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"Hassposter sind oft gehemmte Feiglinge"

Von OÖN, 23. Juni 2017, 00:04 Uhr
"Hassposter oft gehemmte Feiglinge"
Im Kampf gegen einen Shitstorm heißt es für die Betroffenen: Ruhe bewahren, Kante zeigen. Bild: TT/Thomas Böhm

INNSBRUCK. Für Reinhard Haller hat Hetze im Internet nicht nur mit der Digitalisierung zu tun. Es fehle an Ventilen, Empathie und Ehrgefühl

Psychiater Reinhard Haller blickt schon seit Jahrzehnten in die Tiefen der menschlichen Seele. Ursachen und Motivationen für aufsehenerregende Straftaten erklärt er wie kein anderer – und wurde deshalb bei aller wissenschaftlichen Ernsthaftigkeit zum Psychiater der Nation. Die Heftigkeit von Hass und Verhetzung im Internet führt Haller auch auf einen massiven Werteverfall zurück.

  1. Herr Professor Haller, Diffamierung und Verhetzung gehen einher mit offenem Tabubruch. Regeln im gemeinsamen Umgang gelten scheinbar nicht mehr. Woher kommt dieser unverblümte Hass im Internet?

    Haller:
    Der Hass hat nicht zugenommen. Dies ist nur seine moderne, virtualisierte Form. Der Mensch hat von Natur aus ein großes Hasspotenzial. Wir sind hier sehr primitiv. Früher haben aber körperliche Arbeit, der tägliche Kampf ums Überleben oder auch das Führen von Kriegen diesen Hass ausgemerzt. Nun sind diese Möglichkeiten nicht mehr gegeben – das Hasspotenzial ist gleich geblieben, aber es gibt kein Holzhacken mehr.
  2. Ist das Internet nach derben Stammtischen und Übergriffen in der Praxis nun einfach ein neuer Blitzableiter, um überschüssige Spannung abzulassen?

    Ja, das Internet, die so genannten sozialen Medien, sind ein großes Ventil.
  3. Was sind das für Mitbürger, die das Internet anonym oder ganz offen dafür benutzen, andere zu erniedrigen?

    Es handelt sich zum Großteil bei Hasspostern um gehemmt-aggressive Menschen. Gehemmte Feiglinge, die in der Praxis selten irgendwo engagiert sind oder ihre Meinung kundtun. Im Internet und auf Facebook & Co. haben solche Leute nun ihr ideales Medium gefunden, um ihre verbalen und intellektuellen Absonderungen und ihren Sadismus ausleben zu können.
  4. Kann die Herabsetzung anderer gewissen Persönlichkeiten Befriedigung bringen?

    Aber natürlich! Gerade bei Leuten, die sich hinter Nicknames in der Anonymität verstecken, geht es auch um ein Machtgefühl. Der Angegriffene kennt ja seinen ominösen Gegner nicht. Dahinter stecken dann oft nur Komplexhaufen mit enormem Aggressionspotenzial.
  5. Da das Phänomen derzeit so überhandnimmt und wöchentlich Strafgerichte im ganzen Bundesland beschäftigt – gibt es weitere Motive für die immer hemmungslosere Handhabung der Tastatur?

    Aber natürlich. Sie müssen bedenken, dass das Internet plötzlich jedermann die Möglichkeit gibt, auch unbedeutendste Botschaften der ganzen Welt mitzuteilen. Die ganze Welt wird für einen Poster plötzlich zur Bühne – ob sie will oder nicht.
  6. Welche psychischen und emotionalen Defizite können Poster in ihrem verbalen Feldzug gegen andere eigentlich abdecken?

    Solche Poster finden in ihren Angriffen Genugtuung, da sie meist zugleich mehrere Defizite ausgleichen. Hier werden über verbale Angriffe, Beleidigung und pauschale Verhetzung narzisstische, exhibitionistische und hysterische Bedürfnisse befriedigt. All dem zugrunde liegen aber immer starke Frustrationsgefühle gegenüber dem eigenen Dasein und der Umwelt.
  7. Liest man Hasspostings, so fällt auf, dass oft alle nur vorstellbaren Grenzen des Tons und des Umgangs mit Mitmenschen verloren gegangen zu sein scheinen. Gelten die bisherigen Grundregeln des Anstands und Respekts für viele unserer Bürger nicht mehr?

