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Lager Aschach 1915: Die Gefangenen-Stadt in der ländlichen Idylle

21. September 2015 00:04 Uhr
Gefangene und Handwerker beim Barackenbau Bild: Verlag

Mitte September 1915 schrieb unsere Vorgängerzeitung "Tagespost" über das gerade entstehende Kriegsgefangenenlager Aschach, das sich auf 130 Hektar zwischen dem donaunahen Park des Schlosses der Grafen Harrach und dem Ort Karling in der Gemeinde Hartkirchen erstreckte.

Der Kollege schrieb von der "sehr schönen Offiziersbaracke mit vielen zimmerartigen Zellen, einem Speisesaal und dem großen Baderaum mit den vielen Wannen". Den Hauptteil der Riesenanlage bildeten jedoch die 40 Meter langen Baracken für fast 30.000 einfache Soldaten und Spitalsbauten mit fast 1700 Betten sowie Infektionsstationen mit mehr als 900 Betten. Insgesamt wurden 459 Bauten hochgezogen, wobei russische Kriegsgefangene und einheimische Handwerker eingesetzt wurden. Die