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Katholische Bischöfin: "Ablehnung von Priesterinnen ist zutiefst unmoralisch"

Von Josef Lehner, 15. Juli 2017, 00:04 Uhr
Katholische Bischöfin: "Ablehnung von Priesterinnen ist zutiefst unmoralisch"
Christine Mayr-Lumetzberger: "Der Prozess ist unumkehrbar." Bild: Mayr

LINZ. Christine Mayr-Lumetzberger ließ sich vor 15 Jahren zur Priesterin weihen.

Vor genau 15 Jahren ließen sich sieben Frauen auf einem Schiff im Oberen Donautal zu römisch-katholischen Priesterinnen weihen. Die Aufregung in der Amtskirche war groß. Die OÖN baten eine von ihnen, Christine Mayr-Lumetzberger (61) aus Pettenbach, um eine Bilanz.

 

OÖN: Hat sich für Sie in der römisch-katholischen Kirche seit 2002 etwas gebessert?

Mayr-Lumetzberger: Absolut. Es gibt zwar noch immer ein paar selbsternannte Wächter des Kirchenrechts, die glauben, sie müssen dieses an mir exekutieren. Die meisten haben aber begriffen, dass der Prozess unumkehrbar ist, dass die Ablehnung der Frauen in Kirchenämtern zutiefst unmoralisch und kirchenrechtlich nicht vertretbar ist. Sie sollen über meine Arbeit urteilen.

Sie sind 2002, unmittelbar nach der Weihe, von einem prominenten Kirchenmann exkommuniziert worden – Kardinal Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt. Er hat später geschrieben: "Die Aufgabe der Frau in der Kirche ist die Mutterschaft."

Das ist gesellschaftspolitisch nicht zu halten. Wie wäre es im umgekehrten Fall? Würden sich die Männer von den Frauen sagen lassen, was ihre Aufgabe ist? Und zur Exkommunikation: Die akzeptieren wir nicht. Die haben sie für uns erfunden. Im Kanon 1024 heißt es: Die Weihe empfängt nur ein getaufter Mann. Ersetze das Mann durch Mensch, und alles ist erledigt.

Wie viele Frauen sind mittlerweile geweiht?

Weltweit sind das rund 250 Priesterinnen, 20 Bischöfinnen. Die Situation ist aber in Deutschland und Österreich anders als in den USA. Österreich ist ein Kirchenstaat. Eine Freundin aus den USA hat zu mir gesagt: Macht die Weihen in Österreich, weil das ist ein Laboratorium für die Welt. In den USA fiele das wegen des Pluralismus gar nicht auf. In Österreich fürchten sich Kirchenleute manchmal, mit uns zusammenzuarbeiten. Es kommt aber auf die einzelnen Personen an.

Die Österreicher sind mehrheitlich für Priesterinnen, das bestätigen Umfragen seit Jahren, auch für geschiedene, wiederverheiratete Männer als Priester.

Das ist weltweit so. Bei uns Frauen der Danube-7 (Anm.: siehe Bericht unten) war der Zölibat aber nie ein Thema, einige sind verheiratet, andere nicht.

Was machen die Priesterinnen und Bischöfinnen?

Wir arbeiten in der Seelsorge. Ich habe das pastorale Aufkommen einer mittelgroßen Dorfpfarre, rund acht bis zwölf Hochzeiten im Jahr, sechs bis zehn Taufen, ein halbes Dutzend Begräbnisse.

Und Beichten?

Die katholischen Gläubigen sind beichtgeschädigt, sie sind beicht-traumatisiert. Zu mir haben viele Vertrauen. Sie kommen und sagen: Kann ich mit dir reden? Sie sprechen mich an. Einmal war das sogar auf einer Toilette. Sie mailen mir, rufen mich an. Da kommt alles zur Sprache. Da brauche ich nicht mit Beichtsprüchen zu kommen. Da ist viel therapeutisches Zuhören und Schweigen nötig, zu den vielen persönlichen Geschichten und Katastrophen. Wenn alle Pfarren funktionieren würden, spräche mich kein Mensch wegen meiner Dienste an.

