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Vertrauenswerte: Mitterlehner im Hoch, Faymann nur Nachzügler

Von Wolfgang Braun, 15. November 2014, 00:05 Uhr
Reinhold Mitterlehner
ÖVP-Parteiobmann Reinhold Mitterlehner Bild: APA

LINZ/WIEN. Den größten Absturz im APA-OGM-Vertrauensindex erlebt Neos-Chef Matthias Strolz.

"Das Momentum ist derzeit auf Seiten der ÖVP." So fasst der Politologe Peter Filzmaier das Ergebnis des aktuellen APA-OGM-Vertrauensindex zusammen (siehe Grafik).

In der regelmäßig erstellten Wertung hat der neu gewählte ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner fünf Punkte zugelegt und liegt nun mit plus 19 Punkten hinter Bundespräsident Heinz Fischer und Außenminister Sebastian Kurz (VP) auf dem dritten Platz. Bei SPÖ-Chef Werner Faymann ist hingegen von Kanzlerbonus keine Spur: Er rangiert nur im hinteren Mittelfeld, hat im aktuellen Index vier Punkte verloren und bleibt daher mit minus elf Punkten weit im Negativen.

Für die SPÖ muss diese Entwicklung beunruhigend sein. "Die SPÖ-Kommunikation nach innen war immer: Unsere Werte sind zwar nicht gut, aber die der ÖVP sind ja noch schlechter. Dieses Argument ist jetzt Geschichte", sagt Peter Filzmaier.

Gegenentwurf zu Spindelegger

Für Mitterlehners Hoch sieht Filzmaier mehrere Gründe, allen voran einen ganz banalen: Mitterlehner hat mit seinem Vorgänger Michael Spindelegger jemanden abgelöst, dessen Vertrauenswerte hartnäckig schlecht waren.

"Mitterlehner punktet, weil er ein Gegenentwurf zu Spindelegger ist", sagt Filzmaier. Außerdem werde Mitterlehner als themenorientierter Politiker wahrgenommen. Gleiches gelte für Außenminister Kurz, den neuen Finanzminister Hans Jörg Schelling (VP), aber auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SP).

Genau in diesem Punkt sieht Filzmaier auch das Problem des Bundeskanzlers: "Welches Thema besetzt Werner Faymann?", fragt Filzmaier und liefert die Antwort gleich mit: Faymann sei zu sehr in die Rolle des Regierungs-Moderators geschlüpft. "Er müsste einzelne Themen zur Chefsache machen, er braucht einfach ein kluges Themenmanagement."

Den größten Fehler, den die SPÖ nun machen könne, wäre, ein Match gegen den Koalitionspartner ÖVP zu eröffnen. "SPÖ und ÖVP haben bei rund 6,5 Millionen Wahlberechtigten nur einen Wähleraustausch im Promille-Bereich. Der eigentliche Gegner der SPÖ ist die FPÖ. Hier müssen sich die Sozialdemokraten eine Strategie einfallen lassen", so der Politologe.

Den Höhenflug des neuen ÖVP-Chefs Mitterlehner will Filzmaier aber auch noch nicht überbewerten. "Faymann und Spindelegger mussten schon Wahlniederlagen verantworten – auch bei Landtagswahlen, obwohl sie dafür eigentlich nichts konnten. So würde es 2015 auch bei Mitterlehner sein. Darum kommt es darauf an, ob er die vier Landtagswahlen des nächsten Jahres einigermaßen unbeschadet übersteht".

Eines sei laut Filzmaier der neu aufgestellten ÖVP aber gelungen: Die Flanke zu den Neos abzudichten. Umgekehrt hat Neos-Chef Matthias Strolz nach EU-Wahl und Cannabis-Debatte mit einem herben Vertrauensverlust zu kämpfen. Hier zeichne sich eine "Entzauberung" ab, so Filzmaier.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 17.11.2014 16:59

dann stellt sich die Frage, wer ist von Mitterlehner und Kurz begeistert? Beide haben im Parlament zu ALLEN Steuerhöhungen, zu ALLEN Steuergeldverschiebungen ins Ausland, Brüssel, Banken und Pleiteländer und ALLEN Gemeinheiten ZUGESTIMMT.

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( Kommentare)
am 15.11.2014 11:26

es wird überall gute aufgeklärte und selbstbereichernde
Politiker geben.