    Diese Entwicklung ist leider festzustellen. So spielen in Europa Ehrbegriffe keine Rolle mehr. In anderen Kulturen hingegen sind Ehrgefühle bis heute etwas sehr Wichtiges.
  8. Ja, aber kann man die Kategorisierung, Anerkennung und das Entgegenbringen von Ehre erzwingen oder handelt es sich hier um schleichende Prozesse in unserer Gesellschaft?

    Ich glaube, man hat es in der westlichen Rechtsprechung nun schon sehr lange zugelassen, dass die Ehre eines Menschen kaum geschützt ist. Die Ehre befindet sich sozusagen im rechtsfreien Raum und dieser Umstand wird wiederum durch das Internet in all seinen Facetten von Verbreitung bis Anonymität begünstigt. Zusammenfassend haben wir in Europa als Gesellschaft den Ehrbegriff sträflich vernachlässigt.
  9. Gelegenheit macht Diebe. Ist es nicht erst das Internet, das tausende Leute zu Shitstorms gegenüber einer ihnen bekannten oder unbekannten Person verleitet, oder tätigen eben viele aufgrund einer Dynamik innerhalb ihrer Community im sozialen Medium Äußerungen, die sie fernab von der Computertastatur gar nie tätigen würden?

    Ja, hinter all diesen Dingen kann man sich eben auch gut verstecken. So ein Shitstorm gegenüber einer wehrlosen Person ist doch eigentlich nichts weiter als der Abfallkübel für Sadisten hinter der Maske des Biedermanns.
  10. Sieht man sich Angeklagte bei Verhetzungsprozessen an – oft bislang völlig unbescholtene Familienväter –, fällt doch auf, dass dies auch eine neue Form von Kriminalität mit einer bislang noch nicht in Erscheinung getretenen Tätergruppe ist. Wo liegt der Unterschied zum Verbrechen in der Praxis?

    Ein greifbares Verbrechen virtualisiert nicht – Raub, Einbruch, Vergewaltigung. Durch die Poster wurde der Hass jedoch zum virtuellen Verbrechen. Der Hass hat sich einen neuen Kanal gesucht. Es scheint, unter den Aspekten der sozialen Medien ist unsere Kultur sogar wieder ein Stück primitiver geworden – auch narzisstisch und hysterisch.
  11. Wie können wir gegensteuern?

    Erst einmal dürfen wir nie akzeptieren, dass das Netz zur rechtsfreien Zone wird. Wir müssen die Täter an den Pranger und bloßstellen. Letztlich müssen Menschlichkeit und Empathie in unserer Gesellschaft wieder wesentlich breiteren Raum bekommen.
     
  • Reinhard Haller (65) ist Psychiater, Psychotherapeut und Neurologe. 8000 Gutachten hat der Vorarlberger als Gerichtssachverständiger bereits verfasst. Daneben leitet er das Krankenhaus Maria Ebene (Suchtkrankheiten) in Frastanz.
     

#Respekt ist ein Gemeinschaftsprojekt der OÖN mit den Bundesländerzeitungen „Kleine Zeitung“, „Salzburger Nachrichten“, „Tiroler Tageszeitung“, „Vorarlberger Nachrichten“ und der „Presse“. Die Serie thematisiert den eskalierenden Umgangston im Netz und skizziert Strategien zur Verbesserung. Der heutige Teil stammt von der Tiroler Tageszeitung.

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Im Auge des Shitstorms

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75  Kommentare
75  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 23.06.2017 17:20

Da wird seitens der Bier-ernsten Stammtisch-Journaille unter dem Pseudonym "Respekt" in aller letzter Verzweiflung versucht, ihre tagtäglichen fake-news als alleinige Wahrheit des Weltgeschehens zu rechtfertigen.
Ihr EU-Nato-kriegshetzenden Systemlinge nehmt einfach jetzt mal zur Kenntnis, daß auch noch so fett gedruckte Lügen eurer FED- & Co - Auftraggeber bestenfalls als Brechreiz reichen !
Probierts doch beim AMS, ob anständige Jobs bei den Kanalbrigaden oder Reststoff-Verwertern angeboten werden.

