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Arbeiter/Angestellte: Gewerkschaft jubelt, Wirtschaftskammer entsetzt

Von nachrichten.at/apa, 13. Oktober 2017, 07:08 Uhr
SPÖ, FPÖ und Grüne beschlossen die Angleichung der Rechte von Arbeitern und Angestellten. Bild: ROLAND SCHLAGER (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Jubel in der Gewerkschaft und Entsetzen in der Wirtschaftskammer hat die Donnerstag von SPÖ, FPÖ und Grünen beschlossene Angleichung der Rechte von Arbeitern und Angestellten hervorgerufen.

ÖGB-Präsident Erich Foglar freute sich über einen "Meilenstein für die Arbeitswelt", während die WKÖ-Vertreterin Renate Scheichelbauer-Schuster von einem "Schlag ins Gesicht der Betriebe" sprach.

SPÖ, FPÖ und Grüne haben in der letzten Sitzung des "alten" Nationalrates die endgültige Angleichung der Rechte von Arbeitern und Angestellten beschlossen. Die Kündigungsfristen werden (zugunsten der Arbeiter) mit dem Jahr 2021 harmonisiert. In Saison-Branchen können bei einer entsprechenden Verständigung der Sozialpartner auch weiter eigene Regelungen etabliert werden. Mitte kommenden Jahres tritt die Anpassung bei der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (zugunsten der Angestellten) in Kraft.

Damit sei der Anachronismus der Schlechterstellung von Arbeitern endlich überwunden, begrüßte ÖGB-Präsident Foglar den Beschluss in einer Aussendung. Die Angleichung der Entgeltfortzahlung sei für die Gesamtwirtschaft nahezu kostenneutral. Und auf die neuen Kündigungsfristen könnten sich die Sozialpartner bis zum Inkrafttreten 2021 ausreichend vorbereiten. PRO-GE-Bundesvorsitzender Rainer Wimmer freute sich, dass endlich die Zwei-Klassen-Arbeitnehmerschaft abgeschafft wurde. Es sei höchst an der Zeit gewesen, diese "ungerechtfertigte und im Widerspruch mit den Anforderungen der Arbeitswelt des dritten Jahrtausends stehende Diskriminierungen von Arbeitern abzuschaffen", merkte vida-Chef Roman Hebenstreit an.

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl ist hingegen "enttäuscht" über ein "Wahlzuckerl zulasten der gesamten Wirtschaft, welches den Menschen im Land in Wirklichkeit einen Bärendienst erweist". Diese Regelung bedeute eine massive Kostenerhöhung für Betriebe, "die am Ende des Tages für alle teuer wird" - weil sie sich in der Arbeitslosenquote und im Wachstum niederschlagen werde. "Unverantwortlich" und in der Vorgehensweise "untragbar" nannte die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Scheichelbauer-Schuster, den Beschluss. Da werde "in einer beispiellosen Hau-Ruck-Aktion über die Interessen der Betriebe hinweg agiert". Handels-Obmann Peter Buchmüller rechnet "ganz klar mit negativen Auswirkungen" für den Handel, mit Jobeinbußen und einer Verlagerung zu mehr Leiharbeit.

Video: In der letzten Nationalratssitzung vor der Wahl wurden am Donnerstag noch einige entscheidende Beschlüsse gefasst. Der weitreichendste dabei: Die Angleichung der Rechte von Arbeitern und Angestellten.

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235  Kommentare
235  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.10.2017 09:57

Die Römer waren wenigstens so ehrlich,
die Leute, die das Werkel durch ihre Arbeit am Laufen hielten,
SKLAVEN zu nennen.
Die moderne Arbeitswelt hat sich weiter entwickelt
sie nennt sie jetzt LEIHARBEITER -
in Zukunft vielleicht LEIHANGESTELLTE.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 14.10.2017 10:21

Die Tatsache, dass ein Arbeiter dem Unternehmer viel Geld kostet, obwohl er mit seinem Gehalt unzufrieden ist, ist darin begründet weil die Lohnnebenkosten 100 Prozent des Gehaltes betragen und sollten die immens hohen Lohnnebenkosten bedeutend gesenkt werden von einer neuen Regierung, dann können die Klein-u. Mittelbetriebe mehr Personal einstellen.