In Wels ist es ein Rückschritt, was die ÖVP aufführt!

190.000,-- Förderungen für 16 Hausbesitzer Innenstadt
und den Rest Häuserbesitzer bzw. Arme verrecken lassen/auszuschließen, zeigt ein sehr bedenkliches Bild - Gleichbehandlung Verfassungsrecht!

Von Umwidmungen Gründe für Freunde oder Aufkauf Zugänge zu Museen oder Tennisvereine die mit Millionen gefördert werden für Challenge Turniere gar nicht zu reden!

Es bleibt nur zu hoffen,
daß sich nicht alle Reiche kaufen lassen in Österreich?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 15.11.2014 11:04

nach vorne geschafft.
Jetza sinds von zwei Seiten einzwickt.
Unguad...
grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 15.11.2014 11:05

...

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( Kommentare)
am 15.11.2014 12:14

(Ribisel)

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 15.11.2014 12:16

Igitt(die Ribisel)...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 15.11.2014 10:50

Strolz hat immerhin die Giftler auf seiner Seite...

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fko (2.286 Kommentare)
am 15.11.2014 10:26

Faymann bitte geh endlich!

Wer bezahlt eigentlich die Werbekampagne Faymanns in der Krone?

Der Musiker oder escorpio?

- Ein Grashalm wurde umgetreten. Faymann richtet ihn wieder auf, mit Grinser-Bild.

Das Länderspiel steht bevor. Faymann ist dabei. Mit Grinser-Bild im Sportteil.

Hat der keine Arbeit? Damit meine ich aber nicht Taxifahren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2014 10:44

und nicht ihre Abgeordneten, die den Kanzler und seine Minister überwachen sollen.

Immer schon selber schuld grinsen))))

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 15.11.2014 10:12

erinnert mich an die TV Sendung "Die große Chance" mit dem Unterschied, das Volk darf nicht mitstimmen.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 15.11.2014 09:54

https://wissenschaft3000.wordpress.com/2014/10/09/korruption-spo-betretungsverbot-lh-proll-hypo-alpe-adria/

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 15.11.2014 09:59

von Banken, Detektive für unliebsame Kritiker
Detektive sagen bei Gegenüberstellung witzig - sie wollen ein Buch erwerben
Österreich ist mehr als verlogen und Überbürokratisiert mit minderem Erfolg

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2014 10:39

posten hier hochnäsig als eine Art 5. Kolonne? EBEN.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 15.11.2014 10:01

am Ende
im Bezirk hört man das ja öfter, aber bei der Staatsanwaltschaft

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2014 10:57

Die SPÖ ist auch nur ein Opfer der Mafia, die SPÖ-Funktionäre sind typische Nützliche Idioten.

Neu für mich ist, dass das am westlichen Ende Österreichs auch so gravierend auftritt.

(Wieder so ein Fall von Machtumkehr-Unverständnis)

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capsaicin (3.816 Kommentare)
am 15.11.2014 06:55

viel entscheidender ist, was am "ende des tages" geleistet wurde !

bis auf ein paar medienauftritte, mit üblichem herumgegrinse (das keinem was bringt), war bisher kaum zählbares wahrzunehmen.

conclusio: von diesen lobhudeleien --> kann keiner abbeißen...

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( Kommentare)
am 15.11.2014 06:45

Schneller abwärts und dann Tschüss

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 15.11.2014 17:10

verboten.

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taranis (2.032 Kommentare)
am 15.11.2014 02:32

Angst und Schrecken. Schwarze Arroganz gepaart mit roter Dämlichkeit und rosa Naivität.
Drei Parteihäuptlinge, denen alles andere am Herzen liegt ausser das Wohl des Volkes.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 15.11.2014 08:43

das ist unser DREIGESTIRN, die FPÖ kommt bei den OÖN nicht vor, die kennen nur eine TIARA die auch der Pabst trägt, die vierte Person wäre der Teufel, auch ein Engel.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2014 02:07

Suppe und die Redaktion ist auch noch froh drüber.

Die Parteien müssen vom Staat getrennt werden so wie die Kirchen!

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( Kommentare)
am 15.11.2014 00:15

Peter Filzmaier weiß von was er spricht... grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2014 11:03

amtlich und juristisch abgesegneter Puffer gegen allfällige Klagen. Zitate sind unangreifbar.

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