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Immer mehr Briten zweifeln an Mays Brexit-Strategie

Von OÖN, 08. August 2017, 00:04 Uhr
Immer mehr Briten zweifeln an Mays Brexit-Strategie
Die Kritik an der britischen Regierungschefin Theresa May wächst, viele Briten sind bitter enttäuscht. Bild: Reuters

LONDON. Nach massiver Kritik verspricht London jetzt konkrete Pläne.

Der Druck auf die britische Regierungschefin Theresa May wächst: Nicht nur in der Regierung regt sich heftiger Widerstand gegen ihren harten Brexit-Kurs. Auch in der Bevölkerung nehmen die Zweifel an der Verhandlungsstrategie der Regierungschefin zu.

Laut jüngsten Umfragen sind 61 Prozent nicht mit Mays Vorgehen beim angestrebten EU-Austritt einverstanden. Ein Vergleich zeigt, wie stark der Rückhalt der Regierungschefin bröckelt: Im Juli waren 56 Prozent unzufrieden mit ihrer Verhandlungsstrategie, im Juni 46 Prozent.

May hätte sich den Brexit ganz anders vorgestellt. Um ein stärkeres Mandat für die Brexit-Verhandlungen mit der EU zu erhalten, hatte sie am 8. Juni zu den Wahlurnen gerufen. Bei der vorgezogenen Neuwahl verloren die Konservativen aber ihre absolute Mehrheit im Unterhaus und sind nun auf Unterstützung der nordirischen Partei DUP angewiesen. Nach Einschätzung von Beobachtern hat die Wahlschlappe entscheidend zum Vertrauensverlust beigetragen. Nur noch 35 Prozent der Befragten erwarten, dass die Regierungschefin bei den Brexit-Gesprächen das Beste für Großbritannien herausholen wird.

In der Tat: Die Scheidungsgespräche zwischen London und Brüssel sind bisher äußerst holprig angelaufen. Als größte Hürde gilt der Streit um die sogenannte Brexit-Rechnung. Premierministerin May hat nun ein kolportiertes Kompromissangebot einer Zahlung von 40 Milliarden Euro an die EU für den Brexit ausgeschlossen. Laut "Times" liege dieser Betrag "bei weitem über dem, was sie in Betracht ziehen würde". EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger dagegen pocht weiter auf Londons finanzielle Verpflichtungen. Großbritannien müsse auch über den Austritt 2019 hinaus noch für langfristige Programme zahlen. "London wird also mindestens bis 2020 Geld an Brüssel überweisen müssen."

Wie geht es weiter?

"Der Beginn der Verhandlungen war nicht besonders vielversprechend", sagte der frühere britische Staatssekretär im Außenamt, Simon Fraser. Und er begründete auch, warum: Innerhalb der Regierung gebe es unterschiedliche Positionen, und solange dies nicht gelöst sei, "ist es sehr schwierig für uns, eine klare Haltung zu haben", sagte er.

Die britische Regierung hat nun detaillierte Papiere zu den wichtigsten Punkten versprochen. So will sich Premierministerin May festlegen, was an die Stelle der Zollunion treten soll, auch die Frage der Grenze zwischen Irland und Nordirland soll angesprochen werden.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Walhai2008 (245 Kommentare)
am 17.08.2017 11:37

May hat keine Idee, wie es weiter gehen soll.
Sie hatte als SPEKULANT Neuwahlen als Besitzerin der absoluten Mehrheit riskiert. Sie sagt sie sei eine harte Verhandlerin.
Sie hat keine Idee, Kein System und keine Strategie.
Spekulanten machen das so - sie spekulieren - hoffen auf ein automatisches Ergebnis und das soll, wie sie hoffen ihren Wünschen entsprechen.
Sich zu verspekulieren ist daher sehr gut möglich.
Na ja, dann geht sie eben und den Scherbenhaufen erleben die Nachkommenden.

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boris (1.939 Kommentare)
am 09.08.2017 19:05

Das Problem in einer Demokratie sind die Wähler. Wer der Wähler weiß denn wirklich, worüber er/sie abstimmt und welche Folgen das haben wird? Meistens laufen sie irgendwelchen Maulhelden (z.B. Johnson, Lafarge...) nach, die - wie der Rattenfänger von Hameln - sie in den "Abgrund" führt.
Volksabstimmungen sind nur für kleine Gebiete geeignet (wie in der Schweiz die Kantone), denn da haben die Bürger noch einen Überblick. Über komplexe Themen, für die genaues Befassen nötig ist, um halbwegs einen Überblick zu haben, ist eine Volksabstimmung ungeeignet, weil die meisten Bürger "keine Ahnung" über die Sache und die Auswirkungen haben und eben nur ein Kreuzerl machen wie bei einem Lottoschein. Hinterher sind sie dann "ENTTÄUSCHT", weil sie sich vorher einer Selbsttäuschung hingegeben und jeden Schwachsinn geglaubt haben. Und leider hat jeder Staatsbürger, der das Wahlalter erreicht hat - egal ob er/sie ein politischer Klug- oder Dummkopf ist - genau die gleiche Stimme - nämlich eine.

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( Kommentare)
am 08.08.2017 10:02

Was erwarten sich denn die Engländer vom BREXIT?
Ein bisserl in der EU bleiben, und ein bisserl nicht in der EU bleiben. Das geht eben nicht. So nach dem Motto: "Eigentlich wollten wir ja nicht direkt aus der EU austreten, wir wollten mit der Abstimmung der EU nur den Daumen nach unten zeigen."