Sind die Sakramente gültig?

Ein Sakrament wird gegeben und empfangen durch das Wollen, die Intention des Spenders und des Empfängers. Es gibt in der römisch-katholischen Kirche eine Formpflicht, die wir einhalten. Alle Weihedokumente werden ordnungsgemäß ausgestellt.

In vielen Pfarren ächzt und krächzt es, weil Geistliche aufgrund der Überalterung, der Zuständigkeit für mehrere Pfarren überfordert sind. Viele Gläubige sehen es nicht gern, dass ihnen ausländische Priester hingesetzt werden, die sie nicht verstehen.

Ja, es ist schlimm. Wie kann die katholische Kirche sehenden Auges einen so tollen Betrieb gegen die Wand fahren? Das ist doch keine Verantwortung für die Mitarbeiter. Es gibt keine Mitarbeiterführung, keine Supervision, wie sie in Organisationen und Unternehmen heute selbstverständlich ist. Es gibt schwierige pfarrliche Situationen, wo die Priester Begleitung bräuchten. Wegen der Personalnot können junge Priester nicht ausreichend praktische Erfahrungen sammeln und müssen mit zu wenig Erfahrung zu viel Verantwortung übernehmen.

In der Diözese ist mitunter aus konzilsnahen Kreisen zu hören, dass die Frauenpriesterinnen mit ihrem radikalen Vorstoß Fortschritte erschwert hätten.

Das ist eine Schutzbehauptung. Ich werde oft gefragt: Hat sich diese Aktion ausgezahlt? Ich sage: Ja. Würde man eine Werbefirma engagieren, um die Frauenweihe zum Thema zu machen, wäre es unbezahlbar, so ein Echo zu erhalten, wie es unsere Weihen ausgelöst haben. Unsere 15-jährige Arbeit ist unbezahlbar. Wir bekommen aber keine Kirchenbeiträge, sondern nur Spenden. Ich arbeite auch viel in der Ökumene, im interreligiösen Dialog. Ich gehe überall dorthin, wo katholische Geistliche nicht hin wollen oder hin dürfen.

 

Weihe hatte eine lange Vorgeschichte

Es war ein ordentlicher Skandal, als am 29. Juni 2002 sieben Frauen auf einem Donauschiff nahe Engelhartszell vom argentinischen Bischof Romulo Braschi zu römisch-katholischen Priesterinnen geweiht wurden. Es war keine Spontanaktion. Die Frauen hatten sich jahrelang vorbereitet.

Christine Mayr-Lumetzberger, heute pensionierte Sonderpädagogin, wollte eigentlich Ordensfrau werden, lernte aber dann ihren Mann kennen. Sie sieht sich als „Mädl des Konzils“, engagierte sich stark in der Voest-Pfarre, fühlte sich vom Kirchenvolksbegehren ermuntert und fasste 1996 bei einer internationalen Frauensynode mit Mitstreiterinnen aus mehreren Ländern den Beschluss, sich weihen zu lassen.

„Wir haben aber über alle Schritte die Bischofskonferenz informiert“, sagt Mayr-Lumetzberger. Es wurde ein Ausbildungsprogramm erarbeitet und den Bischöfen vorgelegt. „Wir wollten lernen, wie wir vernünftig, glaubwürdig und authentisch priestern können. Interessanterweise fanden sich später einige Punkte davon in der Priesterausbildung der Amtskirche wieder.“ Nachdem sich die Frauen jahrelang vertröstet und hingehalten fühlten, schritten sie kurz nach der Jahrtausendwende zur Tat. „Wir haben gesagt, wir können das. Wir haben genau die gleiche Berufung wie die Männer. Wir wollten priesterliche Dienstleister sein. Wir wollten nicht hinunter kanzeln auf die Gläubigen und eine Million Gebote aufstellen.“

2003 Weihe zur Bischöfin

Es dauerte Monate, bis die Gruppe der sieben Frauen, die sich „Danube-7“ nannten, einen Bischof für die Weihe fand. Es gab Versuche, den Akt zu verhindern. 2003 wurde Mayr-Lumetzberger dann zur Bischöfin geweiht, im Sinne der Amtskirche natürlich ungültig. Die Frauen sind international in Vereinen organisiert, etwa „Initiative Weiheämter für Frauen“ oder „Roman Catholic Women Priests“.

