Botschaft von der Loggia des Petersdoms und der Segen "Urbi et Orbi" sind ein Höhepunkt der christlichen Weihnachtsfeiern. Zehntausende Menschen verfolgten die Worte auf dem wegen Terrorgefahr in diesem Jahr besonders gesicherten Petersplatz. Millionen sahen im Fernsehen oder im Internet zu.

Papst Franziskus hatte am Heiligen Abend in seiner Weihnachtspredigt an das Leid vieler Flüchtlingskinder erinnert und die 1,2 Milliarden Katholiken weltweit zu mehr Mitgefühl mit allen Kindern aufgerufen, die Opfer von Krieg, Flucht und Obdachlosigkeit sind. Jeder sollte sich nicht nur vom "Kind in der Krippe" rühren lassen, sondern sich auch der Kinder annehmen, die nicht von der Liebe einer Mutter oder eines Vaters umgeben seien, sagte das 80-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche während der Christmette im Petersdom.

Stattdessen erinnerte er an Kinder, die im Krieg oder auf der Flucht aufwachsen. An diejenigen "im unterirdischen Bunker, um den Bombardierungen zu entkommen; auf dem Gehsteig einer großen Stadt, auf dem Boden eines mit Migranten überladenen Schleppkahns". Zugleich gäbe es Kinder, die hungern, oder solche, die nicht Spielzeug, sondern Waffen in den Händen hielten.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

In Rom wurden die Sicherheitsvorkehrungen an den Weihnachtsfeiertagen erheblich verschärft. Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum, die größten Basiliken der Ewigen Stadt, die U-Bahn-Zugänge und die Gebäude wichtiger Institutionen sollen an allen Feiertagen strengstens kontrolliert werden, teilte das Innenministerium mit. Besonderes Augenmerk gelte auch besucherstarken Veranstaltungen und Gottesdiensten zu Weihnachten, aber auch touristischen Sehenswürdigkeiten und Einkaufszentren, hieß es. Rund um den Vatikan blieben jene Maßnahmen in Kraft, die seit Beginn des Heiligen Jahrs im Dezember 2015 gelten. Dazu zählen bewegliche Absperrgitter an den Zufahrtsstraßen zum Petersplatz sowie Polizei- und Militärposten.

Apostolischer Segen

„Urbi et Orbi“ gehört zu den bekanntesten Riten der römisch-katholischen Kirche. Die lateinische Formel bedeutet „der Stadt und dem Erdkreis“. Die Kirche fügte sie erstmals im 13. Jahrhundert in das offizielle Ritual ein, auch um den weltumfassenden Anspruch der Kirche zu dokumentieren.

Den feierlichen Segen erteilt der Papst als Bischof von Rom und als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Gespendet wird er zu besonderen Anlässen von der Loggia des Petersdomes: am ersten Weihnachtstag, am Ostersonntag und nach der Papstwahl. Die Zeremonie ist für alle Gläubigen mit einem Sündenablass verbunden.

 

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39  Kommentare
39  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.12.2016 16:35

von sol3 (5862) · 25.12.2016 20:02 Uhr

Jesus war nicht naiv.

kennst ihn ? bist mit ihm verwandt ? oder befreundet ?
oder in die gleiche Schule gegangen ? mit ihm gelebt zwinkern

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Biene1 (9.513 Kommentare)
am 26.12.2016 10:13

Hoffe auch Merkel und Obama haben den Aufruf des Papstes gehört, lasst endlich die Waffen schweigen!

Man könnte die Rüstungsindustrie zB. in Weltraumforschungs- und -Erkundungsanlagenproduktionen oder Meeressäuberungsanlagenproduktionenund vieles mehr umbauen..

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( Kommentare)
am 26.12.2016 10:21

do‘not feed the troll

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.12.2016 14:22

Biene1 und andere

Die meisten Produkten die heute als Waffen dienen , wurden in ihrem Ursprung NICHT als Waffen erfunden und gebaut , sondern als nützliches Instrument .

Es sind Menschen die sie als Waffe umgebaut haben und zum TÖTEN benützen !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.12.2016 14:23

siehe Internet und Drohnen um die letzten Produkte zu nennen zwinkern

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( Kommentare)
am 26.12.2016 16:44

pepperl

Einen grösseren Blödsinn hat in diesem Forum wohl keiner geschrieben als der Dauerposter "pepone".

