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Petition: 74.000 Unterschriften gegen Kassenfusionspläne

Von (prel), 13. März 2018, 00:04 Uhr
Petition: 74.000 Unterschriften gegen Kassenfusionspläne
OÖGKK-Obmann Maringer Bild: (Wakolbinger)

LINZ. OÖGKK und Ärztekammer bezweifeln Einsparungspotenzial und warnen vor einer "Entmündigung der Versicherten".

"Einheitsbrei, Entmündigung": In der Debatte um die Krankenkassen-Fusionspläne der schwarz-blauen Bundesregierung meldeten sich gestern die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse und die Ärztekammer sehr kritisch zu Wort.

Sie sprachen sich erneut vehement gegen die Pläne, die neun regionalen zu einer bundesweiten Österreichischen Krankenkasse (ÖKK) zusammenzufassen, aus. Auch in der Bevölkerung gebe es Widerstände: Die Petition "Ja zur OÖGKK!" sei seit Jahresbeginn 74.000 Mal unterschrieben worden, sagte Obmann Albert Maringer, "und zwar von Versicherten, Ärzten und Unternehmern".

Zweifel an Einsparungen

Ob und wann es zu einer Zusammenlegung der Länder-Krankenkassen komme, sei noch nicht beschlossen. Die Petition wolle man in den kommenden Wochen Sozialministerin Beate Hartinger (FP) überbringen.

Man sei nicht gegen Veränderungen und wolle die Kooperationen mit anderen Länderkassen, die es etwa im EDV-Bereich gebe, weiter ausbauen, so Maringer. "Aber wir sind strikt gegen eine Fusion."

Im Falle einer Zusammenlegung würden große Teile des Budgets nach Wien abfließen. Die Neustrukturierung würde personelle Ressourcen binden. "Die OÖGKK gehört ihren Mitgliedern, den Versicherten und den Dienstgebern. Eine Fusion käme einer Entmündigung gleich", warnte Maringer.

Die Bundesregierung rechnet mit einer Vereinfachung der Verwaltung und Einsparungen von bis zu 120 Millionen Euro. Thomas Fiedler, Vizepräsident der Ärztekammer, hat Zweifel: "Fusionen sind teuer, es dauert meist einige Jahre, bis sie sich rechnen." 

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43  Kommentare
43  Kommentare
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DerRechte (730 Kommentare)
am 18.03.2018 14:58

Ich würde nur noch 2 Kassen in Ö erlauben. Eine für Österreicher und eine für Nichtösterreicher. Alle bislang von nichtösterreichern einbezahlten Beträge werden der NÖ-Kasse gutgeschrieben. Alle für sie bezahlten Ausgaben abgezogen. Jeder Asylwerber wird dann künftig von der NÖ-Kasse bezahlt. Mal schauen, ob das KEINE Einsparungsmöglichkeiten bietet. Genauso dann beim AMS. Mal sehen, ob die Neobürger mehr bringen als sie kosten. Und wenn ich dann von 27 auf 2 Kassen alleine 25 Direktoren und andere Schnorrer und Nichtstuer einspare, ist dass schon viel.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 15.03.2018 16:13

Eine lächerlich kleine Anzahl an Unterschriften! Es ist höchste Zeit, das aus den ganzen Kassen Wirrwarr einige wenige werden. Es ist nicht einzusehen, das ein so kleines Land, sich so einen Aufgeblähten Kassenverwaltung Apparat leistet.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.03.2018 15:40

von yael (8617) 13.03.2018 20:57 Uhr

Höchste Zeit ist es für die Harmonisierung, den Leistungsangleich, die Unterschiede sind ziemlich ungerecht.

ja da bin ich dabei .
Alleine schon die BUNDESWEITE Angleichung der Leistungen wäre schon mal ein Beginn .
Aber ich bin dafür dass ALLE , arm oder reich , in die selbe Kasse einzahlen UND ausbezahlt werden , den Menschen werden NICHT unterschiedlich krank je nach Status .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.03.2018 15:42

es gibt Leute die behaupten es würde sich rechen . aber konkreten Nachweise liegen , so mein Wissen , noch NICHT vor .