 

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42  Kommentare
42  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.08.2017 15:25

Früher lebten Päpste in Saus und Braus in Avignon ,Frauen waren vorhanden wie heute in den Puffs ! und auch viel Gold war vorhanden .
das Zölibat ist ein Erbschaftsproblem der Kirche .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.08.2017 15:19

Katholische Bischöfin: "Ablehnung von Priesterinnen ist zutiefst unmoralisch"

wo sie recht hat hat sie recht !
daher meine ABLEHNUNG zu Religion obwohl ich getauft bin .

Warum reagieren Politiker/Innen NICHT wenn sich diese Männerdomäne in das Privat und politisches Leben einmischt und sie zu Raison stellt ?

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Optimist21 (179 Kommentare)
am 17.07.2017 20:43

Wie lange will die OÖN diese selbsternannte "Bischöfin" noch hofieren?

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 18.07.2017 10:50

O, du Dativ, ...
warum bist du kein Akkusativ?!

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.07.2017 12:19

Ach, ein kleiner Tippfehler durch einen fehlenden Buchstaben, was ist das schon.

Ich habe gestern 2 Sätze durch Schneiden und Einsetzen zur Unlesbarkeit verstümmelt - und habe es auch erst danach bemerkt grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.07.2017 07:54

Naja, wenn eine Frau auch die diversen höheren Ämter haben will, kann sie sich ja eine Religionsgemeinschaft aussuchen, die das hergibt. Z.B. die Evangelische. Gibt ja genügend Möglichkeiten im Religons-Angebot. Ist immer noch besser, als ein paar Jahrhunderte darauf zu warten, das ist sehr zäh...

grinsen

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 16.07.2017 22:31

Was Frauen von der Kirche wollen:

http://religion.orf.at/stories/2770734/

Gleichberechtigung ist bei den Evangelischen längst eingeführt, bleibt bei den Katholiken aber vorerst undenkbar. Die Frauen wurden erst im Laufe der ersten Jahrhunderte in die innerkirchliche Bedeutungslosigkeit gedrängt.

Der Weg heraus muss Neues bringen, die Theologin Anna Pfleger: „Ich denke aber, dass viele feministisch denkende Frauen gar nicht mehr in diese Kirchen wollen - wenn Priesterin, dann in einem neuen System, einem vielschichtigen, einem, das zwar ein Leitungsgremium hat, das aber nur dem Zusammenhalt dient.“

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( Kommentare)
am 20.07.2017 13:26

Ein Leitungsgremium, das "nur" dem Zusammenhalt dient, ist ein Leitungsgremium, das eben dem Zusammenhalt dient. Also eh auch das, was der Vatikan macht.

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puerlie (48 Kommentare)
am 16.07.2017 18:31

Liebe Leser.
Lieber Jago.
Ein Papst hatte im 16. Jahrhundert zweite Hälfte diese Ehelosigkeit der Priester eingeführt. Bis dorthin durften alle Priester bis zum Papst alle heiraten. Es hat einmal vom Borgia Clan einen Papst gegeben das war aber deutlich über das Jahr 1000 ein verheirateter Papst. Dieser Papst der im 16.Jahrhundert die Ehe für Priester abschuf war es nur dem Geld wegen, das ein Priester wenn er starb seiner Frau und Kindern die Er berechtigten waren. Nur deshalb sind dann nach dem 16.Jahrhundert die Priester im Cölibat gelebt. Du kannst es genau auf Google nachfragen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.07.2017 13:49

Wenn schon der Staat unfähig ist, die Demokratie einzuführen, dann ist die definitiv undemokratische Einrichtung Römisch Katholische Kirche erst recht nicht zur Faschingsdemokratie geeignet.