Nachdem ausschließlich der Klein-u. Mittelbetrieb mit ihrem Steueraufkommen den Staat am Leben erhalten, die Giga-Betriebe zahlen ja kaum Steuern- außer natürlich die gesetzlich vorgeschriebenen für die im Unternehmen beschäftigten- sie können bisher auch die im Ausland gemachten (!gewollten!) Verluste bei uns in Österreich von der Steuer abschreiben, ist diese Regelung von der neuen Regierung umgehend abzuschaffen.

Ob die neue Regierungskonstellation das auch umsetzen wird, da kommt es darauf an wer die Beteiligten sind!
Wenn erneut ROT/SCHWARZ oder umgekehrt lauten sollte, dann wird es so bleiben wie es ist!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.10.2017 00:17

Es war eine gute Entscheidung, die Rechte von den Arbeitern an die Rechte der Angestellten anzugleichen. Eventuelle Ungereimtheiten im Gesetzestext können sie zu einem späteren Zeitpunkt korrigieren.

Die Kosten für die Wirtschaft werden sich in Grenzen halten. Sollten sich irgendwo die Kosten erhöhen, werden die Unternehmen diese Kosten auf den Preis der Produkte/Dienstleistungen draufschlagen. Das zahlen die Kunden und die staatlichen Auftraggeber.

Es ist jetzt schon so, dass die Unternehmer so wenig wie möglich Arbeitskräfte fix einstellen. Sie nehmen lieber Leasing-Kräfte, welche sie ganz schnell freisetzen, falls sie wenig Aufträge haben. Also wird sich die Lage auch nicht ändern.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 21:08

Aha, ich finde es sogar sehr einfach. Ich kann dich mal beim nächsten Projekt mitnehmen, und du wirst erkennen, wie einfach es sein kann. Vom Zukauf bis hin zum Aufbau von eigenem Personal. In den meisten Ländern bekommt man jegliche Unterstützung, bei uns wird man vertrieben. Die Sozialhetzer leben vom Neid und der Dummheit der Wähler.

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( Kommentare)
am 13.10.2017 21:29

Außer Hetze und Bashing fällt Dir kaum was ein.

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rand (964 Kommentare)
am 14.10.2017 07:12

Sie vertragen keine Wahrheit.

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( Kommentare)
am 14.10.2017 09:06

dann gehen Sie doch in diese Länder "wo man Unterstützung bekommt"
Niemand wird Sie vermissen.Und ihre überflüssigen Kommentare können Sie auch von dort aus absondern falls Sie Zugang zum Internet haben.
wieder diese typische überflüssige Sozialneiddebatte.
Wenn es um Arbeitnehmerrechte geht komme ich mir manchmal vor wie im dunklen Mittelalter.
Im Übrigen weiss ich nicht was sich jetzt ändern soll !
Leasingarbeiter denen man sich jederzeit entledigen kann,gibt es schon Jahrzehnte.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 13.10.2017 20:28

Austria erit in orbe ultima.

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( Kommentare)
am 13.10.2017 17:55

Wischt Euch mal den Schaum vorm Mund weg! Wer erarbeitet denn die Gewinne im Unternehmen? Na also, dafür will ich im Betrieb gegenüber anderen nicht schlechter gestellt sein und von meiner Arbeit auch ordentlich Leben können. Jene, die sich hier, aus lauter Gier, zu wenig Gewinn sehen, sind eh abgewandert in Billiglohnländer, jene die auf Qualität setzen bleiben hier und investieren hier. Die Vöestalpine zeigt, wie man es machen kann.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 13.10.2017 21:54

Na ja reden wir dann wieder darüber wenn dich dein böser Arbeitgeber/ Unternehmer gekündigt hat und nicht nur dich sondern auch keinem Neuen Kollektivertrag mehr zustimmt, ist ja in der Steiermark schon passiert , dann bist du großer Leistungsträger der erste der schreit . Weil es wird so kommen die Arbieter besonders die Älteren die schon längere Kündigungszeiten haben werden gekündigt und Leiharbeiter eingestellt. Seit doch nicht so naiv und glaubt dass sich die Unternehmen nicht zu helfen wissen, die sind doch auch alle nicht blöd von nix kommt nix

