"Wir können uns keine Bildungs-Verlierer leisten"
LINZ. Landesschulrat und Bildungssprecher der Parteien reagieren auf die Landesergebnisse des PISA-Tests.
Die guten Werte in Mathematik und Naturwissenschaften dürfen uns "nicht verleiten, Lesen und Deutsch zu vernachlässigen", sagt Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer zu den Ergebnissen des PISA-Tests. Gerade die Risikogruppen "dürfen uns nicht egal sein", sagt Enzenhofer.
VP-Bildungsreferent Thomas Stelzer sieht dabei einen "zentralen Ansatzpunkt" in Hinkunft schon in den Kindergärten. Insgesamt sei man in Oberösterreich noch "nicht dort, wo wir uns gerne sehen möchten".
"Die PISA-Detailauswertung müssen wir als Grundlage nutzen, um unsere Bildungskonzepte zu verbessern: welche funktionieren am besten", sagt SP-Bildungssprecherin Sabine Promberger. Dabei müssten die Ergebnis-Unterschiede von Mädchen und Burschen besonders analysiert werden.
Grünen-Bildungssprecher Gottfried Hirz sieht die Ergebnisse zwar "positiv, aber keinesfalls beruhigend". Die Frühförderung in Kindergärten und Volksschulen müsse verstärkt werden: "Wir können es uns nicht leisten, Bildungsverlierer zu produzieren."
"Die Ergebnisse sind zwar nicht so schlecht, aber man sollte sich an den Besten und nicht am Durchschnitt orientieren", sagt FP-Klubobmann Herwig Mahr. Er sieht sich in der Forderung nach einer "Schulsprache Deutsch" bestätigt. Ein "Schritt in die richtige Richtung" sei die Einführung einer verpflichtenden Sprachstandsfeststellung in den Kindergärten.
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Nun, seit 70 Jahren wird Bildungspolitik von ROTSCHWARZ gemacht. Neugebauer läßt grüßen. Diese Politiker zerstören die Zukunft unserer Kinder.
Die Marktwirtschaft stellen sich die Beamteten halt so vor, dass sie, die Angestellten, die Kunden beurteilen und das auch noch möglichst abfällig.
Ist schon ok, dass sie die Schüler benoten - aber nicht die Eltern.
Wenn man etwas verlieren könnte, dann wäre vorher schon was dagewesen. Aber es ergibt sich nach den Eindrücken, die vom Hort- und Schulpersonal erzählt werden, eine dramatische Ausgangssituation bei den Schulkindern.
Man verlegt ja die Förderung bei den Kindern auf die ohnehin übermäßig zu unterstützenden Migrantenkinder oder genetisch benachteiligte österreichische Kinder.
Damit die Chancengleichheit realisiert werden kann, braucht es bereits entsprechende Eltern. Denn das familiär auf natürliche Weise weitergegebene Bildungsinteresse bildet das Fundament für die Mitarbeit und die Leistung in den verschiedenen schulischen Lerngegenständen.