Also war die Maschinenpistole wohl als Zahnstocher gedacht, oder ein StG 77 als Laubrechen ?

Hauptsache überall seinen Kommentar abgeben, auch wenn es noch so ein Unsinn ist !

traurig traurig

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 25.12.2016 20:02

Jesus war nicht naiv.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 26.12.2016 11:28

Eh ned!

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LukasFFK (702 Kommentare)
am 25.12.2016 18:51

Eine Floskel und nicht mehr.

Schwach, wenn das alles ist, was das Christentum, vertreten durch den heiligen Vater, zu bieten hat!

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 25.12.2016 19:50

Wer nicht weiß, was jemand oder etwas zu bieten hat, soll darüber nicht urteilen. Es zeugt von Respektlosigkeit gegenüber seines eigenen Wissens.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 19:53

Netter Kalenderspruch.

...bisserl dürftig trotzdem. Kannst ja auch inhaltlich was liefern

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.12.2016 11:17

ich urteile nicht,ich stelle es
in frage,wenn gott das so wollte!!!!!!!!!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.12.2016 11:22

und heute ist man in jeder weise
weit,weit weg von der vorstellung
was eigentlich jesus von der
menscheit wollte,frieden -gleicheit-
moral!!!!!!!!!!!!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.12.2016 07:46

wiso heilig??????
sagt das gott?????
jesus??????

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 25.12.2016 16:30

@tofu

Absolut verzichtbare Meldung. Leider ist man so etwas von Ihnen durchaus gewohnt.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 16:31

Freut mich, dass ich die Erwartungen erfüllen konnte!
Ein frohes Allahu akbar Orlando.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 25.12.2016 19:48

Irgendwann wird Ihr Groll Sie zerfressen. Dann bitte nicht um Hilfe schreien. Es wird niemand kommen.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 19:56

Das wäre traurig.

Allerdings könnte ja ein Orlando daherkommen.
Da bin ich dann doch lieber ein einsamer Grollinger

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 25.12.2016 21:29

Trauriger Narr.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 21:54

Des "traurig" nimmst zurück, du pöser Pube du!

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 13:32

Er erwähnt gar nicht die fremdenfeindlichen Übergriffe...

...auf Deutsche, Franzosen,....

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LukasFFK (702 Kommentare)
am 25.12.2016 18:52

Das Christentum ist wie ein stumpfes Messer...

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 19:19

Toleranz und Dummheit bilden einen fließenden Übergang. Sieht man auch im Forum ganz gut

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( Kommentare)
am 25.12.2016 19:27

Tofu, stimmt, es gibt eigentlich nur verschwommene Grenzen, zwischen Gute und Böse, richtig und falsch, Egoismus und Altruismus...

Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen.
So drückt es Goethe aus.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.12.2016 21:21

Gut und böse ist eine irreführende Kategorie, weil sie irreführend ist. Wat dem een sin Uhl is dem annan sin Nachtigall.

Auch "Lüge" halte ich für verwirrend und relativ.

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( Kommentare)
am 25.12.2016 21:40

Echt coole Begründung, ... ist, weil... ist. Passt!

Wenn die Polkappen schmelzen und der Temperaturunterschied nicht mehr deutlich zum spüren ist, wo es warm und wo es kalt ist, dann wirds schwierig, das Fühlen ist eine empfindliche und störanfällige Angelegenheit.
Außenfühler und Innenfühler liefern andere Daten...

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.12.2016 12:07

Grad habe ich eine Sendung gesehen über die Raumstation.

Da haben Ingenieure ("Techniker") aus Canada tolle Geräte für die Raumstation entwickelt, mehrgliedrige Arme für die Versuche auf 400 km Höhe.

Die Leute sind nicht stolz auf ihre Ingenieure ("Techniker") sondern auf Canada. Obwohl dieses Land derart durchmixt ist von Nationen, haben dort auch die kranken Nationaldeppen die Oberhand und den Vorrang.

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LukasFFK (702 Kommentare)
am 26.12.2016 16:31

Und du bist dann ein gesunder Internationalschlaukopf???

