Österreicher bei Nutzung sozialer Medien am fünftletzten Platz in EU
BRÜSSEL. Österreicher im Alter von 16 bis 74 haben im vergangenen Jahr nur zu 58 Prozent soziale Medien genutzt.
Nach jüngsten Eurostat-Daten vom Donnerstag lagen die Ungarn mit 83 Prozent an der Spitze. Schlusslicht ist Frankreich, wo nur 47 Prozent der Bevölkerung in sozialen Medien aktiv waren. Der EU-Durchschnitt lag bei 63 Prozent.
Bei den Jüngeren (16 bis 24 Jahre) beträgt der EU-Durchschnitt in diesem Bereich schon 88 Prozent. Dabei liegen ebenfalls die Ungarn - diesmal gemeinsam mit den Belgiern und den Dänen - mit jeweils 97 Prozent auf dem ersten Platz. Schlusslicht sind hier die jungen Franzosen mit nur 77 Prozent. Österreichs Jugend rangiert mit 91 Prozent im Mittelfeld.
Bei den Älteren (65 bis 74 Jahre) liegt der Durchschnitt der 28 EU-Staaten bei der Nutzung sozialer Medien nur mehr bei 32 Prozent. Die belgischen Senioren nehmen mit 56 Prozent den Spitzenplatz ein, die Tschechen sind mit 16 Prozent Letzte. Österreich rangiert mit 24 Prozent ebenso wie beim Gesamtbild an fünftletzter Stelle.
ist ja erfreulich
Das ist nicht wichtig! Jeder Österreicher, der die erforderlichen Geräte hat, kann die Sozialen Medien nutzen - so er will. Er muss nicht, das entscheidet er selber, ob ihm das was bringt.
Ich bin 67 Jahre alt und nutze die Sozialen Medien täglich. Ich werde deswegen kritisiert, weil ich zu viel vor dem PC sitze.
Das ist für mich ein Zeitvertreib, mit einigen alten Bekannten Kommentare auszutauschen. Es macht mir Spaß, mit Menschen aus Europa, Amerika und Asien zu kommunizieren - es ist interessant - manchmal gibt es Ärger, weil ich eine andere Meinung habe. Sehr selten nütze ich den IGNORE button
Das zeigt nur, dass bei uns die Menschen noch mehr miteinander reden als in anderen Ländern. Ist doch nicht schlecht! Spricht für uns!
Das finde ich durchaus positiv, die 58% sind auch noch zu viel. Man kann Meinungen auch anders austauschen als über Fratzenbuch, Wot's-Depp und Co, etwa persönlich und ohne Staatstrojaner. Doch ist das manchen Politikern ein Dorn im Auge, weil man bei Wirtshausgesprächen nicht live überwachen kann, also macht man das Wirtshaus unattraktiv mit Rauchverboten, Registrierkassen usw., damit diese persönliche Kommunikationsschiene als Abendunterhaltung stirbt.
Pssst! Sonst muss auf jedem Stammtisch verpflichtend statt dem Aschenbecher eine Google Alexa aufgestellt werden...