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Karrieresprung: Wird Schelling Eurogruppe-Chef?

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2017, 14:27 Uhr
AUSTRIA-POLITICS/
Zwei auf dem Sprung: Wirtschaftsminister Harald Mahrer wird bald Wirtschaftskammer-Präsident. Wechsel Finanzminister Hans-Jörg Schelling (r.) nach Brüssel? Bild: APA

BRÜSSEL/WIEN. Bei der Angelobung des neuen Nationalrates am Donnerstag hat Schelling sein Amt nicht angenommen. 

Die der Europäischen Volkspartei zugehörigen Finanzminister der Eurogruppe wollen Österreichs Ressortchef Hans Jörg Schelling (ÖVP) als neuen Vorsitzenden der Währungsunion haben. Wie das deutsche "Handelsblatt" berichtete, hätten sich bei einem Arbeitstreffen die EVP-Minister am Rande der Eurogruppe Anfang der Woche auf Schelling verständigt.

Nachfolger für Dijsselbloem gesucht

Für Deutschland nahm der geschäftsführende Finanzminister Peter Altmaier teil. Altmaier selbst wollte nach der Sitzung der EU-Finanzminister Dienstag dieser Woche keine Namen nennen. Er meinte allerdings, dass der neue Eurogruppen-Chef und Nachfolger von Jeroen Dijsselbloem nur nach seiner eigenen Leistung ausgewählt werden sollte. "Nicht wegen der Zugehörigkeit zu einer politischen Familie, oder nach geografischen Gesichtspunkten" und auch nicht wegen eines Gesamtpakets, sagte er.

Die Amtszeit des Sozialdemokraten Dijsselbloem als Eurogruppenchef läuft bis Mitte Jänner. In den nächsten Tagen sollen jedenfalls die Kandidaten für seine Nachfolge feststehen. Die Wahl des neuen Eurogruppen-Chefs selbst soll bei der nächsten Sitzung der Währungsunion am 4. Dezember stattfinden.

Schelling selbst hatte zuletzt erklärt, er würde den Eurogruppen-Vorsitz für Österreich als "große Auszeichnung" sehen. Er erwarte "bis zu vier Kandidaten" für die Dijsselbloem-Nachfolge. Er sei einer der Kandidaten, die genannt wurden. Es sei jedenfalls eine "große Herausforderung, wenn man überhaupt gefragt wird, so eine Position zu übernehmen".

Allerdings ist die Voraussetzung für den Posten des Eurogruppen-Chefs, amtierender Finanzminister zu sein. Nach den Nationalratswahlen von Mitte Oktober in Österreich ist dies nicht klar. Schelling selbst hatte erklärt, er sei bereit, weiter zu machen, doch werde er jede Entscheidung des mit der Regierungsbildung beauftragten ÖVP-Chefs Sebastian Kurz mit Respekt zur Kenntnis nehmen. Dass Schelling am Donnerstag sein Mandat als ÖVP-Abgeordneter im Nationalrat nicht angenommen hat, hat keine Auswirkungen, sollte er Finanzminister bleiben wollen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 09.11.2017 19:09

Anscheinend ist Schelling tatsächlich ernstlich als neuer Eurogruppen-Chef im Gespräch, weil er schon sein NR-Mandat zurück gelegt hat.

Wenn die tobenden hiesigen Sozen und die Linksfaschos noch so Gift und Galle spucken (und öffentlich Stinkefinger zeigen, wie es neuerdings "Linksgrün der Mitte" Usus ist - immerhin eine sehr anspruchsvolle Aufgabe auf internationaler Ebene. Der Schelling hatte wenigstens einirger Maßen das Budget im Zaun gehalten und so Führungsqualität bewiesen.

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0x00 (2.042 Kommentare)
am 09.11.2017 18:57

hat Schelling nicht schon genug Schaden angerichtet? Ich will ihn hier nicht mehr sehen, aber anderswo genauso wenig

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( Kommentare)
am 09.11.2017 15:13

Schelling hat bewiesen, dass er es kann. Nicht nur in der Privatwirtschaft, auch in der Wirtschaftspolitik. Solche Menschen sind rar und werden weit gesucht. Schelling ist als Eurogruppenschef, faktisch der Finanzminister Europas die beste Wahl. Nur werden auf ihn viele und heikle Aufgaben warten.

