Stelzer und Strugl: Mauern in Berlin
Eine Landesdelegation besuchte zwei Tage Berlin, um den Standort Oberösterreich zu präsentieren – mit politischer Begleitmusik.
Offiziell wurde die "Causa prima", der nahende Abgang von Landeshauptmann-Stv. Michael Strugl (VP), beim Besuch einer Landesdelegation in Berlin am Dienstag und Mittwoch nicht erwähnt. Direkten Fragen wichen Strugl und Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) aus. Motto: Wir konzentrieren uns auf das Besuchsprogramm, es gibt Wichtigeres als Personalfragen.
Geplant war die Reise schon länger. Mit einem Anteil von 30 Prozent an den Exporten ist Deutschland der mit Abstand wichtigste Handelspartner Österreichs. Berlin hat sich vom wirtschaftlichen Nachzügler zum prosperierenden Zentrum entwickelt. Die jüngsten Daten: Das regionale Wirtschaftswachstum ist mit 3,1 Prozent das höchste der Bundesrepublik. Die Arbeitslosigkeit sank von mehr als 20 Prozent nach dem Mauerfall auf acht Prozent. Und Berlin ist vor allem Gründerzentrum. 50 Prozent der Start-ups in Deutschland kommen aus Berlin.
"Wir wollen uns international profilieren, dazu muss man uns sehen können", sagte Stelzer. Er und Strugl wurden von einer Delegation der Wirtschaftskammer mit Präsidentin Doris Hummer und der Upper Austrian Research begleitet. Auch die "Oberösterreich-Roadshow" – die Standort-Präsentation des Bundeslandes – machte in diesen Tagen in Berlin Station. Vor allem für die Bereiche Automatisierungs- und Energietechnik seien Kooperationen mit Berlin interessant, sagte Hummer.
Neben der wirtschaftlichen und technologischen Oberösterreich-Werbung fanden auch politische Treffen statt. Mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und Innenminister Horst Seehofer sprachen Stelzer und Strugl in vertraulicher Runde. Nicht unerwartet ging es beim Gespräch mit Seehofer um die leidige Frage der Kontrollen an der österreichisch-bayerischen Grenze und um das Thema Zuwanderung. Die Grenzkontrollen werden "wohl noch einige Zeit bleiben", bedauerte Stelzer, der Seehofer von den daraus resultierenden Problemen für Pendler und die regionale Wirtschaft berichtete.
Lieber csac1001, man lässt es wahrscheinlich nicht zu, weil man Angst hat der nächste zu sein den es gilt zu neutralisieren.
30% kritische Stimmen kann man sich heut zu Tage wohl nicht lange leisten.
Auch hier die Frage - mit passendem Bezug - wenn Podgorschek vor kurzem in Deutschland zur den Afden meinte: "Traue keinem Schwarzen"
Warum kann man in den OÖN nicht über die ungeheuerlichen Aussagen von Podgorschek an einer Stelle diskutieren.
Warum lassen die Nachrichten keine Diskussion dazu zu? Warum schweigen Stelzer, Strugl, Kurz und Co zu solchen Aussagen - wie neben der Umfärbung von Wirtschaftsbetrieben, auch der Neutralisierung des ORF, die Auflösung der Zelle im BVT, den Linkskatholiken, etc. etc.
Es sollte sich zumindest jeder das Video ansehen, damit man selber sehen kann welchen Geisteskind dieser Landespolitiker ist.
Am Schweigen der Türkisen und der ÖVP erkennt man, dass sie das mit Wohlwollen unterstützen. Untragbar - um Bund und Land!