Die Krämpfe, die die regulären Bischöfe solchen Leuten gegenüber pflegen, halte ich für ein Unding.

Die Bischöfe können sie zwar nicht mit der ROTA bestrafen wie im Mittelalter (die ist nur für echte Kleriker vorgesehen) aber sie können sie gnädig als Sünder in den Schoß der Kirche zurück holen.

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scansafatiche (706 Kommentare)
am 16.07.2017 11:38

Das nenne ich eine Blitzkarriere: kaum zur Priesterin geweiht, schon zur Bischöfin (selbst)ernannt. Das geht bei der Amtskirche nicht so flott, da müssen karrierebewusste Priester oft jahrelang darauf warten. Selbst ist die Frau-da werden wir wohl bald erfahren, dass sie sich zur Kardinalin ernannt hat. grinsen

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 16.07.2017 10:30

Anglikaner und Evangelische haben längst Bischöfinnen,
für die Orthodoxie und RKK undenkbar.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.07.2017 17:04

Für die Protestanten sind Bischöfinnen rechtlich überhaupt kein Problem, weil deren Pastoren nur Hirten sind und die Bischöfe nur Menschen in der Hierarchie etwas höher.

Die Anglikaner haben damit schon Probleme aber sie stümpern halt drüber hinweg. Sie fühlen sich ja nur als die besseren Katholiken mit keinem Papst in Rom.

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caber (1.956 Kommentare)
am 16.07.2017 09:55

Ich bin skeptisch gegenüber der "Amtskirche" - sei sie nun männlich oder weiblich!

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nordlicht (1.471 Kommentare)
am 16.07.2017 09:39

Vor Gott sind alle Menschen gleich, ich fühle sein gnädiges Lächeln. Was könnte - außer von fehlbaren Menschen gemachtes Kirchenrecht - wohl gegen Weihe und Amt von Frauen, die die Berufung spüren, sprechen. Kein einziges Argument. Wir alle sind Kinder Gottes nach seinem Ebenbild, ob Mann, ob Frau, und alle sind wir vor Gott gleich.

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phare (2.619 Kommentare)
am 15.07.2017 19:39

Sollte das/nicht im 21. Jhdt. der Kirche zu denken geben:
http://religion.orf.at/m/stories/2855108/

?

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observer (22.145 Kommentare)
am 15.07.2017 19:24

Der Traum mancher ist, dass eín r.k. Bischöfin die Ehe zwischen zwei schwulen r.k. Priestern segnet. Vielleicht ist das auch bei einer anderen Kirche schon möglich, aber bei der r.k. wírd das nicht so sein. Und die Weihe einer Frau in der r.k. Kirche zur Priesterin oder Bischöfin ist naürlich ungültig, weil nach dem Verständnis dieser Kirche Frauen nicht weihefähig für Priestertum und Bischofstum sind. Es handelt sich also um eine Sekte um nichts sonst. Das r.k. Mäntelchen hängen sich nur diese Frauen um, es trifft aber nicht zu. Genausogut könnte jedermann behaupten, dass er sich gewieht fühlt, weil er die Gnade Gottes auf sich gelenkt fühlt, ganz ohne Zutun von jemand anderen. Prinzipiell ist aber Religion sowieso Privatsache, solange es nicht um staatsfeindliche Dinge geht oder um Gesetzesverstösse. Bei den Juden ist jeder selbt Gott verantwortlich, da gibt es keine zwischengeschalteten Instanzen. Mir kommt dieser Ansatz besser vor, als wenn sich gewisse über andere erheben wollen

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( Kommentare)
am 15.07.2017 19:05

Hätte die Kirche nicht eigene, tiefgreifende Vertragsbeziehungen mit dem Staat Österreich, dürften zB. keine Förderungen gewährt werden, weil die Gender-Gleichstellungs-Fragestellungen im Antragsformular nicht entsprechend angekreuzt werden könnten...

