Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Landedatum für neuen SP-Chef: "Vor dem Sommer"

01. März 2016, 00:04 Uhr
Johann Kalliauer
Johann Kalliauer Bild: Weihbold

LINZ. Johann Kalliauer, Interims-Parteichef der Landes-SPÖ, sucht einen Kandidaten "mit Siegeswillen".

Nach dem turbulenten Landesparteitag der oberösterreichischen SPÖ am 16. Jänner trat gestern erstmals der neu gewählte Landesparteivorstand unter Interims-Parteichef Johann Kalliauer zu seiner regulären Sitzung zusammen.

Dabei wurde einiges beschlossen, zum Beispiel die Zusammensetzung des von 11 auf 16 Personen erweiterten Partei-Präsidiums. Mit im Präsidium ist auch der Linzer Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. "Das ist ein klares Signal dafür, dass die Linzer SPÖ mit im Boot ist", sagte Kalliauer.

Der Linzer Bürgermeister und Chef der Stadt-SPÖ, Klaus Luger, hatte bekanntlich einen Tag vor dem Parteitag im Jänner alle seine Funktionen in der Landespartei zurückgelegt und so jene Entwicklung losgetreten, an deren Ende Reinhold Entholzer seinen Platz an der Parteispitze zugunsten von Kalliauer räumte.

Inhaltlich will man sich in den kommenden Wochen wieder stärker als Partei für "Benachteiligte bis weit in die Mittelschicht hinein" (Kalliauer) positionieren. Bei der Frage, wer künftig die Partei führen und Entholzer als Soziallandesrat in der Regierung nachfolgen soll, hat sich noch nicht viel bewegt: "Wir haben keine Eile und müssen keinen Schnellschuss fabrizieren", sagte Kalliauer.

Aber alle Zeit der Welt bleibt ihm auch nicht. Entholzer will nicht ewig den Platzhalter spielen, daher hat Kalliauer ein neues Landedatum im Visier: "Vor dem Sommer" will er einen Vorschlag für ein neues Führungsteam gefunden haben, den er dem Parteivorstand zur Abstimmung vorlegen kann.

"Wir brauchen einen Parteichef, der Siegeswillen mitbringt und die Landes-SPÖ aus innerem Antrieb führen will", sagt Kalliauer. Einigen Kandidaten, denen man es grundsätzlich zutrauen würde, fehlt dieser innere Antrieb – so etwa Christian Forsterleitner, der seine Perspektiven in Linz sieht.

In den kommenden Wochen plant Kalliauer Gespräche mit Personen aus allen Bereichen der SPÖ, um mögliche Varianten abzuklopfen. Ob es einen Kandidaten gibt, der Parteivorsitz und Regierungsfunktion in Personalunion übernimmt oder aber eine Doppel-Lösung, ist noch nicht entschieden. Im Parteivorstand soll es eine leichte Tendenz für eine Personalunion gegeben haben. (wb)

mehr aus Landespolitik

Schon 102 Abgangsgemeinden in Oberösterreich

Naturschutzgesetz: Landes-Umweltanwalt warnt vor "irreversiblen Schäden"

AK-Wahl Oberösterreich: Endgültiges Ergebnis brachte keine Änderungen

NR-Wahl: Holzleitner wird oberösterreichische SPÖ-Spitzenkandidatin

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
franzmichael (1.654 Kommentare)
am 02.03.2016 11:30

ich glaub,
die roten sind am besten weg sich aufzulösen.
übrig bleiben werden
luger und einige feuerwehrautos!

lädt ...
melden
strasi (4.410 Kommentare)
am 01.03.2016 21:53

Eigentlich wurscht, wenn die hinstellen.
Jeder kann nur die Devise ausgeben nicht vom 3. auf den 4. Platz
abzurutschen.
Ja mehr ist bei den Roten auf längere Sicht nicht drinnen!!!

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.03.2016 12:32

Zudem hat die SPÖ nun einige "Altlasten" angehäuft, die wie Mühlsteine an ihr hängen.

Am schlimmsten: Johann Mayr, der Linzer Ex-Finanz-SR. Ein präpotenter, überheblicher, grossmäuliger Mann, der leider sein eigenes Ressort nicht im Griff hatten.

Nun versteckt ihn die Landes-SPÖ in L36, wo er für viel Geld deren Privatstiftung verwaltet. Weil Johann Mayr durchgefüttert werden muss, kann sich die Partei auch keinen zweiten Geschäftsführer mehr leisten (und weil die Parteiförderung infolge Wahldebakel stark gekürzt wurde).

Ebenso Dobusch, der in Pension ist, aber für den SWAP von Linz auch mitverantwortlich.

Mit solchen Altlasten ist es schwierig, das Volk um sich zu scharen. Aber lasst doch den Johann Mayr ans Ruder, angeblich weiss er alles, er kann alles und erklärt uns allen gerne die Welt!

lädt ...
melden
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 01.03.2016 16:01

endlich einmal abnabeln und nicht gleich zustimmen - beim Entholzer war es ja so, dass er von Beginn seiner Amtszeit gleich verkündete - er will Zweiter sein, obwohl bei der NR-Wahl die SP mehr Stimmen hatte!
Wer mit dem LHStv. zufrieden ist hat es nicht verdient Erster zu sein!

Wie war das mit der Gesundheitsreform und den KH-Abteilungsschließungen? Da hat die SP geschlossen mit den Schwarzen gestimmt und die Bevölkerung verraten!

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.03.2016 12:28

Wahr ist, dass die SPÖ O.Ö. keine wirklichen Persönlichkeiten hat, die Seriosität, moralischen Anspruch, Intelligenz und ein gewisses Charisma in sich vereinen.

Joschi Ackerl war ein polemischer Agitator mit Biss, aber geistig eher schwach und mit wenig Charisma, Erich Haider hatte auch Biss und Siegeswillen, war sogar ein ziemlich intelligenter Bursche, aber seine Bissigkeit wurde ihm von vielen übel genommen. Entholzer war ein braver Verwalter, aber kein Gestalter.

Die SPÖ wurde überheblich, ein paar wenige Dominatoren (Dobusch) haben 20 Jahre als uneingeschräkte Herrscher mit einem Hofstaat an Speichelleckern regiert, die alle nicht zum Chef taugen.

lädt ...
melden
HeReh (774 Kommentare)
am 01.03.2016 09:27

Landedatum für neuen SP-Chef:

dAS wird sicher wieder a >>> B A U C H L A N D U N G <<<<

lädt ...
melden
Superheld (13.118 Kommentare)
am 01.03.2016 08:55

Fusion oder Personalunion mit der FPÖ?
Beim Hetzen nutzt man doch seit Jahren ähnliche Methoden.

Und auch den Anspruch, eine Arbeiterpartei zu sein, teilt man sich. Aber ehrlich, unsere Parteien sind doch fast alle längstens zu Funktionärsparteien mutiert.

lädt ...
melden
senfdazugeber (743 Kommentare)
am 01.03.2016 08:50

...aber grundsätzlich wird sich die FPÖ über kurz oder lang eh wieder selbst entzaubern.
Denn etwas zu fordern und etwas umsetzen zu müssen sind halt 2 Paar Schuhe.

lädt ...
melden
senfdazugeber (743 Kommentare)
am 01.03.2016 08:47

Ich kann es verstehen, dass sich für ein solches Himmelfahrtskommando nicht so leicht jemand findet.

lädt ...
melden
Superheld (13.118 Kommentare)
am 01.03.2016 08:53

Zumindest keiner, der lesen UND schreiben kann.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen