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Britischer Ex-Premier Blair will Brexit-Gesetz verhindern

Von nachrichten.at/apa, 17. Februar 2017, 11:30 Uhr
Tony Blair Bild: (EPA)

LONDON. Der frühere britische Premierminister Tony Blair hat zum friedlichen Widerstand gegen den EU-Austritt Großbritanniens (Brexit) aufgerufen.

"Es ist Zeit, sich zu erheben und das zu verteidigen, an das wir glauben", sagte er am Freitag in London. Wer für den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union sei, müsse Brexit-Befürworter umstimmen.

Bei einem Referendum am 23. Juni 2016 hatten 52 Prozent der Briten für den Brexit gestimmt. Nun debattiert das britische Parlament über ein Brexit-Gesetz. Blair hielt seine Rede kurz vor den Beratungen im Oberhaus an diesem Montag. Das Gesetz ist notwendig, damit Premierministerin Theresa May die Austrittserklärung abgeben kann. Sie will das bis Ende März erledigt haben. Erst danach können die Verhandlungen mit der EU beginnen.

May wolle den "harten Brexit" - also die Trennung von der EU einschließlich des Europäischen Binnenmarktes - um jeden Preis, sagte Blair auf dem Treffen der Gruppe "Open Britain", die sich für den Verbleib in der EU einsetzt. Diese Kosten müssten schonungslos aufgedeckt werden.

Viele Menschen, die für den Brexit gestimmt hätten, seien unzureichend über die Folgen informiert und müssten aufgeklärt werden. Mit dem Brexit steige auch das Risiko, dass sich Schottland vom Vereinigten Königreich abspalte, warnte Blair. Konservative Politiker bezeichneten seine Rede als arrogant. Der Labour-Politiker war von 1997 bis 2007 britischer Regierungschef.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.02.2017 16:46

Denk ich an Blair, denk ich an das Kriegsverbrechen Irak.
Was haben wir angestellt,
daß man uns diesen Typ
in Erinnerung ruft ?
Ich dachte, der sitzt in Den Haag ein.

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( Kommentare)
am 17.02.2017 17:00

Wie wäre die Geschichte weiter gegangen mit dem damaligen Diktator Saddam Hussein? Sie hätte sich verändert. Aber jetzt, nach dem Tod zu glauben, die Geschichte wäre besser verlaufen ist sicher völlig falsch. Ich bin überzeugt sie wäre um vieles grauenhafter verlaufen.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 17.02.2017 15:31

Der liebe Herr Blair hat auch den Amis die Fakten für Giftgasproduktion im Irak geliefert obwohl dort nichts war und der damals Honorige General Powell hat es später unter Tränen zugegeben wie so etwas funktioniert und das der Einmarsch ein Fehler war. Also liebe abgehalfterte Politiker geht's sch...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 17.02.2017 15:12

Mit "Lügen" und "Fake News" wurde der BRAXIT geschafft und diese Politiker kassieren noch immer die Gehälter aus dem EU Parlament! "Der Feind im eigenen Bett" hat gewonnen! Die Engländer können nun mit Rumpi ein TTIP Abkommen abschließen, die Wendehals Premierministerin, die gegen den BRAXIT war ist nun Chefverhandlerin beim EU Austritt, da stimmt ja wirklich nichts mehr zusammen! Der Geist von Heinrich VI. geistert noch in so manchen Köpfen von England, Schottland sollte jetzt unbedingt den Absprung schaffen, das würde zu einer Rehabilitierung von "Königin Maria Stuart" führen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2017 16:08

Da hast du aber eine ganze Menge falsche Erinnerungen grinsen

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am 17.02.2017 15:03

Da hat Blair einst in einem populistischen Anfall, die Geister des Brexit gerufen und hat den Zauberspruch vergessen, wie er diese bösen Geister wieder los werden kann. Jetzt möchte er nicht in die Geschichte des Niederganges der britischen Wirtschaft eingehen und glaubt mit einer Bergpredigt alles wieder ins Lot zu bringen.