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( Kommentare)
am 24.06.2017 00:33

Im Artikel steht, dass Verfasser solcher Posts oft gehemmte Feiglinge sind.
Definitiv schriebest du hier ein beispielhaftes Hassposting.

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Bawlo (609 Kommentare)
am 23.06.2017 15:14

Ich denke, dass dies bei der O.Ö Nachrichten ein sehr starkes Thema ist!

Bei der Krone wird der Kommentar schon vorher überprüft, und dann erst ins Netz gestellt!

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 23.06.2017 15:35

Mehr noch: bei der Krone schreibt der Chefredakteur die „Leserbriefe“.

(So schauts aus)

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 23.06.2017 14:51

Größenwahnsinnige Komplexhaufen.

So schauts aus.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 23.06.2017 14:58

Bevor ich mich über die Physiognomie eines mir mangels geistiger Substanz unbekannten, eines der größten Psychiaters der Gegenwart, alteriere, erkundige mich.

Aber es ist ja klar: Dummheit und Unangepaßtheit in der Öffentlichkeit treffen sich immer wieder.

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:50

Wenn ich die Physiognomie
diese Mannes betrachte, glaube ich,
daß er weiß, wovon er spricht.

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:54

wieder so ein Schädelvermesser

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am 23.06.2017 14:55

Wie überall im Leben gilt aber: Der Inhalt zählt - nicht die Form.

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:59

gilt auch für Ihre Kommentare !

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( Kommentare)
am 23.06.2017 15:05

Einmal scharf überlegen, woher Ihre Denkweise wie im Grundposting erwähnt kommt.

Thematisch geht es zwar um Hasspostings, das heißt aber nicht, dass Sie mit einem biologistischen und verleumderischen Hassposting hier richtig sind.

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( Kommentare)
am 23.06.2017 18:59

Ein guter Feldherr hat die Fähigkeit,
die Pläne seines Gegners zu erahnen.
Ein guter Lehrer weiß aus eigener Erfahrung
um die Probleme der Schüler
und kann so gute Unterstützung geben.
Ein guter Polizist muß wie der Verbrecher denken können,
um ihn zu überführen.
Ein guter Autofahrer weiß aus seinem eigenen Fahrverhalten,
welchen Fehler der Andere demnächst machen wird.
Und ein guter Psychiater tickt ähnlich wie sein Patient
und stellt so brauchbare Diagnosen......
ansonsten würden die Alle wie der Blinde
von der Farbe reden.
Und natürlich spiegeln sich Eigenschaften in der Physiognomie wieder -
und dazu brauchst nicht den ganzen Schädel vermessen !

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( Kommentare)
am 23.06.2017 19:48

Die Physiognomie spiegelt ja gar nicht das Innere.
Wie innen so außen klingt nur verlockend logisch.

Die Fähigkeit Emotionen aus dem Gesichtsausdruck abzulesen besitzen alle Menschen der Welt, mehr oder weniger gut, Haller als scharfer Beobachter sicher ausgeprägt.

Das Foto mit dem vollen Licht im Gesicht ist recht gelungen, ein konzentrierter fokussierten Ausdruck in den wachen Augen, die gleichzeitig Neugier und Abgrenzung ausdrücken, auf mich wirkt er ehrlich und sympathisch - diesen Eindruck hinterlässt er - selbst wenn man einem Menschen persönlich begegnet, wird man ihn nie durchschauen können.

Und weder vermessen noch einschätzen können.

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dachbodenhexe (5.631 Kommentare)
am 23.06.2017 13:48

"Der Mensch hat von Natur aus ein grosses Hasspotential"

Das würde ich nicht so stehen lassen! Nur ein Mensch welcher sich ungerecht behandelt fühlt, wird Hass gegenüber der Ungerechtigkeit entwickeln.

Außerdem soll jeder Mensch seine Meinung frei äussern dürfen, das ist auch im Grundgesetz so verankert und in einer Demokratie absolut wichtig.

Daß sich die meisten unserer Politiker durch ihr verantwortungsloses Handeln bereits von vielen Bürgern Negativbewertungen zuziehen ist nur verständlich und kann als Feedback verstanden werden, welches von den Vertretern des Volkes zur Korrektur ihres Handelns verwendet werden kann.