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.03.2018 12:51

Warum OÖÄK und OÖGKK gegen Zusammenlegung sind?

Wegen ihrer ZIELVEREINBARUNG 2005.

Diese ZV ist ein in Ö einzigartiges Bonus/Malus-Honorarsystem für Ärzte.

Die OÖGKK verwendet zulasten der Versicherten eingespartes Budget als Honorar für die Erledigung der eigentlich den GKK- Chefärzten obliegenden Arbeit durch niedergelassene Ärzte.

Jeder Arzt ist sein eigener Chefarzt, darf aber nur mehr verschreiben, was das Handbuch der OÖGK erlaubt.

Bei Verstoß haftet er mit sofortigem Abzug der entstandenen Kosten vom Honorar.

Ärzte, die auf dem Rücken der Patienten „sparen“, werden belohnt:

Besonders „gesamtökonomisch“ Verschreibende bekommen individuelle Boni, deren Höhe von den versursachten Heilmittelkosten anhängt.

Die Propaganda: „Chefarztpflicht fällt weg“!

§ 17 ZV: „ ... Entscheidung des Arztes ist auch für die GKK verbindlich. .... BESCHWERDEN VON ANSPRUCHSBERECHTIGTEN BEI DER KASSE WERDEN NICHT DAZU FÜHREN, DASS DIESER DAS HM DANN DOCH AUF KASSENKOSTEN ERHÄLT.“

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.03.2018 12:55

Das nur damit OÖGKK-Versicherte wissen, warum sie nicht die Medikamente erhälten, die Patienten in anderen Bundesländern zur Verfügung stehen.

Im Grunde kann ein oö Patient nicht einmal einen Bescheid der ÖOGKK verlangen, um diese in der Folge auf Leistung zu klagen, denn dazu müsste iihm der Arzzt sagen, welches Heilmittel ihm vorenthalten wird, was wohl nicht so oft der fall sein wird.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.03.2018 13:01

Solange die Fusionspläne nicht konkret vorliegen, weiß man nicht genau, wogegen man mit seiner Unterschrift handelt und mit welchen Interessen man sich damit solidarisiert.

Die meisten wissen ja nicht einmal genug über das Krankenversicherungswesen im Allgemeinen.

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am 15.03.2018 22:50

Es ist legitim, dass die Kassen nicht alle HM bezahlen.
Wieso sollten sie? Bachblüten?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 22:54

Nix verstehn?

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am 15.03.2018 22:55

Ich schon, du offensichtlich nicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.03.2018 18:14

Zentralisieren bedeutet Entmachten für uns Bürger und Auftürmen von Hierarchie.

Die eventuellen, geschätzten, prophezeiten Einsparungen sind schon lang verspeist.

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am 13.03.2018 20:59

Ja. Ein zentrales Datenregister wie das der KK ist unschätzbar, da wird das umgefärbte BVT gleich zugreifen wollen...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.03.2018 14:28

Hast zur Sache auch eine Meinung?

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am 15.03.2018 22:51

Ein Mitdenk biste nicht.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 22:55

Entängstigt euch!

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am 15.03.2018 22:57

...der Kleine führt Selbstgespräche.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 23:02

armselige Replik

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.03.2018 09:43

Ganz witzig ist ja, dass gewisse Figuren aus dem geschützten Kreis der GKK stets von der räumlichen Nähe daherblöken; gleicher Verein jedoch in der letzten Samstagausgabe des hiesigen Mediums eine sauteure Anzeige schaltet, in welcher die Onlinemöglichkeiten angepriesen werden. Den dort beschäftigten Günstlingen geht es ausschließlich um die eigenen Pfründe, keinesfalls um das Wohl der Versicherten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.03.2018 06:02

Und wie ist das bei der Wirtschaftskammer?

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joein (270 Kommentare)
am 13.03.2018 09:31

Wo kommen bitte 74000 Unterschriften her, alle krank vielleicht?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.03.2018 09:44

Alles Mitarbeiter der GKK und deren Familien/Freunde.