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( Kommentare)
am 14.10.2017 11:52

Ich weiß, leben und leben lassen, war ja noch nie das Motto der Unternehmer. Dir ist allerdings schon klar, wer den Gewinn erarbeitet? Im Übrigen ist Dein Kommentar ein schöner Überblick, wie so manche Unternehmer ticken.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 13.10.2017 16:44

War die letzte Sitzung vor der Wahl schon die neue Regierung?
SPÖ, FPÖ und Grüne beschliessen über die Köpfe der ÖVP neue Gesetze?
Wo war Kurz?
Wird das Lager rechtzeitig geräumt?
Wie man sieht, es kommen ordentliche Gesetze auch ohne ÖVP zustande.
Ohne Bremsklotz ist man auf einmal regierungsfähig.
Hätte schon viel früher passieren müssen.
Man war leider mit gegenseitigem Nestbeschmutzen beschäftigt.
Nur den Gegner anpatzen ist keine Strategie.
Die Leute wollen ordentliche Pläne und Visionen.
Nun muss auch der kleine Mann etwas vom grossen Kuchen abbekommen.
Die Kaufkraft muss erhalten oder erhöht werden.
Dann geht's auch der Wirtschaft gut.
Weg mit dem kleinkarierten Denken.
Lasst euch nicht vormachen, dass in Österreich alles schlecht ist
Wir können stolz auf unser Land sein - viele beneiden uns.
Es wäre doch Schade, wenn wir unseren Ruf im Ausland nachhaltig beschädigen würden

Am Sonntag ist eine wichtige Entscheidungswahl !!!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 13.10.2017 18:21

Bravo, Gerd63, eine super Ansage!!!!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 13.10.2017 16:29

Jetzt mal ohne Zorn und Eifer!
1.Tatsache ist, dass die rechtliche Gleichstellung von Arbeitern und Angestellten ein jahrzehntelanges Projekt ist
2.Tatsache ist, dass die Beschlussfassung in der letzten NR Sitzung vor einer NR Wahl irritierend ist.
Es wäre schön gewesen, wenn diese soziale Errungenschaft einheitlich im NR beschlossen worden wäre.
@obereiferer Digitalis: Natürlich wird es in den (Groß)betrieben weiterhin getrennte Betriebsräte für Arbeiter und Angestellte geben. Denn gleichgestellt wurde nur die rechtliche Behandlung, nicht aber die Tätigkeit. Die Arbeiter_innen werden weiterhin Ansprechpartner brauchen, die ihre Tätigkeit kennen,ihre Sprache sprechen, somit ihre Interessen verteten können und denen sie ihr Vertrauen schenken können.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.10.2017 16:42

@Freischütz. Ja, das ist natürlich das Wunschdenken ans Chriustkind der Räte-Nomenklatura. Wie ist das schon immer aber bei den Eisenbahnern gelaufen? Der Verschieber oder Oberbauschöpfer wählt haarscharf in die gleiche Betriebsratskörperschaft wie der Leiter der BFZ, ein gehobener Angestellter.

Dass da jetzt die überraschten Großbeztriebs-Räte mit irgend welchen Scherzartikel ihre Pfründen noch schnell ins Trockene bringen wollen, ist ja klar.

Sofort nach der Wahl sollen dann die vernünftig gebliebenen Abgeordneten die Anpassung des ArbVerfG und der Arbeiterkammer-Wahlordnung an die geänderte Rechtslage vornehmen. Wie die Räte das in ihren Gewerkschaften aussortieren ist deren Sache nach der großartigen "sozialen Erungenschaft". (Gegen die sich aus ihren (ihren) guten Gründen seit Jahrzehnten die GPA-Angestelltengewerkschaft immer gewehrt hatte grinsen)

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.10.2017 15:01

Nicht nur bei den Betriebsräten, speziell den Großbetrieben, wird es weniger arbeitsgeschonzte Räte geben.