Kann es sein, daß dieser Artikel dazu führen soll die Meinungsfreiheit des Bürgers subtil zu untergraben ?

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 23.06.2017 14:21

Kann es sein dachbodenhexe, dass du hier etwas schwer verwechselst? Und den Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Hassposts nicht verstehst?

Die Meinungsfreiheit muss uneingeschränkt gelten, keine Frage, allerdings gehören Beleidigungen, Verleumdungen etc. nicht dazu.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 23.06.2017 14:28

Wohin soll ihrer Meinung nach die Kampagne "Respekt" führen?
Zu 1984?

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:42

Zu einer selbst-beherrschteren Posting-Kultur, die auch andere Meinungen zulässt, fair argumentiert jenseits vom "owidodln" anderer, die einem nicht mehr fremdschämen lässt und - last but not least - den Poster selbst von unangenehmer Korrespondenz schützt.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 23.06.2017 15:09

Wäre schön!
Nur, mir fehlt der Glaube...

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( Kommentare)
am 23.06.2017 16:08

'1984' zusammengelesen mit 'Animal Farm' ergibt eine umfassende Kritik des Stalinismus - die Werke wurden zu dieser Zeit verfasst und entfalten ihre wesentlichen Aussagen auch nur vor diesem historischen Hintergrund.

Heute jedoch wird der Überwachungsstaat ausschließlich von rechts (korrekter wäre: rechtsrechts) propagiert. Interessanterweise sind all jene Poster hier, die die Kampagne 'Respekt' wegen angeblicher Zensur kritisieren, politisch genau dort angesiedelt. Sind das jetzt 'Lügenposter' oder wissen die nicht, was sie denken wollen sollen?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 23.06.2017 14:25

"Kann es sein, dass dieser Artikel dazu führen soll die Meinungsfreiheit des Bürgers subtil zu untergraben ?"

Natürlich! "Die Presse" machts vor - die OÖN sind gleich mit dabei.
Das die Medien selber nur jenes Lied singen, welches finanziert wird sollte jedem klar sein.
Aufmerksam lesen und vergleichen um sich dann selber ein(e) "Bild/Meinung" zu machen.
Fake- und Hassnews werden auch von den Medien (unterschwellig) verbreitet.

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( Kommentare)
am 24.06.2017 00:39

kleinerdrache ja, leider.

Tendenziös die mildeste Variante bis hin zu parteiischer Berichterstattung oder einer unangebrachten Ignoranz gegenüber Gruppierungen - wann liest man etwas über die Neos in den OÖN? Seltenst!!!

Danke übrigens für deine sehr fairen Worte unlängst , hat mich gefreut, weil mir das ebenso wichtig ist. Ein zivilisierter Austausch durchaus unterschiedlicher Meinungen geht doch!

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 23.06.2017 12:44

"Erst einmal dürfen wir nie akzeptieren, dass das Netz zur rechtsfreien Zone wird. Wir müssen die Täter an den Pranger und bloßstellen."

Solche Aussagen kommen ausgerechnet von einem "Professor" der Psychiatrie und Gerichtssachverständigen ?
Wo hat der Typ selbst seine Empathie hinterlegt ? In seinen 8.000 Gutachten-Akten-Ordnern, mit denen er selbst ein risikofreies Vermögen anhäufen konnte ?
Ich hoffe, der wird nach diesen öffentlich dokumentierten Aussagen umgehend von der Gutachterliste gestrichen !

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:56

Wenn das kein typisches Hassposting ist!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.06.2017 12:30

Das sind dann Politiker auch, denn den meisten fehlt es an Empathie und vor allem an Ehrgefühl! Und das Ventil sind neue Steuern...

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Bawlo (609 Kommentare)
am 23.06.2017 15:07

Wieviele Bürger fühlen sich von Ämter Politikern......nicht mehr angenommen!
Wieviele fühlen sich in ihrer Arbeitsstelle ausgenutzt!

Bei vielen Nachbarstreitigkeiten, wo es vielen um Verleumdung, Rufmord und Schaden für den anderen geht!

