Das schönste Grün wird einmal Heu: Warum die Öko-Partei in Nöten ist

01. September 2017 00:04 Uhr
Das schönste Grün wird einmal Heu: Warum die Öko-Partei in Nöten ist
Grüne Parteispitzen Ulrike Lunacek, Ingrid Felipe (rechts): Unfreiwillige Zaungäste des Wahlkampfs Bild: APA

WIEN. Stimmung und Stimmen: Obwohl die Themenlage für sie günstig wäre, droht der Bundespartei nach den Rekordjahren eine Wahlschlappe. Die Misere ist selbst verschuldet – und bis 15. Oktober kaum zu beheben.

Auf dem Grün ist es erholsam, denn "beim Golf darfst du an nix denken, sonst geht’s nicht". Sagt Eva Glawischnig, Neo-Golferin und Polit-Aussteigerin. Von 2008 bis 2017 war sie grüne Bundessprecherin und Klubobfrau. Am 18. Mai trat sie entnervt von allen Ämtern zurück. Und hinterließ eine kopflose Partei. "Das schönste Grün wird einmal Heu", besagt ein Sprichwort. Die Grünen sind in Gefahr, nach vielen guten Jahren zu verdorren. Die jüngsten Umfragen sehen sie knapp