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Die Evolution der Suchmaschine: Assistent "Google Home" denkt mit

Von OÖN, 20. Mai 2016, 00:04 Uhr
Die Evolution der Suchmaschine: Assistent "Google Home" denkt mit
Google-Produktmanagement-Chef Mario Queiroz präsentierte den persönlichen Assistenten "Google Home". Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULLIVAN

MOUNTAIN VIEW. Kleiner Lautsprecher soll Fragen beantworten und die Lieblingsmusik abspielen.

Milliarden von Suchabfragen werden täglich über Google abgesetzt. Jetzt will der Internet-Konzern, wie er bei seiner Entwicklerkonferenz bekanntgegeben hat, einen Schritt weiter gehen: Die Suchmaschine soll uns verstehen und ein persönlicher Assistent werden, dem Fragen gestellt und Aufgaben erteilt werden. Ob Wissensfragen, Termine, Einkaufslisten oder Reisepläne – im Dialog mit Google sollen wir alles klären können.

Google zeigt damit eine Richtung, in die seine Forschung gehen soll: künstliche Intelligenz. Ein Thema, mit dem sich schon zahlreiche IT-Konzerne beschäftigen, nicht zuletzt die großen Rivalen Facebook, Amazon, Apple und Microsoft.

Erfahrung spricht für Google

Dass Google hier eine große Rolle spielen kann, liegt auf der Hand: Zwei Jahrzehnte hat der Konzern Erfahrung bei der Internet-Suche und versteht es, komplexe Algorithmen in Anwendungen umzusetzen. "Heute verstehen wir eine Milliarde Begriffe: Leute, Orte und Dinge in ihrem Verhältnis zur realen Welt", sagte Google-Chef Sundar Pichai bei der Präsentation.

In den vergangenen Jahren wurde die Fähigkeit, menschliche Sprache inhaltlich zu interpretieren, immer weiter entwickelt. In einfachem Rahmen funktioniert das heute schon in der Google-Suche. Wer die Frage "Wie spät ist es in New York?" eintippt, wird die entsprechende Antwort genauso erhalten wie jener, der nach den nächstgelegenen Restaurants fragt.

Im Haushalt soll Googles sprechender Assistent "Google Home" dem Menschen zur Seite stehen. Der kleine, weiße Lautsprecher gehorcht brav, spielt die gewünschte Musik ab und kann viele Fragen beantworten. Künftig sollen Schnittstellen zu anderen Geräten und Diensten das Gerät zu einer universellen Schaltstelle machen. Ähnliches freilich versuchen auch schon Amazon ("Echo") und Apple ("HomeKit").

Sundar Pichai sprach von einem Wendepunkt für den Konzern. Die Google-Dienste sollen viel nützlicher werden und schneller die richtigen Informationen für den aktuellen Moment liefern. Schon heute liefert etwa die Google-Suche nach dem Sänger Axl Rose im sogenannten "Knowledge Graph" biographische Daten, einen Link zu Wikipedia und eine Auflistung der wichtigsten Songs, die mit einem Mausklick über die Google-eigene Videoplattform YouTube abgespielt werden können. Google Home soll diese Informationen künftig auf Nachfrage ebenfalls ausgeben.

Der Wandel des Geschäftsmodells gibt auch Fragen auf: Wie wird Google damit künftig Geld verdienen? Eine Frage, auf die man in Mountain View sicher schon erste Antworten gefunden hat. Fraglich ist auch, wie die Wettbewerbshüter die neue Situation beurteilen werden.

Schon jetzt beklagen zahlreiche Konkurrenten, dass ihre Angebote gegenüber Google-Services in der Suche benachteiligt werden. Das könnte sich bei der direkten Ausgabe von Antworten anstelle von Internet-Links noch einmal verschärfen.

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