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Optimist21 (179 Kommentare)
am 15.07.2017 18:21

offensichtlich hat die OÖN am Samstag eine leere Seite mangels wichtigerer Themen mit dieser "Sektenbischöfin" gefüllt.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 15.07.2017 17:16

macht endlich die Religionen zur Privatsache! jeder soll sein esoterisches Leben ausleben wie er möchte

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 15.07.2017 12:52

..... was soll da ein "Frevel" sein? es wäre besser wir beginnen Über uns selber Nachzudenken, und zwar Frauen und Männer wo "Wir" überall bei den 10 Geboten unsere eigenen Zügel
schleifen haben lassen. Ein großes Anliegen muss die Herzensbildung! von allen Menschen sein und besonders auch von jedem selber! Früher hat man einfach gesagt dieser oder jener der mag sich selber nicht

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 15.07.2017 16:19

@milli34:
Mensch isst Mensch, auch eine Frau ist ein Mensch, daher kann sie zur Priesterin, Bischöfin geweiht werden.Sie wurde von einem gültig geweihten Bi geweiht, dqaqher ist die Weihe gültig, aber nicht erlaubt. Aber alle Skaramente die sie spendet, sind gültig. Das können ihr die alten verknöcherten nicht wegnehmen, auch durch eine Exkomm. nicht.In articulo mortis (Bei Todesgefahr) ist sie sogar unter schwerer Sünde verpflichtet. Bitte schaut euch im rk Katechismus und im Codex iuris caonoici (offiz.gültiges Rechtsbuch) um, bevor einen Unsinn schreibt. Ungültig ist die Weihe bei einem Tier, einer Maus , auch einer Kirchanmaus ! Aber ihr werdet ddie Frau Lumetsberger nicht mit einer Maus gleichsetzen !

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( Kommentare)
am 15.07.2017 18:56

Bitte kein Kanibalismus!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 16.07.2017 15:12

.....also ich bin trotz ihrer mühe überzeugt, es geht bei meiner Meinung um keines ihrer Probleme.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 17.07.2017 00:23

Milli,
ein jeder fange bei seiner Herzensbildung an, ja.
Dann würde das Urteilen weniger hart ausfallen,
für Wünsche wie der Priesterweihe würde mehr Platz sein,

....nicht müde werden.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 15.07.2017 11:56

Die Schülerin/Jüngerin Jesu Maria Magdalena war die Apostelin, welche Jesus mehr liebte als seine Apostel und Jünger. Bischöfinnen, Episkopai hätte Jesus nicht verboten.
Die RKK sollte wenigstens möglichst bald weibliche Diakone etablieren und auch verheiratete Diakone zu Priestern weihen!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 15.07.2017 11:09

@pepipöck:
die Weihe ist gültig, aber nicht erlaubt.Die Weihe eines Tieres, zB Hundes ,Pferdes,einer Maus - die ist ungültig. Aber du wirst doch eine Frau nicht mit einem Pferd gleichsetzen. Hast du es jetzt endlich kapiert ?

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 15.07.2017 08:57

die rk Ki ist ein Machtapparat alter zölibatärer Männer, streng patriarchalisch und hierarchisch organisiert:nur zölibatäre,akademische, gehorsame Männer dürfen in die Leitung.Das widerspricht in allen Linien dem Evangelium und den der Urkirche.Sie ist ausserdem eine dogmatische Kirche, die Lehre ist für immer festgelegt und unveränderbar.
die Zeiten haben sich zum besseren geändert, es gibt ca. 300 nichtgewihte Seelsorger/innen in der Diözese, die sollten vollverantwortlich beauftragt bzw geweiht werden, dann hätte die Diözese eine Zukunft.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.07.2017 13:53

Ach "Tacitus" ...

Da grinst einer, den du übersiehst traurig

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phare (2.619 Kommentare)
am 15.07.2017 07:23

Pferde und Autos werden schon geweiht, Frauen jedoch nicht, Peperl?

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Silentiarius (697 Kommentare)
am 15.07.2017 07:43

Pferde und Autos können gesegnet werden, liebe(r) phare. Und segnen ist halt etwas fundamental anderes als weihen.