Oder in der Schule, beginnt doch hier schon
das entsetzliche Mobbing, das junge Menschen in Verzweiflungstat treibt und schwer krank macht!!
In einer Zeitung las ich vor Monaten, der Mensch in dieser heutigen Zeit ist Gefühllos
und" kalt"geworden!

Mir sagt der Fernsehfilm noch immer , als einer am Boden lag in einer großen Stadt, Fußgängerzone und alle an ihn Massenhaft vorbei gingen
,und wenn ich mich noch erinnere, hieß er der Mensch das Tier!

Wobei ich Tiere in Schutz nehme!

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Bawlo (609 Kommentare)
am 23.06.2017 15:14

Wieviele Bürger fühlen sich von Ämter Politikern......nicht mehr angenommen!
Wieviele fühlen sich in ihrer Arbeitsstelle ausgenutzt!

Bei vielen Nachbarstreitigkeiten, wo es vielen um Verleumdung, Rufmord und Schaden für den anderen geht!

Oder in der Schule, beginnt doch hier schon
das entsetzliche Mobbing, das junge Menschen in Verzweiflungstat treibt und schwer krank macht!!
In einer Zeitung las ich vor Monaten, der Mensch in dieser heutigen Zeit ist Gefühllos
und" kalt"geworden!

Mir sagt der Fernsehfilm noch immer , als einer am Boden lag in einer großen Stadt, Fußgängerzone und alle an ihn Massenhaft vorbei gingen
,und wenn ich mich noch erinnere, hieß er der Mensch das Tier!

Wobei ich Tiere in Schutz nehme!

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 23.06.2017 10:54

dabei darf man eins nicht aus den Augen verlieren:
die Massen werden ja bewußt gelenkt, von Religion Politik und Finanz/Wirtschaftsmächten.
Halbwahrheiten oder gleich verschweigen, Zensur, manipulierte Meldungen, Verschwörungstheorien die sich auch manchmal als Realität zeigen.
"Der Mensch ist gut wenn es ihm gut geht"
daran sollten die gewählten Volksvertreter arbeiten !

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 23.06.2017 11:08

Bua, „Der Mensch ist gut wenn es ihm gut geht“

anders gesagt: zuerst kommt das Fressen, dann die Moral.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 23.06.2017 11:23

Moral - bei Tieren ist es die Beißhemmung gegenüber dem eigenen Rudel grinsen

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 23.06.2017 12:57

"zuerst kommt das Fressen, dann die Moral"
das ist durchaus zutreffend und ist im Überlebens-Instinkt angelegt, in der menschlichen Gesellschaft ist das auch als Notwehr-Recht verankert.
Gegenwärtig kämpfen auch tatsächlich immer mehr Menschen ums nackte Überleben, sogar in unseren ach so reichen EU-Staaten !
Der Grund dafür ist in der Unersättlichkeit der herrschenden Kapitalfaschisten zu sehen, zu denen ich auch diesen zynischen "Professor" zähle. Über die Moral der Psychiater gab es erst gestern einen schauerlichen Bericht:
http://science.orf.at/stories/2850493/ "33 Jahre Tyrannei an Kindern in Tirol - Über dreißig Jahre lang waren in Tirol - geduldet und gedeckt vom Land Tirol, der Kirche, den Medien und der Öffentlichkeit - schutzlose und hilfsbedürftige Kinder der Gewalt von Ärzten, Erziehern und Ordensfrauen ausgesetzt."
Und bezüglich Reichtum gab es sogar schon vor über zwei Jahren einen "Spiegel"-Artikel:
www.spiegel.de/wirtschaft/ungleichheit-superreiche-besitzen-mehr-als-di

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 23.06.2017 13:00

kompletter Link:
www.spiegel.de/wirtschaft/ungleichheit-superreiche-besitzen-mehr-als-die-anderen-99-prozent-a-1013655.html

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:59

Die Bitte, ob man dieses Hassposting zumindest noch ein bisschen extremer formulieren könnte, erübrigt sich.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 23.06.2017 10:32