Was auch komplett übersehen wurde: Auch die Zusammensetzung der heiligen Arbeiterkammern muss sich im Gefolge dieser traumhaften "sozialen Errungenschaft" dramatisch verändern: Die einstens aus (partei-)politischen Erwägungen auf drei Kurien (heißt im Kammersprech wirklich so) aufgeteilte Vollversammlung und d ist zu vereinheitlichen: Nix mehr eigene Kurie für Arbeiter, eine für Angestellte und - man soll es nicht glauben ! - für Eisenbahner. Letztere waren nur als Mitzahler sogar als sie Staatsbeamte unter die Fittiche der AK eingeteilt worden, während die Bediensteten der Länder und des Bundes sich die AK-Steuer ersparen konnten.

Also feiert nur weiter, GenossIInneen in der AK. grinsen
Denn bald nach der Neuwahl wird das AK-Gesetz ebenso wie das ArbVerfG wegen der Betriebsratkörperschaften an die "soziale Errtungenschaft" vom 12. Oktober 2017 anzupassen sein. grinsen grinsen grinsen

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.10.2017 15:26

Noch etwas: Um sozial gerecht die AK-Umlage an die reale Arbeitswelt anzupassen, ist auch die Koppelung dieser Steuer an den jährlich stiegenden Krankenversicherungs-Beitrag aufzuheben - und die AK-Umlage an dem Lohn/Gehaltsdurchschnitt der Werktätigen anzupassen. grinsen Warum sollen ausgerechnet die "Besserverdiener" nämlich die höchsten AK-Beizträge vom Gehalt abgezogen erhalten, wenn die eh andauernd das Objekt der Schröpfungsideologie der spätmarxistischen Kammerbürokratien sind zwinkern

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2017 18:33

Warum nicht? Die sind am leistungsstärksten und haben das meiste für sich herausgeholt. Und im Streitfall geht es dann auch um mehr, als bei anderen.

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NikolausKretz (116 Kommentare)
am 13.10.2017 15:00

Ich bin FASSUNGSLOS!

SPÖ, FPÖ und GRÜNE sind nun mit der heutigen Beschlussfassung im Nationalrat zur Hau-Ruck-Gleichstellung von Arbeitern und Angestellten endgültig für alle mündigen Bürger unwählbar.

Auch aus meiner Arbeitgebersicht ist das Thema der Gleichstellung sinnvoll. Aber es eignet sich einfach nicht dafür, das in der letzten Nationalratssitzung vor einer Nationalratswahl zu beschließen. Dazu ist dieses Thema viel zu komplex und greift in zu viele Themen hinein. Kündigungsfristen, Abfertigungen, Lohnfortzahlung, Betriebsräte, …….

Ich kapier es einfach nicht. Sitzen denn da nur Vollidioten im Parlament?

Leider sind die neue wie die alte ÖVP um nichts besser. Nur die Mandatare von NEOS sind ausreichend mit Vernunft ausgestattet um bei solchem Blödsinn nicht mitzumachen. Ich kann nur alle bitten, am Sonntag auch ihre Stimme für NEOS abzugeben.

Die Populisten in Österreich brauchen diesen pinken Stachel im Fleisch, damit dieses Land nicht völlig zur Bananenrepublik verkommt!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.10.2017 15:20

@ NikolausKretz. Net aufregen , lieber Freund. Diese von den Sozen in ihrer Endzeitstimmung über den Scherm gerissene "soziale Errungenschaft" wird ihre noch vorhandene Basisklientel, nämlich die unteren Funktionärsstrukturen in der Arbeitswelt, ordentlich erschüttern. Weniger Betriebsräte, noch viel weniger von der Arbeitsleistung "freigestellte" und vor allem eine Vereinheitlichung der Arbeiterkammer-Vollversammlungen. Bei Letzteren nix mehr eigene "Kurien" für Arbeiter, für Angestellte und für Eisenbahner. (Die Diadochenkämpfe der "betroffenen" Gewerkschaftsfuzzi und deren Bürokraten bei den Listenerstellungen für die AK-Wahlen werden weitere Einsichten in diesen Rätestaat offen legen grinsen)

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2017 18:39

So eine billige Werbepost! So weitreichende Unverträglichkeiten soll es allein schon bei der Angleichung von Arbeiter und Angestellten geben?
Was ist dann erst wenn man die Steuerlast so stark senken will und bei den Gegenfinanzierungen. Da wird wohl die gesamte Allergie-Palette zum Tragen kommen. Hörte ich nicht den Frontmann der Pinken immer am Lautesten mit allen möglichen Versprechungen? Nach der Wahl würde es tausend Gründe geben, warum doch nicht durchführbar. Dabei scheint es gerade bei ihm, derzeit sooooo leicht.
Unwählbar!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 20:48

Sie verstehen es wirklich nicht.

