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Endlich ist alles zu Hause

Von Hans Stoll, 07. November 2016, 08:04 Uhr
Weinernte an der Mosel 2016

2016 reiht sich wohl als kapriziöses Weinjahr in die Weinbücher ein. Eine kleine Nachbetrachtung von der Mosel.

Riesling als weltbekannte und viel beachtete Rebsorte liebt Steillagen und kühle Gebiete. Der als König der Weißweine bezeichnete Rebstock stammt an sich aus Deutschland und hier in erster Linie vom Rhein mit seinen Nebenflüssen wie Mosel, Saar und Ruwer. Wie schon mehrmals dargestellt befinden sich an der Mosel die steilsten Lagen Europas.  Diese spätreifende Rebsorte ziert sich dort  bei einem langen Vegetationsverlauf und selten sind die Winzer vor Ende Oktober mit der Lese fertig. Mit Freude vermelden danach die Weingüter „es ist vollbracht - endlich alles zu Hause“. Ein sehr reizvoller Ort um sich an der Riesling-Lese zu beteiligen ist Briedel an der Moselmitte, gelegen. Eines der traditionsreichsten Weingüter des mit Fachwerkhäusern geschmückten romantischen Ortes, ist das Weingut Walter. Seit 1568 (!) in Familienbesitz werden hier an den schönsten und besten Lagen Rebstöcke gehegt und gepflegt.  Ein großer Teil der Reben wird in den Steillagen wie Briedeler Weisser Berg oder Briedeler Schäferlay (Lay steht für Schieferboden) geerntet.

Seit 1568 betreiben die „Walter`s“ Weinbau an der Mosel

Im aktuellen Jahr konnte mit Ende Oktober die Lese abgeschlossen werden. Bei strahlendem Sonnenschein wurden goldgelbe, reife Rieslingtrauben eingebracht und die Zucker/Säure Balance stellt sich als sehr ausgewogen dar. Die Wärme der Schieferböden einerseits und die Kühle des Klimas andererseits, sorgen für die spezielle, typische Rieslingaromatik. Dazu tragen auch eine große Vielfalt an Pflanzen und biologischem Leben in den Lagen des Walterschen Weinbautriebes bei. Je besser die natürliche Düngung mit Kompost und anderem organischem Material erfolgt, desto widerstandsfähiger und ertragreicher werden die Rebstöcke. Der Grundsatz, dass Weinqualität ausschließlich im Weingarten entsteht, bestätigt sich hier ein weiteres Mal. Wenn dann im Keller auf schonende Art und Weise das gesunde Traubenmaterial verarbeitet wird, dann kommt als Endergebnis ein fruchtbetonter, frischer mit spürbarer Mineralik versehener Wein in die Flasche. Hunderte Gäste konnten sich davon bei der letzten OÖNachrichten Flusskreuzfahrt begeistert davon überzeugen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 07.11.2016 09:52

ich finde es immer wieder bemerkenswert was so alles in den Traubensaft interpretiert wird, ists die Weinseligkeit des Alkohols ? grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.11.2016 09:38

is des ned des söbe Artikel der erst vor a poa wochn gsendet wordn is ?

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