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am 15.03.2018 22:52

jaja, brauner Kaffeesud...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 22:56

Gewisse Gänse würden sogar Kaffeesud in grün bevorzugen.

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am 15.03.2018 22:58

Jetzt hauts eam wieder den Vogel naus, ist deine liebe Frau da?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 22:59

Meine liebe Frau hats dir wohl angetan.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 13.03.2018 06:22

Ich würde gerne erklärt bekommen, was so negativ an der Zusammenlegung ist.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 13.03.2018 08:41

Vielleicht gehen z.B. den Beamten und Lehrern eventuell unglaubliche Leistungen verloren, von denen andere Versicherte nur träumen können?

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.03.2018 18:16

sysiphos war glycklich grinsen

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.03.2018 13:09

Nein keineswegs, deren Sonderversicherungen und auch die einiger anderer Privilegierter bleiben ja bestehen.

Was man unterschreiben sollte:

KEINE SOZIALVERSICHERUNGSREFORM OHNE EINBEZIEHUNG A L L E R VERSICHERUNGEN!!!

Aber nicht die Initiative einer unheiligen Allianz von OÖGKK und OÖÄK.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.03.2018 18:15

www.parkinsons.laws grinsen

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am 13.03.2018 20:57

Orlando, es gab eine von der SPÖ in Auftrag gegebene große Studie, die den geringen Einsparungseffekt nachwies. Es werden ja nicht weniger Menschen, die betreut werden müssen.

Höchste Zeit ist es für die Harmonisierung, den Leistungsangleich, die Unterschiede sind ziemlich ungerecht.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 13.03.2018 22:01

Meine ich ja! Kleine Einsparung sind auch Einsparungen. Und wenn das ganze System auf ein und denselben Level gebracht wird, dann werden die Einsparungen vl auf einmal ganz gross.

Da brauchen wir OÖ ja keine Angst zu haben, denn unsere OÖGKK ist ja eh DER Sparefroh.

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am 15.03.2018 22:55

Sowieso, Angst braucht niemand davor haben.
Einsparungen hängen davon ab, wie harmonisiert wird.
Das Leistungsniveau rauf oder runter... daher kann man seriöserweise nicht von konkreten Zahlen sprechen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.03.2018 14:29

Selbst entlarvt! ...eine von der SPÖ beauftragte Studie... - eine Auftragsstudie halt. Dass solche eine weder wissenschaftlich noch aussagekräftig ist, weißt du wohl es selbst.

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am 15.03.2018 22:52

Jeder weiß, du bist ein Andersgläubiger.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 22:57

Jeder weiß, du bist eine Chorophylkommunistin.

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( Kommentare)
am 15.03.2018 23:01

Ohne Chlorophyll und Gemeinwohldenken überlebst du auch nicht.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 15.03.2018 23:03

Du würdest dich wundern, was ich für das Gemeinwohl tu! Ich hängs halt nicht auf die große Glocke.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 15.03.2018 23:01

Wenn die Studie von der SPÖ kommt dann ist alles klar, wie sie ja Krankenhaus Nord in Wien gerade wieder bewiesen haben.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.03.2018 00:35

Erst das Rauchen, jetzt die Krankenkassen. Werden die ÖVP-nahen Ärzte - und Dr. Fiedler ist ein solcher - jetzt zu den Rebellen gegen Schwarz-Blau?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.03.2018 09:40

Dr. Fiedler stellt klar, dass sich eine Zusammenlegung erst nach Jahren rechnen würde. Für Einfache: erst nach Jahren, aber definitiv rechnen! Die Folgerung kann demnach ausschließlich die prompte Umsetzung einer Zusammenlegung sein, um möglichst bald in die Komfortzone zu kommen. Verstanden? Vermutlich nicht!

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am 13.03.2018 21:00

Klammeräffchen, das Wort rechnen sagt nichts aus.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.03.2018 14:31

Würde mich echt brennend interessieren, welch Dummerchen dir das Plusserl zu dieser "Meinung" gab.

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