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 13.10.2017 19:56

Wann wenn nicht jetzt? Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass es nun nicht mehr Arbeitnehmer 2. Klasse gibt. Die Arbeiter erwirtschaften ja durch ihre gute Arbeit Ihre Gewinne. Kurz hat sich hier wieder geschlichen. Trägt man so Verantwortung?
Ihr Jammern ist unberechtigt in einem Land wo es für Unternehmen viele Förderung gern gibt.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 20:47

Opfer oder Täter des Populismus der SPÖ?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.10.2017 08:18

Vollidioten sind jene, die so einen Blödsinn wie du schreiben und auch noch glauben!!!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 14:49

Im Ausland schaut man schockiert auf den schmutzigen Wahlkampf und die populistischen Aktionen der SPÖ. "Wem kann man in Österreich noch vertrauen?" stellen einige die Frage, weil man früher die FPÖ immer als die unehrlichen Populisten darzustellen versuchte.

Nun gibt es einen Rollentausch und viele Regierungen im Ausland (auch jene, die man der Linkspolitik zurechnen kann!) fürchten sich vor einem weiteren Einzug dieser unberechenbaren und machtgeilen SPÖ in eine neue Regierung.

Das Horrorszenario schlechthin stellt eine angestrebte FPÖ-SPÖ-Regierung mit Steigbügelhilfe der Grünen dar, eine völlig unberechenbare und extrem-populistische Mischung, die man als gefährlich und explosiv bezeichnen kann.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.10.2017 16:10

@Vollhorst. Also eine rot-blaue Regierung wird es mit absoluter Sicherheit nicht geben! Denn daran zerreißt es die Sozen-Partei in fünf Stücke schon im Vorfeld.

Es ist bei den Roten kein Kreisky als Parteichef, der 1970 sogar mit einem (einst 18 Jahre jungen) ehemaligen SS-Mann eine Duldung seiner Minderheitsregierung riskieren, auspackeln und einhalten konnte. Ein innerparteilicher Notnagel und Leichtgewicht namens Christian Kern - bitte net hellauf lachen grinsen hätte zu einer solchen "Kurve" genau so wenig eine Autorität wie der als Ersatz gehandelte Schieder. Und der Doskozil, mit dessen Konterfei im Gegensaztz zum Kern das Burgenland voll gepflastert ist, ist doch nur eine Randerscheinung der heutigen Sozen-Nomenklatura.
Also wird's nix mit blau-rot oder rot-blau.

So viel ist heute schon sicher - wenn auch alles andere bis 17 Uhr am Sonntag noch recht unsicher ist grinsen

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 13.10.2017 14:00

Lieber DIGITALS Schreiberling
Sehr viel Ahnung vom Arbeitsverfassungsgesetz dürftest nicht haben. Denn sonst würdest nicht so unrichtige Sätze artikulieren bezüglich Zusammenlegung von Arbeiter und Angestellten Betriebsrat.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 14:29

Bei einer kompletten Gleichstellung, also einer Harmonisierung der "Systeme" wird es ziemlich sinnlos, zwischen Arbeiter- und Angestelltenbetriebsrat zu unterscheiden.

Aber um eine komplette Gleichstellung geht es ohnehin nicht, nur um einen Wahlkampfschmäh, der einer Harmonisierung der Systeme als Flickwerk im Weg steht.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.10.2017 15:46

@luftifranz. Anscheinend hast du keinen Dunst vom ArbVerfG. Natürlich darf es nach der Aufhebung der nun als "soziale Errungenschaft" der arbeits- und sozialrechtlichen Unterschiede und Arbeitsvertragsbedingungen zwischen Angestellten und Arbeiter auch keine getrennten Betriebsratskörpeerschaften - die gibt's nämlich bei den ÖBB, z.B. auch nicht! - geben.