Es gibt ein einfaches Rezept dafür, die Kommentare mit dem eigenen Namen zu schreiben, da hat man sich selber unter Kontrolle! Oft versuche ich versöhnend einzuwirken, mit meinen Beiträgen zu deeskalieren und bringe gemeine Beiträge gegen die Menschlichkeit zur Löschung, wobei ich den Grund zur Löschung immer angebe und dann die "Entladung" wie ein Donnerwetter und Bumerang auf mich kommt, aber das Gewitter reinigt und frische Luft ist dann wieder im OÖN Forum und ich halte das aus! Wünsche allen eine wunderschöne Urlaubszeit und ich bin ein Fan von Reinhard Haller, bei ihm ist alles so einfach und logisch! Respekt und Hochachtung, Haller lasse ich mir nie entgehen, ich fühle mich mit ihm Seelenverwandt, ein Gespräch mit ihm würde mich einmal sehr freuen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.06.2017 10:42

@Gunter: Du hast recht, wer sich deklarieren muss und ohne Anonymität agieren muss, der ist meist nicht so flegelhaft!

Ich führe aber folgendes GEGEN die oft gewünschten Klarnamen bei Postings ins Treffen: Der Poster hat KEINE Kontrolle darüber, wer das jeweilige Posting liest und ihm daraus (auch aus niederen Antrieben oder ungerechtfertigten Motiven heraus) einen Strick drehen kann. Beispiel: Ein Mitarbeiter des Magistras Wels offenbart per Posting eine politische Intrige oder fragwürdige Verwaltungsabläufe. Er hat recht und deckt einen Misstand auf. Nun kann es passieren, dass diverse Personen ihm das übel nehmen und dafür "betrafen" wollen, obwohl er selbst nichts böses angestellt hat, sondern mithelfen wollte, Fehler aufzudecken oder Fehlverhalten. Das kann schlimm ausgehen!

Oder "politische" Gegner wollen sich für ein missliebiges Posting rächen oder ein Personalchef stellt Person x nicht ein, weil sie irgend etwas gepostet hat, was ihm nicht gefallen hat, etc.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.06.2017 10:46

@Gunter: Das würde also dazu führen, dass viele Poster auch richtige und wichtige Meldungen nicht (mit Klarnamen) abgeben würden, weil sie Angst vor Repressalien haben müssten. Und das wäre mehr Selbstzensur, als wünschenswert ist! Die Zivilcourage würde das sehr leiden.

Besser wäre, jeder würde einfach Anstand und Stil wahren, aber auch missliebige Dinge schreiben, wenn sinnvoll.

Mit Verlaub, Gunter: Du kannst leicht unter Deinem Klarnamen schreiben, Du bist ein Pensionist und "Original" und kaum jemand kann Dir viel anhaben oder Dich kalt stellen. Du brauchst keinen Arbeitsplatz zu suchen, Du brauchst nicht von allen anerkannt zu sein, und wenn Dich manche nicht ernst nehmen, macht Dir das auch nicht viel aus etc.. Andere sind aber in heikleren Lagen, die könnten viel verlieren, wenn ihnen jemand ein Posting, und sei es sachlich richtig und nützlich, übel nimmt.

Deshalb bin ich gegen obligatorische Klarnamen!

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herzmensch (873 Kommentare)
am 23.06.2017 10:54

Die Lösung wäre irgendwo dazwischen.

Beispielsweise Sanktionen für Hasspostings wie befristete Sperren bis hin zur Strafbarkeit von grob verletzenden Posts.

Anmeldungen nur unter echten Kontaktdaten, dh der Betreiber des Forums kennt diese.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 23.06.2017 11:19

Haspe1 ...Richtig und wie sollte der Klarname KONTROLIERT WERDEN?

Wenn ich mich als "Gunter Köberl" anmelde muss ich dann einen Ausweis vorlegen/einscannen?

Oder sollten nur Poster mit Bezahlten Abos mit Klarnamen posten, denn da wüßten die OÖN auf Grund der Geschäftsverbindung den Namen, die Anschrift und die Bankverbindung.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 23.06.2017 13:00

Mit Deiner Version bin ich total einverstanden und nun auch überzeugt, aber ein Künstler muss diese Freiheit leben können und mit seinen Namen dafür einstehen! Ein wunderscherschönes Wochenende und ein großer Dank für diese Klarstellung!