"Dass daraus gleich ernst gemacht wird, das wollten wir dann doch nicht so genau. Und gewusst hat das Volk bei der Befragung ja auch nicht, dass da Verträge gemacht wurden, deren Ausstieg eine menge Geld kostet. Die uns das vorher gesagt haben, denen haben wir ja nicht geglaubt, welche Folgen ein EU-Austritt hat, die haben es ja nicht verstanden, haben wir, das Volk geglaubt!

Ja ja, eine typische "Wir sind das Volk" entscheidung!

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.08.2017 14:12

Du sollst die Engländer nicht unterschätzen. Erst recht nicht, wenn du sie kennst grinsen

Die haben es "statistisch" immerhin fertig gebracht, die Erde zu erobern, obwohl die Hälfte von ihnen zu sonst nix taugt als zum Gehorsam.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 08.08.2017 06:31

Warum dürfen die scheixx Engländer nicht mitleiden und untergehen wie der Rest der EU.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.08.2017 07:51

warum sollen sie nicht dürfen? sie wollten ja gewähltermassen selbst aus der EU (wenn auch nicht wirklich), in der es dir so gut geht.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 08.08.2017 06:06

Keine Strategie?

Na dann geschwind nochmals und nochmals die Briten wählen lassen, bis dass das Ergebnis der Staatsvorsitzenden Merkel und deren Brüssler Bonzen passt! grinsen

Die Briten werden den von der EU geforderten Preis (bis zu 100 Milliarden!) niemals zahlen, sie werden nur das zahlen was sie für richtig erachten und das auf 30/50 Jahre, natürlich zinsfrei...

Die EU braucht GB mehr als umgekehrt der Fall ist, deshalb wird nach dem 24. September seitens der merkelschen EU, zügig eine Einigung herbeigeführt werden!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.08.2017 06:21

Immer noch vervirt, pe? Wo hast denn das gefangen… wie soll denn irgendwer wählen lassen in GB, der dort nicht die Kompetenzen hat?

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herst (12.753 Kommentare)
am 08.08.2017 06:42

Jetzt wissn mas,da Forums - Polit - Experte penu hat gesprochen,äh,gschriebn.
Hats jeda vaschtandn?

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.08.2017 09:01

Jetzt fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: du bist ein Putin-Fan.

Bis gestern ist mir der Putin einigermaßen sympathisch, zumindest verständlich gewesen. Aber mit dem Beitrag in arte, der zeigt, wie massiv er euch Rechtsverdrehte unterstützt, hat er bei mir alle restlichen Sympathien verloren.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 08.08.2017 09:55

Da kommst Du erst jetzt drauf?

Du bist aber kein begabter "Blitzgneißer"!

Nachdem die EU sowieso vorm Eingehen ist, hab ich mich zu meiner eigenen Sicherheit dem Putin verschworen.

Du wirst nicht mehr von mir beachtet und LINKS, wo Du auch Deinen Stammplatz hast und beheimatet bist, ganz einfach liegengelassen, wie.....

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.08.2017 14:18

Wer steht da "af da Saafm"?

Deine rechten Gesinnungsfreunde von F, DE über AT, PL bis HU, die sich vom extrem klugen Putin kaufen lassen als Maulwürfe in ihrer geliebten Heimat?

Nützliche Idioten: wird schon gut sein, obwohl sie es nicht verstehen, die Führer verstehen es sicher.

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 08.08.2017 06:03

Und wo ist jetzt definitiev die Meinung der BRITEN.Nicht die Meinung der OOEN und der Junkerischen Speichel Lecker. D

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.08.2017 06:24

Schauen genügt, im Artikel steht: Laut jüngsten Umfragen sind 61 Prozent nicht mit Mays Vorgehen beim angestrebten EU-Austritt einverstanden. Ein Vergleich zeigt, wie stark der Rückhalt der Regierungschefin bröckelt: Im Juli waren 56 Prozent unzufrieden mit ihrer Verhandlungsstrategie, im Juni 46 Prozent.

Siehst es jetzt?

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 08.08.2017 07:17

Glaube nie Statistiken, die du nicht selber gefälscht hast...

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.08.2017 07:49

täte ja gern, aber wie soll ich (Fälschen)?

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penunce (9.674 Kommentare)
am 08.08.2017 09:46

...keine Sorge, das machen die Zeitungen für Dich und jeden Tag gratis!

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 08.08.2017 09:48

Harkraocher Karl

Bei Ihnen happerts nicht am Lesen ,sondern das Gelesene zu Verstehen.
Auch für ganz schwache Haarbacher Karlys

Frage war MEINUNG DER BRITEN und nicht DIE Ihre oder anderer Hinterdupfinger

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.08.2017 07:50

es geht wohl darum, dass russki nicht lesen kann…

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.08.2017 08:50

Die indirekte Demokratie wäre dafür da, das "Gefühlsgewäsch" in der Bevölkerung abzufangen.

Der damalige Kanzler (MP), dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, hat das Parlament (Unterhaus) mit der Brexit-Volksabstimmung überrumpelt und jetzt schauen sie alle blöd aus der Wäsche.

Das Unterhaus hätte den MP sofort feuern sollen statt der direkten Volksabstimmung zuzustimmen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.08.2017 08:53

Der Kreisky hat auch für Zwentendorf abstimmen lassen.

Und das österreichische Vasallenvolk hat ihm den "kleinen" Ausrutscher 30 Jahre lang verziehen traurig

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