Nach der Neuwahl soll der Gesetzgeber daran gehen, diesbezüglich ganz klar festzustellen: Weg mit den getrennten Betriebsratskolchosen und den "Kurien" in den Arbeiterkammern.

Übrigens vorgezeigt wurde das ja schon von der ganz arg bösen Schüssel-Regierung: Mit der Zusammenlegung der ASVG-Pensionsversicherung der Arbeiter und der Angestellten. Und wen kratzt das heute noch?

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 13.10.2017 13:41

Spätestens mit diesem Beschluss muss doch allen klar sein, wer die tatsächlichen und teuren Populisten in Österreich sind!

Die SPÖ dreht ihre Position ständig, wie es ihr gerade passt, im Wahlkampf will man natürlich auch die Grenzen dicht machen. Und nach dem Wahlkampf wird man sich wieder nicht daran erinnern können.

Vieles geschieht jetzt wenig überlegt, weil sich jede Partei noch schnell Standpunkte aneignet, um Stimmen zu fangen. Nach der Wahl sieht wieder alles anders aus.

Es wurde hier schon geschrieben, aber NEOS und ÖVP sind diesbezüglich zuverlässiger und seriöser. Deren Linie ist klar und nachvollziehbar.

Die anderen würden für Stimmen offensichtlich fast alles tun, vom schmutzigen Wahlkampf bis hin zu diesen lächerlichen und wenig durchdachten Schnellbeschlüssen wenige Tage vor der Wahl!

Wer solche unzuverlässige Volksvertreter haben will, soll sie ruhig wählen, aber bitte nachher nicht beschweren, wenn entweder nichts weitergeht oder in die falsche Richtung läuft!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 13:27

In der ersten Sitzung nach der Wahl werden die neuen Abgeordneten mit alle diese Husch-Pfusch-Wahlzuckerlgesetze wieder beiseite legen und neu ausarbeiten und mit ALLEN Sozialpartnern verhandeln.

So was kann nur die SPÖ, ein von der Gewerkschaft und Beamten verfasstes Gesetz zu beschließen, ohne auch nur einen Experten aus der Privatwirtschaft mitwirken zu lassen.

Das ist noch ein Grund für alle Jüngeren, NICHT die SPÖ oder FPÖ zu wählen, auch die Grünen haben sich als populistisch und wenig lösungsorientiert deklariert.

ÖVP und NEOS spielen da in einer anderen Liga, wenn es um Lösungen für Menschen geht, die in Österreich eine gute und schöne Zukunft haben wollen!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 13:31

Korrigiere auf "In der ersten Sitzung nach der Angelobung nach Wahl " --> für die Oberlehrer. zwinkern

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( Kommentare)
am 13.10.2017 13:24

Dass ich das noch erleben durfte.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 13:30

Du wirst auch den Rückzieher erleben, wenn die Koalitionsgespräche mit der Prämisse geführt werden, alle diese teuren Wahlzuckerl-Gesetzesflickwerke aufzuschnüren und - mit viel Überlegung - in neue Gesetze und besser zusammenhängende zu verpacken.

SPÖ, FPÖ und Grüne haben gezeigt, dass sie in ihrem Wahlkampf- und Machtrausch in der Lage sind, teure und wenig überlegte Gesetze gegen unsere Zukunft zu beschließen, ohne alle Sozialpartner miteinzubeziehen.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 13.10.2017 13:35

Eine Gleichstellung (Anpassung) siehst du also als Rückschritt?

In welchem Jahrhundert möchtest denn gerne leben?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 13:43

Ein solches Husch-Pfusch-Gesetz als Gleichstellung zu verkaufen, sehe ich tatsächlich als Rückschritt an.

Überzuckerst du denn nicht, worum es geht?

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( Kommentare)
am 13.10.2017 13:54

krtek,
Mei liab: "Dass ich das noch erleben durfte."
Ist es sich gerade noch ausgegangen. Hast eh schon gewählt, dass du das auch noch erlebt hast.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 13.10.2017 14:05

Mei liab!
Hat die "Troll-Gruppe" heute wieder Ausgang?