Am Aschermittwoch wird ein Österreicher vor dem Publikum der deutschen EU-Austrittbefürworter eine Rede halten, weil diese AfD noch immer weiß, dass Herr Strache ein Gegner der EU ist.
Nur Strache selber hat es vergessen und will uns erklären, dass er immer ein Befürworter Europas war. Einige glauben ihm sowieso alles.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2017 16:06

Oha! Hob staad grinsen

Der Blair war nicht der MP, der "die Geister" gerufen hat. Der Name dieses edlen Oxbridge-Buam fällt mir zwar wieder nicht ein aber der ist mir auch das Googln nicht wert.

Irgendwie wirds mir jetzt richtig peinlich, dass ich den Blair schon wieder verteidige, dem ich vor 20 Jahren 3 Wespennester an den Hals gewünscht hätte. Oder 30.

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( Kommentare)
am 17.02.2017 16:24

Jago,
hiazat wiast as sogst, mecht i mi beim Blair entschuldigen. Es war da David Cameron, der sich als Zauberlehrling versucht hat.
Ma soit nit oiwei so nebenbei was schreiben wie i des geschreiben hab. Owa dafia gibt wieda oa die aufpassn!
Danke!

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felixh (4.875 Kommentare)
am 17.02.2017 14:56

Wenn die Mehrheit des Volkes JA zum Brexit sagt so ist dies zu aktzeptieren!!

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am 17.02.2017 15:07

felixh,
eine unverantwortliche Einstellung von dir.

Wenn die Mehrheit entscheidet, keine Steuern zu bezahlen, so ist das zu akzeptieren.
Wenn die Mehrheit eintscheidet, Töten ist kein verbotenes Delikt, so ist das zu akzeptieren.
Wenn die Mehrheit eintscheidet, die Fliegen auf der Kuhflade haben mit diesem Fressverhalten recht, dann ist das für die Fliegen entscheidend, aber nicht für den vernünftigen Menschen.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 17.02.2017 21:32

@Till-Eulenspeigel, 17.2. 15:07h,
im 13.Jh. lebte angeblich in Braunschweig ein Narr namens
Till-Eulenspiegel, der mit seinen Späßen und Lügengeschichten
durchs Land zieht und die Leute zum Narren hält.
Ja und so ein Till-E. zieht nun mit seinen Narrenpossen durch
"User-Land" und er braucht es auch nicht eiligst verlassen, denn
niemand zieht ihn deshalb zur Verantwortung, er bringt ja nur
zum Lachen -ha-ha-ha!!!

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( Kommentare)
am 17.02.2017 21:42

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( Kommentare)
am 17.02.2017 21:49

Till, was machen die nur für einen Kniefall vor der Stimme des Volkes, das ist wirklich zum Fürchten.
Gut plakativ dargestellt!!!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 17.02.2017 12:21

Was jammert denn der kleine Tony?
Hat er es doch mit seinen Anti-EU-Tiraden selbst vergeigt.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 17.02.2017 11:50

Dieses Gesicht verkörpert das "Böse" schlechthin.
Die Busch-Kriegstreiber hatten bei der Katastrophe im Nahen Osten einen Verbündeten. Den Sozialisten Toni Blair. Saddam hätte verbotene Waffen, war die Lüge, die Millionen Menschen das Leben kostete bzw. ihre Heimat.
Der Kriegstreiber und Mitläufer hat wesentlichen Anteil an der Migrantenflut, die nun teilweise verroht und voller Hass zu uns stürmt, da sie ja nichts anderes gesehen und gehört haben, dass Engländer, Deutsche, Franzosen etc. an ihrer Misere Schuld haben.
Der Kriegstreiber und Opportunist Blair konvertierte vor Jahren zum römisch katholischen Glauben. Vermutlich deshalb, weil es da eine Beichte gibt und somit glaubt, die Mitschuld an den vielen Toten ist nun vergeben.
Wenn er da nur nicht einem "Irrglauben" aufsitzt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2017 12:07

Darauf wäre ich nicht gekommen.

Und ich habe beim Blair an die Lernfähigkeit der Menschen während des ganzen Lebens gedacht. Zumindest bei den intelligenten.

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