All die noch bestehenden Steuerlöcher zu schliessen bedarf genau einer Person, welcher bereits auf beiden Seiten der Finanz stand.
Als für die Finanzen eines Unternehmens zuständiger, die Steuern zahlender und als Finanzminister die Steuern einzunehmender.

Schelling kennt beide Seiten und wird viele Möglichkeiten nützen, um als Finanzminister Europas hier bisher übersehene Fehler auszumerzen. Ebenso spricht seine ruhige Art Dinge anzugehen und dadurch bei Verhandlungen taktisch zu wirken.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.11.2017 15:31

Ja ja, der Schelling.
Zumindest hat er bewiesen wie das auf Malta so läuft.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 09.11.2017 15:43

mit xxx lutz.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2017 15:46

Puccini

und WER die Wahrheit auf Malta aufdeckt wird ERSCHOSSEN . zwinkern
also Schelling bleibt dahoam ... grinsen

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 09.11.2017 17:07

Woher nimmst du die Behauptung, Schelling würde hinter dem Eigentümermodell stehen?

Ist das nicht die Konstruktion bzw. das Werk eines internationalen Steuerberaters und Wirtschaftprüfers?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 09.11.2017 18:47

@Vollhorst. Na klar, der Puccini weiß halt erst gar nicht, dass die windigen Malta-Konstruktionen von der dortigen sozialdemokratischen Regierung, deren Chef jetzt unter schwerem Korruptionsverdacht steht, erfunden und etabliert wurden grinsen

Ja, ja in ihrem Geiferertum und ihrer pathologischen Verdrehungswut kennen die Sozen und die Linksfaschos da keinen Genierer. Genau so, wie die Sozen das schon damals total verschuldete Griechenland auch mit riesigen Lügenstatistiken zum Schaden auch Österreichs in den Euro gelogen hatten.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 09.11.2017 19:07

Tarnen und Täuschen?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 09.11.2017 14:41

Als Eurogruppenvorsitzender ist natürlich ein Muss sich mit den Steuerschlupflöcher auszukennen - aber nicht damit man die schließen kann, im Gegenteil.

Mr. Steuerspardeal in Malta für Lutz passt sehr gut zu Mr. Steuerspardeals für Amazon Juncker. Da finden sich wohl die richtigen, in der Eurogruppe. Dafür muss man dann dann wieder mal zeigen, wo der Hammer hängt, wenn einmal eine demokratisch gewälte Regierung wieder mal die Austeritätspolitik abstellen will.

Für alle, die immer noch glauben, dass die EU sich positiv entwickeln könnte, ist das ein herber Schlag.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 09.11.2017 16:44

Schelling mit der gesamten Kurz ÖVP haben uns das Bankgeheimnis genommen. Es ist nicht schade um Ihn.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 09.11.2017 18:58

@Gegenstrom. Du wirst doch nicht deine Genossen in Griechenland meinen, einem Land das bisher schon 400 Milliarden Euro lustig durch Nichteintreiben der nur auf den Papier stehenden Steuern ebenso verjubelt und mit Schulden bei EU-Partnern finanziert hat? Ein Land, das sich 2001 mit falschen Statistiken in den Euro geschwindelt hat - natürlich mit der Sozen-Regierung des Genossen Simitis.

Noch welche Probleme.

Der Blödsinn mit den Banken, die angeblich die griechischen Staatsschulden gemacht hätten erzähle in einem AKOÖ Kurs. traurig Diese Banken, die griechischen wie die EU-Bankster, haben damit nur die Regierungsausgaben in Griechenland finanziert, die außer riesigen Heeren - teilweise gar nicht existierender - Beamter und "Pensionisten" bis zu unverheirateter Waisentöchter von Staatsbeamten finanziert hatten -. und nix investierten. GR ist sicher noch vor Rumänien das korrupteste Land der ganzen EU. traurig

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