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phare (2.619 Kommentare)
am 15.07.2017 07:51

Aber geh, echt jetzt?

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Silentiarius (697 Kommentare)
am 15.07.2017 09:12

Die typische "Antwort" von jemandem, der auf ein sachlich richtiges Argument nichts gleichwertiges zu erwidern weiß.

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phare (2.619 Kommentare)
am 15.07.2017 12:01

Wenn schon, dann schon: Es ist sachlich nicht korrekt, dass Frauen nicht zu Priester/-innen geweiht werden dürfen! Wo finden Sie eine explzite bibelbelegte Stelle?

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phare (2.619 Kommentare)
am 15.07.2017 19:40

Keine Antwort ist auch eine Antwort!

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.07.2017 15:28

Du musst erst einmal den Unterschied zwischen Priester und Diakon akzeptieren.

Ein Priester ist eine prähistorische (weit vorchristliche) Form eines Druiden, die von der christlichen Kirche über ihre Kleriker drüber gestülpt haben, als die irischen Druiden das Christentum als Missionare nach Europa brachten.

Vorher gab es nur die von den Bischöfen geweihte Diakone als Helfer. Aber damals gab es auch noch keinen Weihrauch in der Messe in spitzen Kirchen mit Türmen sondern "nur" das Abendmahl als Erinnerung in gewöhnlichen Wohnzimmern.

Das sind verbotene Falschinformationen grinsen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.07.2017 15:13

Die Bibel ist doch nur für die Protestanten die einzig gültige Rechtsgundlage (sola scriptura), nicht für die katholische Kirche.

Das Gebot für die Ehelosigkeit ist ummara 1000 n.Chr. eingeführt worden auf Befehl des Kaisers Otto. Der Hintergrund war damals rein erbrechtlich: Viele junge Adlige sind in Klöster oder als Pfäfflein abgeschoben worden, die nicht als Nachfolger im Schloss vorgesehen bzw. geeignet waren. Ihre Kinder haben die fürstliche Mitgift verstreut statt sie im Todesfall bei der Pfarre oder beim Kloster zu lassen.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 15.07.2017 06:52

Es gibt keine katholische Bischöfin weil eine gültige Frauenweihe nicht möglich ist, Amtskirche ist ein sehr abwertender Begriff, Herr Lehner jubelt einen Frevel hoch, sonst nichts.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.07.2017 09:15

Warum Frevel an der Amtskirche?
Ich denke da eher an Frevel an den Frauen, wenn die Amtskirche Frauen ausschließt. Macht es die Kirche auch?

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( Kommentare)
am 20.07.2017 13:39

Die Amtskirche schließt Frauen nicht aus. Es ist nur so, dass Glaube, Kirche, Religion sehr langsame Dinge sind. Veränderung findet statt, braucht aber Jahrhunderte. Man verstört nicht seine Gemeinde, indem man ihr alle paar Jahre das Neue aufpropft, das gerade politische Mode ist.

Dass wir in einer Zeit leben, wo alle Menschen alle Rechte gleich und sofort haben wollen, ist eine andere Geschichte. Das Frauenpriestertum wird kommen. So wie es verheiratete Priester geben wird. Wer ernsthaft und mit der Kirche arbeitet, der weiß und akzeptiert, dass er selbst nicht mehr erleben wird, dass es weitergeht. Am Reich Gottes arbeitet man nicht zum schnellen eigenen Nutzen.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 15.07.2017 10:14

@pepipöck:
jeder rk BI führt in der successio apostolica (Nachfolger der Apostel) durch die JH.e auf einen Apostel zurück, weiht wiederum gültige Priester und Bi. Bi L. kann ihre Weihe auf einen Apostel zurückführen, die Exkomm. ändert daran nichts, "tu es sacerdos in aeternum"=du bist Priester auf ewig

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rudigier (350 Kommentare)
am 15.07.2017 16:20

Sie sind geweihter Priester!

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