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( Kommentare)
am 23.06.2017 14:46

Gerade Künstler haben oft Künstlernamen, (mehrere) Alias...

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 23.06.2017 12:48

Sie leben das ja vor Gunther. Die Postings sind nie unangemessen. Ob man mit dem Inhalt einverstanden ist, steht auf einem anderen Blatt.

Aber auch mit einem anonymen Nick ist es möglich, ein Mensch mit Kinderstube zu bleiben. Man muss es halt versuchen. Obwohl es angesichts mancher Postings hier drin oft verdamm schwer ist. Manchmal möchte man regelrecht ein Schimpfwortlexikon reinschreiben. grinsen

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( Kommentare)
am 23.06.2017 16:25

Besonders zur Beschimpfung geeignet: Lehrer! --> weil sie sich so gut wehren können - man für solche Beschimpfungen daher außergewöhnlich mutig sein muss. Immerhin könnte jeder einzelne Lehrer sich dann wehren, wenn er von hetzenden Forums-Aussagen gegen Lehrer erführe.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 23.06.2017 10:30

Ich will Hassposter nicht gut heißen, aber was ist besser: Frustrierte, ehrlose Komplexler, die mit Worten verletzen, oder ehrbare, "engagierte" Attentäter die mit Taten verletzen? Ich weiß, neben wem ich in der Öffentlichkeit lieber stehen würde!

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herzmensch (873 Kommentare)
am 23.06.2017 10:49

So sorglos wie Sie schreiben, haben Sie sich mit moralischen Kategorien wie Ehre und Tyrannenmord nie beschäftigt.

Ein moralisches Dilemma scheint ihnen ohnehin fremd zu sein, wenn Sie klar wissen, wo Sie stehen, ohne den inneren Kampf ausgefochten zu haben.

PS: Ein Nachsatz mit "aber" relativiert bzw hebt den vorangestellten Satz inhaltlich auf.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 23.06.2017 14:49

"moralische Kategorien wie Ehre und Tyrannenmord"

Achso jetzt sollen wir also Morde oder sonstige Ausbrüche (echte meine ich nicht solche die auf einer Tastatur verübt wurden) tolerieren, weil sich jemand in seiner Ehre gekränkt fühlt und einen inneren Kampf ausfechten muss, ob er sie mit Mord wieder herstellen soll.
Ehre und Menschenwürde gehören zu den Grundrechten, aber auch die Unversehrtheit des Anderen. Wir haben alle mehr oder weniger im Leben innere Kämpfe auszufechten, haben vielleicht schlimme Kindheiten hinter uns, aber trotzdem kann jeder selbst entscheiden, was er daraus macht. Ist das schwer? -natürlich, aber es ist möglich.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 23.06.2017 11:11

Milka, warum soll eines besser sein? Den Hetzern wird nicht geholfen, sie substuieren doch keine Taten, iM Gegenteil.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 23.06.2017 11:22

Warum vermischen sie "engagierte" Attentäter mit ehrbar?
Welchen Eindruck wollen sie dadurch erreichen?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 23.06.2017 11:38

Da kann ich ihnen helfen:

- Es gibt überall gewöhnliche Verbrecher, die aber genau wissen, dass sie etwas Falsches tun und dafür bestraft werden.

-Und es gibt eine besonders heimtückische Art Verbrecher, die überzeugt sind, eine gute, „ehrbare“ Tat vollbracht zu haben und dass sie dafür von ihrem Allah fürstlich belohnt werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 23.06.2017 14:07

Meiner Meinung nach ist Heimtücke anders verteilt.
Und ich brauche keinen für ehrbar halten, der schlechte Motivationen verfolgt.

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( Kommentare)
am 23.06.2017 15:15

Abgesehen davon, dass das Gesetz das als Verbrechen definiert, was es für ein Verbrechen hält, und somit jeder der ein bestimmtes Verbrechen setzt, eben vor dem Gesetz ein Verbrecher und sonst nichts ist,

frage ich mich, warum sie hier wie immer pauschal gegen Muslime hetzen, und was das in einem OÖN-Forum verloren hat.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 23.06.2017 14:51

Ich will gar keinen Eindruck vermitteln, es ist meine persönliche Meinung zu dem Thema.

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