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( Kommentare)
am 13.10.2017 14:11

Tillfortunatus,

ich wähle immer am Wahlsonntag, denn theoretisch könnte sich an meiner derzeitigen Meinung aufgrund gravierender äußerer Umstände noch was ändern.

Was ich mache, mache ich fokussiert und konzentriert. Eine perfekte Taktik ist der halbe Erfolg.

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( Kommentare)
am 13.10.2017 13:59

Die ÖVP hat sich zwar gesträubt wie eine krallende Katze und ein paar wichtige Dinge verhindert (z.B. beim Kindesunterhalt), aber die Tür wurde geöffnet und die ersten Schritte in eine bessere Zukunft konnten gesetzt werden.

Mit diesem Schwung und Rückenwind möge es nun weitergehen!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 14:31

"Kindesunterhalt"

Ist immer noch eine Verantwortung der Eltern.

Wenn diese nicht können, wie bei einem Ableben, gibt es Unterhalt vom Staat (Waisen/Witwenpension).

Aber die Türe jetzt so weit aufzumachen, dass der Staat für alle Unterhaltspflichten gerade stehen muss, ist wenig überlegt. Dem Unterhaltsbetrug wurde wieder einmal Tür und Tor geöffnet!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 13.10.2017 13:19

Rot-Blau-Grün auf dem richtigen Weg!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 13:20

Eine Kostprobe der populistischen Blau-Rot-Grün-Regierung?

Dann kann der Wirtschaftsstandort Österreich endgültig einpacken, Sozialleistungen und Pensionen werden dann sowieso immer unsicherer, wenn das Geld bei den Einnahmen (Wirtschaft!) fehlt.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 13.10.2017 12:59

schön langsam kapiert auch die FP dass es keinen Grund gibt so massive Unterschiede zwischen Angestellten und Arbeitern heutzutage zu erhalten.
Was kann ein Arbeiter dafür dass er mehr körperliche Arbeit verrichten muss als ein Angestellter und dafür auch noch bestraft wird.

Es gibt wirklich keinen realen Grund die Arbeiter weiter schlechter zu stellen, außer man ist Angestellter bei der Wirtschaftskammer oder Industrieellenvereinigung und der neuen Kurz-ÖVP.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 13.10.2017 13:18

die massive Schlechterstellung hat erst jetzt begonnen, denn die Unternehmer werden sich durch Leiharbeitsverträge helfen zu wissen. sämtliche Lohnverhandlungen werden jetzt natürlich viel schwieriger, es wird zum aufkündigen, oder erlöschen vieler Kollektiverträge kommen weil sich die Wirtschaft und die Gewerkschaft nicht einigen können., Einzelverträge werden dann Standard werden und dann beginnt die Ausbeuterei wirklich. Das kommt davon wenn man den hals nicht voll genug bekommt.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 13.10.2017 13:21

Sind diese nun wirklich gleichgestellt?

Wie lange hält dieses populistische Flickwerk an Regelungen?

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christiantf (454 Kommentare)
am 13.10.2017 12:41

Hat nicht Herr Kurz wiederholt selbst in den Wahldiskussionen im TV gesagt, dass diese Trennung "Arbeiter" und "Angestellter" nicht mehr zeitgemäß ist?

Interessant, dieses Abstimmungsverhalten der Parteien.

Und "das hätte eine Diskussion gebraucht" ist doch lachhaft - das wird doch schon seit Jahrzehnten diskutiert, ich weiß nicht, wieviele Jahrzehnte die ÖVP noch zum Nachdenken braucht.

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( Kommentare)
am 13.10.2017 12:40

Schön zu sehen, wie die "Neue ÖVP" unter Seb, Kurz tatsächlich tickt. Nämlich um keinen Deut besser, als die alte ÖVP - wenn es um Arbeitnehmerrechte geht, spuckt man drauf. Hoffentlich bekommt der Wendehals und Kreideverschlinger am Sonntag die richtige Antwort von den Arbeitnehmern.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2017 12:03

von TaJo (98) · 13.10.2017 10:00 Uhr

Die Leiharbeit gehört abgeschafft!

die wird nun zunehmen ..
und jetzt fordert die Metallgewerkschaft auch noch 4 % !!! mehr Lohn , na des wiad a Gaudi bei de oabeitgeber wern .. zwinkern

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