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Facebook könnte bei Eindämmung einer Epidemie helfen

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2018, 12:06 Uhr
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Nutzer mit zentraler Rolle in Online-Netzwerken sollten vorrangig geimpft werden. Bild: TOBIAS SCHWARZ (APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ)

PARIS/MENLO PARK. Daten über Nutzer von Online-Netzwerken wie Facebook könnten laut einer Studie entscheidend dazu beitragen, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten einzudämmen.

Bei Menschen, die in ihren sozialen Netzwerken eine "zentrale" Rolle spielten, sei es wahrscheinlicher, dass sie Krankheitserreger von einer Gruppe auf eine andere übertrügen.

Solche Menschen könnten demnach vorrangig geimpft werden, hieß es in der am Mittwoch im Fachblatt "Journal of the Royal Society Interface" veröffentlichten Untersuchung. Denn die im Internet am breitesten vernetzten Menschen hätten auch im realen Leben die meisten Kontakte und bildeten soziale "Brücken", über die auch Krankheiten weiterverbreitet werden könnten, führten die Forscher aus. Für ihre Studie hatten sie die digitalen und physischen Kontakte von mehr als 500 Studenten untersucht.

"Wenn man eine zentrale Anlaufstelle für seine Freunde ist in dem Sinne, dass man viele Kontakte über Telefonate oder auf Facebook hat, die einen zu einer Brücke zwischen unterschiedlichen Gemeinschaften machen, sind die Chancen hoch, dass man auch eine Brücke zwischen diesen Gemeinschaften im Fall einer Epidemie wie einer Influenza ist", sagte der Mitautor der Studie, Enys Mones, von der Technischen Universität von Dänemark.

Wenn nicht genügend Impfstoff für alle von einer Epidemie bedrohten Menschen zur Verfügung stehe, müssten sich die Schutzmaßnahmen deshalb auf diese Menschen mit einer herausragenden sozialen Rolle konzentrieren, führte Mones aus. Computermodellen zufolge sei dieser Ansatz "fast so wirksam wie die optimalste (existierende) Impfstrategie". Außerdem sei das Vorgehen kostengünstig, weil Online-Aktivitäten leicht nachvollziehbar seien.

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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observer (22.145 Kommentare)
am 03.01.2018 19:22

Ich halt e diese Studie für Schwachsinn. Es ist nicht bewiesen, dass Menschen mit virtuellen Facebookkontakten merh echte Sozailkontakte haben. Ganz im Gegenteil, es gibt eine grosse Anazhl FacebooknutzerInnen, die ihren Bedarf nach Sozialkontakten via Internet stillen und nicht in die reale Welt umsetzen. Aber vielleicht folgt ja bald die näcsht Studie. Wenn genug bezahlt wird, dann finden sich ja immer ExpertInnen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 03.01.2018 17:35

big data lässt grüssen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 13:44

Die Gaußsche Normalverteilung allein beschreibt nur, was für Dodeln "wir alle zusammen" sind. Die "Summe"*) aller Dodeln ist [b]das Volk,[b] und das ist parlamentarisch stellvertreten viel intelligenter als als manipulierter Schwarm.

Deswegen bekämpfen die Exekutiven und die Medien das Parlament subtil aber mit allen Mitteln.

*) das Sigma-Symbol habe ich nicht gefunden.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 03.01.2018 12:45

Und ich habe immer gedacht: Facebook IST eine Epidemie.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 13:45

... gedacht.
oder gemeint?

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