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.12.2016 19:30

Christen haben ein schweres Problem mit dem Pazifismus, wenn es um die Familie geht, um die Verpflichtung die Familie zu schützen.

Beim Staat nicht, auch bei der Heimat nicht. Da werden die Patrioten-Idioten immer ganz gfischparat.

Google: Franz Jägerstätter

Noch kritischer wirds, wenn die Pfaffen meinen, die Hoilügö Kürschö müsse verteidicht wern. Das solln die gefälligst selber tun.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 25.12.2016 20:09

Ich würde es gar nicht aufs Christentum reduzieren.
In unseren Gefilden ist durch die Erbschuld der NS-Zeit keine vernünftige Auseinandersetzung zum Thema Migration/Minderheiten möglich.

Die Nazikeule wirkt und damit spielen recht erfolgreich einige Gesellschaftsgruppen. Wie schnell die Rassistenkarte gezogen wird, lässt sich täglich beobachten.

Vom Papst erwarte ich mir, dass er diese Missstände auch aufzeigt und nicht wie die meisten Politiker ausblendet.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.12.2016 20:33

Ich nicht grinsen

Das deutsche Inselproblem (dem wir Österreicher mit angehören) ist auf dem Rest der Welt ziemlich irrelevant. Außerdem betrifft es noch nicht einmal 1 Jahrhundert.

Der Nationalismus hingegen ist eine weltweite Seuche, die sich stupiderweise auch religiös ping-pong aufrecht erhält. Die katholische Religion hatte früher schwere Mitschuld daraun.

Jetzt sind andere Religionen mehr belastet, die protestantischen in den USA, die orthodoxen in Russland, die Muslime in der Türkei und in Teilen von Asien, in Arabien und im Iran und zunehmend in Indonesien.

Aber immer geht es um Machthaber, die die Religion als Vehikel missbrauchen und um Nützliche Idioten, die die Drecksarbeit für sie machen.

In Rom ist keine Machtpolitik mehr am Werk.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 25.12.2016 21:03

oder man spürt die römische weniger ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.12.2016 21:16

Die vielen Missionsstationen in Südamerika und Afrika, die früher als Geheimdienst des Vatikan gedient haben, sind jetzt so gut wie stillgelegt. Und in Europa gehen auch nur mehr unbedeutende Leute in die Kirche und in die einschlägigen "Orden".

Das wird zwar bald wieder anders aber jetzt ist die Macht gestutzt auf Nullkommajosef.

Was bringen denn die Zeitungen noch? Wischiwaschi. Aus Angst vor den Lesern.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 25.12.2016 21:19

die Vatikanbank ist noch nicht verarmt und von Geld geht bekanntlich Macht aus ...

ansonsten hast sicher recht ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.12.2016 14:47

Das Vermögen des Vatokan liegt im Museum, nicht auf der Bank. Und im Museum ist es gefroren, unverkäuflich. Nicht einmal als Diebesgut wäre es verwertbar, weil es weltweit bekannt ist.

Die blinden Fanatiker können es durch Zerstörung wertlos machen, das ist aber schon alles.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.12.2016 19:25

Das Christentum ist ja überhaupt kein Messer grinsen

"Wenn du eins auf die linke Backe bekommst, dann halte auch die rechte Backe hin"

Das widerspricht so ziemlich allen "Rechts"-Vorstellungen.

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( Kommentare)
am 25.12.2016 19:29

Wortwörtlich wollt ich dasselbe schreiben!!!
Ergänzt um dass der Islam auch kein scharfes Schwert sei...

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.12.2016 19:38

Den Islam schätze ich nicht inhaltlich, weil ich ihn inhaltlich viel zu wenig kenne.

Aber dafür schätze ich ihn vom christlich-nachbarlichen Standpunkt aus als Religion. Ich bin ja noch nicht dazu gekommen, die Zahl der christlichen Fanatiker und Mörder gegen die islamischen abzuwägen.

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( Kommentare)
am 25.12.2016 20:55

Braucht man nicht. Die Zahlen der Toten kann man ohnehin nur grob schätzen.
Und der Verweis auf die Makel anderer macht nichts besser.

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